Wie schön, dass Du uns über Kevin auf dem Laufenden hältst. Ich bin sehr gespannt auf Dein Video. Ich drücke diesem Orang-Mann alle Daumen für eine schöne Zukunft mit mehreren Weibchen. Er hat es so sehr verdient, nach allem, was er durchmachen musste.
Wie schon geschrieben, kletterte Kevin kurz durch das Gehege während meiner Besuch. Das klettern machte er langsam und bedachtsam. Er guckte genau wohin er wollte. Der Pfleger erzählte das er in Kevins Kafig auf das Berliner Affenhaus-Dach nicht rechtauf stehen könnte. Das heisst also das Kevin seine Muskel den letzten vier Jahren fast nicht trainieren könnte. Man hofft das zur Zeit das wieder in Ordnung kommt.
Es war voll im Orang Haus bei mein Besuch am 20.9 aber Kevin hat sich in eine Ecke an die Scheibe gesetzt wo er nähestes an sowohl Besucher wie an einige Orang Damen und Kinder war. Ab und zu schlief er, ab und zu guckte er. Ganz ruhig. Auf das erste Bild in das Video liegt er mit seinen Gesicht an die Scheibe.
Rechts von Kevin lag diese Orang Dame. Sie spielt ein selbst bedachtes Versteckspiel mit der Pfleger, der in die nähe ihrer Scheiben stand. Hier meint sie von niemand gesehen zu worden, weil su unten einen Jutesack liegt. Witzig.
In dasselbe Gehege war auch eine junge Orang tätig, genau so frech als er jung ist!
Er wollte spielen mit ein jungeres Kind. Die Mutter lasste es zu, aber möchte es eigenlich nicht haben. Sie fand der Freche eigentlich keinen guten Gesellschaft für ihr Kind (was der Pfleger am Gehege mir bestätigte). Aber wie ihr weisst, haben den Frechen die halbe Welt und so war es auch hier.
Am Ende musste auch die "Versteck-Dame" dran glauben!
In das letzte Teil von das Video dreht die Kamera nach Kevin. So seht ihr, wie nähe er an den vielen "Rummel" am und im Gehege war, ohne das es ihm belästigte. Ingegenteil, er hat sich diesen Platz selbst ausgesucht.
Kevin bei seiner Kletterei zu beobachten hat etwas sehr Rührendes. Es scheint sehr ungewohnt für ihn sein. Wie zufrieden er sich in sein Nest kuschelt.
Die zukünftige Familie gefällt mir gut. Hoffentlich ist der Frechdachs nicht zu wild für Kevin. Der muss sich erst einmal an die Kleinen und die Mütter gewöhnen
Das "Zukunftige Familie" soll man übrigens nicht zu wörtlich nehmen. Es sind den Tieren im Nachbargehege, der er durch eine grosse Glasscheibe sehen kann. Sie könnten in die Zukunft Teil ausmachen seiner eigene Gruppe, wenn alles geht wie man hofft das es geht. Sie können aber genau so einfach bei die Gruppe von Amos, der anderen Orang Mann im Apenheul bleiben. Was dieses betrifft, gibt es meinerseits also ein bisschen "Fantasie" bei der Titel von das Video - also lest ihr bitte nichts daraus was ich überhaupt nicht wissen kann!
das erste Video ist sehr berührend. Kevin wird sicher einige Zeit benötigen, um sich im neuen Haus wirklich daheim zu fühlen. Hoffentlich gelingt ihm das und ebenso hoffe ich, dass er bald besser gehen kann.
Die munteren Orangkinder im zweiten Video haben mich schmunzeln lassen. Die Dame unter der Decke und auch die Orangmutter haben sehr viel Geduld mit dem Nachwuchs. Dass Kevin die Nähe der Menschen und seiner Artgenossen sucht, bewegt mich sehr. Er wird es genießen, nicht mehr so sehr allein zu sein.
Ich wünsche diesem schönen Organmann von Herzen, dass sich mindestens eine der Damen für ihn interessiert. Es dürfen gern auch mehrere sein. Übrigens finde ich toll, dass in Apenheul die Tiere entscheiden dürfen, mit wem sie zusammenleben wollen. Das erinnert mich sehr an den Satz im eingangsbereich des Bärenwaldes - "Freiheit heißt wählen können".
