Ich kann mir vorstellen, dass man Wolli und Katjuscha nur einmal zusammen lässt, und dann die Unmöglichkeit ihres Vorhaben einsieht. Die Bärenpfleger im ZOO sind nicht zu beneiden. Als Troll bei den Damen eingewöhnt werden sollte, hat eigentlich nur der Protest der Stammbesucher und die Besucherin die, die Politik (deren Organe) einschaltet hat ,dem Treiben ein Ende gesetzt hat. Wollen wir nur hoffen, dass Kati das Experiment lebend übersteht.
Katjuscha ist 32 Jahre alt; wie soll sie mit einem 5-jährigen, geschlechtsreifen Jungspund zurecht kommen?
Man kann das nicht mit Zora und Fiete vergleichen; Fiete ist nicht geschlechtsreif.
Auch Aika wurde während der Paarungszeit von Wolodja getrennt, weil Wolodja zu stürmisch war.
Außerdem kann man Aika nicht mit Katjuscha vergleichen, sie sind Individuen und jede hat ihren eigenen
Charakter.
Ich bin entsetzt und mir tut Katjuscha leid.
Ich würde es erst einmal abwarten. Katjuscha hat schon mit mehreren zusammen gelebt und kam damit zurecht. Die Anlage bietet Platz zum Ausweichen, mal sehen wie die Beiden sich begegnen...
Abwarten? Sorry, aber das wird NICHT gutgehen. Das ist es nicht bei Knut und das ist es nicht bei Troll. Warum sollte das jetzt ausgerechnet mit Wolodja, der ja eine ganze Ecke temperamentvoller ist, gut gehen? Kati kommt am besten mit sich alleine zurecht und hat null Bock auf Gesellschaft. Sie jetzt mit Wolodja vergesellschaften zu wollen, halte ich persönlich für absoluten Bockmist. Kati ist 32 Jahre "alt" und krank. Wolodja ist gerade mal 5 und steht voll im Saft, wenn ich das mal so salopp ausdrücken darf. Mir wird bei dem Gedanken eines Aufeinandertreffens wirklich Angst & Bange. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, habe da aber so meine Zweifel.
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
ZitatMan kann das nicht mit Zora und Fiete vergleichen; Fiete ist nicht geschlechtsreif.
Genau so sehe ich das auch. Fiete sieht in Zora einen Mutterersatz. Er war anfangs sehr verunsichert, eben weil er selbst noch ein Jungtier ist. Bei Wolodja wird das wahrscheinlich anders aussehen.
Egal wie, Katjuscha wird viel Stress mit dem männlichen Bären auf ihrer Anlage haben. Das Wohlergehen, der alten Bärin hat für die Entscheidung, sie mit Wolodja zu vergesellschaften, garantiert keine Rolle gespielt.
Schade, dass Herr Knieriem so mit seinen eigenen Zusagen umgeht. Wirklich wundern tut mich das allerdings nicht.
Ein Kletterfelsen für Fritz Von Katrin Lange / 10.02.2017, 03:01 Uhr
ZitatDas Gehege im Tierpark wird neu gestaltet. Eisbären-Vater Wolodja muss in den Zoo umziehen
Der Weg zum Eisbärengehege im Tierpark Friedrichsfelde ist abgesperrt. In der Ferne dröhnen Presslufthämmer. Für Eisbärenvater Wolodja ist der Krach rund um seinen Kletterfelsen kein Problem. Er liegt auf dem zugefrorenen Wassergraben und blinzelt ab und zu in die noch fahlen Sonnenstrahlen. Es sind vorerst seine letzten Tage im Tierpark Friedrichsfelde. Der Umbau des Geheges für seinen Sohn Fritz hat begonnen...
Papa von Eisbär Fritz hat seinen Wohnsitz gewechselt 16. Februar 2017 18:04
ZitatVom Tierpark in den Zoo. Weil Wolodja sonst das Mutter-Kind-Glück gestört hätte, musste der Eisbär sein Tierpark-Gehege verlassen.
Der Papa von Eisbär Fritz hat das Gehege gewechselt, wohnt jetzt im Zoologischen Garten. Denn Eisbärin Tonja (7) und ihr Fritz (drei Monate) sollen sich spätestens im Frühjahr auf der Außenanlage tummeln..
Wolodja sieht auf den letzten Bilder gestresst aus. Aus dem Artikel ist klar, dass der Umzug ist nicht optimal verlaufen. Leider sieht Wolodjas Fell auch schlecht aus. Das kann nicht mit dem Umzug zusammen hängen. Wir waren im Tierpark am 3.12.2016. Wolodja sah ganz anderes aus.
Da tut mir Wolodja aber sehr leid. Armer Kerl, und er wurde ja schon zum zweiten Mal in eine Transportkiste verladen. Gott sei Dank war die Strecke nicht so lang wie beim ersten Mal von Moskau nach Berlin.
Ich erinnere mich da an unseren Rasputin; der kam ja auch aus Moskau. Und vor der Reise nach Antibes, zu Beginn des Kistentrainings, wollte er partout nicht in die Kiste. Erst als er merkte, dass seine Flocke ohne weiteres in die Kiste ging, ging er auch rein. Ohne Flocke wäre das bei Raspi auch sehr problematisch geworden.
Gut, dass die beiden Bären sich erst mal beschnuppern sollen. Ich hoffe, dass dann eine Lösung gefunden wird, die den Bedürfnissen beider Bären gerecht wird. Aber erst mal soll sich Wolodja vom Umzugsstress erholen. Armer Bub.