Marion,
zur einen Beruhigung - wenn sie vom Gelben beglückt wurde, dann tut der Gelbe ihren Kätzchen nichts. Wäre ja auch Humbug in der Tierwelt, wo es um Nachkommen geht. Die Geschichte vom tötenden Kater (Bär, etc...) kommt schon vor, aber wenn, dann nur bei Tieren, die sich total fremd sind. Deshalb paaren sich auch viele Tier-Weibchen gerne mit mehreren Partnern in ihrer unmittelbaren Umgebung, weil so ihr Nachwuchs sicher ist und nicht, weil sie so sexwütig sind.
Mehr kann ich dein armes Herz nicht beruhigen. Aber nimm einfach das Beste an, du Liebe.
agi
Zitat
Der männliche Eisbär als potenzielle Gefährdung vom Nachwuchs
Es wird immer wieder von Tötungen des Nachwuchses durch erwachsene Männchen berichtet, was der Erhaltung der Art eigentlich widerspricht. Nicht die Erhaltung der Art, sondern "der Gen-Egoismus, die Weitergabe eigener Erbanlagen", ist die treibende Kraft im Tierreich, nimmt man derzeit an. Wenn ein Männchen fremde Jungtiere, die noch gesäugt werden, tötet, wird das Weibchen in kurzer Zeit wieder paarungsbereit. Auch bei Eisbären: Ein Weibchen, das seine Jungen verliert, kommt noch im selben Frühjahr in die „Hitze“. Bei erfolgreicher Aufzucht liegt das Geburtenintervall dagegen bei mindestens drei Jahren.
Allerdings soll ein Männchen genau wissen, mit welchen Weibchen es sich gepaart hat. Da sich ein Weibchen, wie man mit moderner Forschungshilfe wie Radar fest gestellt hat, gerne mit einer Vielzahl an Männchen bereitwillig paart, stellt das für ihre kommenden Jungen auch eine Art Rückversicherung dar. Denn diese Bärinnen haben vor ihnen nichts zu befürchten, auch wenn die Jungen einen anderen genetischen Vater haben. (Derzeit noch eine Hypothese, es laufen Untersuchungen dazu)
Die Gefahr der Kindstötung ist in der Theorie glücklicherweise größer als in der Praxis. Derzeit berichtet man von nachweislich 3 dokumentierten Fällen. Aus der Sicht der Bärin sieht die „Rechnung“ ganz anders aus. Sie hat ihre Gene bereits vervielfältig und will ihren „Erfolg“ nicht gefährden. Daher machen Bärinnen mit Jungen im Frühjahr, also in der Paarungszeit, stets einen großen Bogen um geschlechtsreife Männchen, bewegen sich mit ihren Jungen im arktischen Sommer mehr im Land, während die Männchen sich eher in Küstennähe aufhalten. So weichen sie den gefahrvollen Begegnungen mit männlichen Eisbären aus.
http://suite101.de/article/der-maennlic ... ion-a83768