Die Zooleitung lässt sich auch nicht ins Bockshorn jagen. Sie stehen in der Öffentlichkeit, richtig, und sie reagieren. Sie sagen nichts mehr.
Wie es sonst in Berlin ist kann ich nicht sagen. In der Regel finde ich die Informationen im Internet. Was ich da finde und in der Presse und die Unterstellungen von PETA und den Grünen reicht um zu sagen: „Hier wird Selbstschutz betrieben.“
Ich gehe davon aus das die Zooleitung nur noch die Stellen informiert, die informiert werden müssen. Dies sind Aufsichtsrat und die Hauptversammlung der Aktionäre. Teile dieser Informationen finden sich in den Ausblicken der Jahresberichte. Bisher ist alles eingetroffen was da für die nächsten Jahre veröffentlicht wurde.
Informationsaustausch bedingt als Grundlage eine Vertrauensbasis und die sehe ich in Berlin nicht mehr. Ich meine damit nicht nur die Knutfans, sondern das gesamte Umfeld, angefangen von Einzelpersonen, PETA, BZ, Morgenpost und das alles.
Und glaubt nicht dass die Zoomitarbeiter nicht im Internet sind und ganz genau nachlesen, auch was hier geschrieben wird (Guten Abend Herr Henkel), auch wenn man das nicht sagt. Das ist Informationspolitik und die erwarte ich auch von der Zooleitung. PETA holt sich hier in den Foren und Blogs ihre Augenzeugenmeldungen (siehe Lisa).
Natürlich, jeder Zoobesucher ist auch Kunde. Jeder Kunde bekommt das wofür er bezahlt hat. Er sieht Tiere, geht über gepflegte Wege und kann sich die Gärten ansehen. Das ist wie mit der S-Bahn. Man bezahlt für den Transport, man hat keinen Anspruch auf einen Sitzplatz.
An der Zooleitung kann man nur etwas verändern, wenn man in den Gremien sitzt, die etwas verändern können. Das heißt, man muss Aktien besitzen.