Es wird warscheinlich dennoch eher so sein, das am Ende der Zoo entschied welche Damen zu Kevin kommen. Aber dabei wirden sie bestimmt Rechnung halten mit was den Tieren selbst davon finden - bei Menschenaffen soll es nicht schwierig sein das aus zu finden.
Auch an dieser Stelle: Aus entschiedene Ecken höre ich ganz entschiedene Sachen über Kevins Haltung in Berlin. Es gibt auch Leute, die sagen das der Zoo, sicher anfänglich, viel für Kevin getan hat. Also habe ich mich entschieden mich vorerst ein bisschen zurück zu halten was Kevins Geschichte betrifft und das ganze erst noch mal gut zu recherchiere und dabei entschiedenen Quellen zu benützen. Ich bin zwar nur Besucher und kein professionelle Reporter, aber möchte doch gern die Wahrheit (in soweit ich die ausfinden kann) erkündigen.
Wie schwer ihm die Kletterei fällt, dies ist traurig zu beobachten. Noch weigere ich mich zu glauben, dass der Zoo wirklich Kevin so schlecht gehalten hat. Seine Beine oder Füße waren verkrüppelt, sodaß er auch früher im Freigehege sehr schlecht vorwärts kam. Aber im Video erkennt man auch, dass auch die Armmuskulatur nicht sehr kräftig ist. Oben auf dem Dach wird er nicht die Möglichkeit gehabt haben, feste zu klettern. Ich hoffe, durch das großzügigen Gehege wird er wieder geschickter auch mit den Armen.
jetzt habe ich mir auch die beiden Videos angesehen.
Kevin schaut sich um als könne er es gar nicht glauben, dass es so viele Klettermöglichkeiten gibt. Als er langsam zur Hängematte kletterte, hätte man ihm am liebsten einen sanften Schubs gegeben. Aber er hat es auch ohne geschafft. Ich denke und hoffe, dass sich die Muskulatur der Arme verbessern wird, wenn er jetzt regelmäßig klettert.
Und das er sich ins Stroh legen kann findet er bestimmt auch sehr schön. Das Video selbst ist schon bewegend, aber die Musik dazu macht erst recht Gänsehaut.
Das zweite Video mit den Orang-Kids ist einfach süß.
Kevin wird sich schon eine schöne Orang-Dame auswählen, wenn er bereit dazu ist. Ich wünsche ihm so sehr, dass er sich gut integrieren kann und seine Mitbewohner ihn auch mögen. Das hat er einfach verdient.
Das Thema Kevin wurde schon 2009 bei Hartmut um Seite 153 herum behandelt. Gisela, Spreewaldi könnt ihr euch noch erinnern? Es scheint so zu sein, dass Kevin seit 1994 im Zoo Berlin lebte. Er hatte ein schönes Außengehege mit seinem Weibchen Rawit, die leider 2005 gestorben ist. Kevin ist ein Borneo Orang. Der Zoo schaffte sich aber nur noch Sumatra Orangs an. Bis 2008 lebte er auch auf einer schönen Außenanlage. Dann wurde diese mit 2 andren Außenanlagen zusammengelegt und für Kevin blieb nur noch sein Käfig auf dem Dach.
Für Kevin ist es sicherlich wie ein neues Leben und ich bin froh das er endlich (nach der Isolationshaft) artgerecht leben darf, endlich sich von Tau zu Tau schwingen kann und hoffe das er bald Anhang findet/bekommt.
Das Video geht wirklich sehr ans
Ursi
Mamas Simba 1998 bis 2014
Für immer in meinem Herzen...
Keine Zeit der Welt kann die Erinnerung an eine geliebte Katze aus dem Gedächtnis löschen...
Langsam und bedächtig macht er alles, der Kevin, das ist soo ungewohnt bei Affen . Er wird noch viel lernen, hoffe ich. Wenn er den Anderen zuschauen kann, kommt da sicher noch einiges. Frans, schön, wenn Du jetzt seinen "Weg" und seine Fortschritte des öfteren beobachten kannst!
Das Familien-Video ist besonders schön, auch die begleitende Musik.