Gestern war mal wieder so ein Tag...
Da konnte ich keine Katze mehr sehen
In unserer Straße ging es zu wie auf dem Kurfürstendamm
Um 16:15 Uhr habe ich mich auf den Weg zu den Katzen gemacht.
Der laubharkende neue Nachbar hat mit dem Pfarrer aus unserem Dorf gesprochen.
Nicht schlimm, der weiß von den Katzen, also vorbei.
Es war wieder nur Emilia da, Jamie fehlte den dritten Tag.
Auf dem Rückweg traf ich die direkte Nachbarin vom Müllplatz, sie hat eine ganz laute Stimme, Emilia wäre trotz Futter geflüchtet.
Also habe ich mit ihr geflüstert, was sie auch gleich übernommen hat
.
Vor unserer Kellertür traf ich auf Murkel, habe sie mit reingenommen, mit ihr gekuschelt und gedacht, sie freut sich über ein warmes Plätzchen.
Nee, sie wollte nicht alleine sein und schrie hinter der geschlossenen Tür jämmerlich.
Ich ließ sie wieder raus und machte mich um 17 Uhr erneut auf den Weg zum Müllplatz.
So ein Mist, der laubharkende Nachbar sprach mit unserer direkten Nachbarin, die auf keinen Fall wissen darf wo ich jeden Tag hingehe.
Also habe ich sofort kehrt gemacht und das Spiel mit Murkel, die noch auf dem Grundstück war, begann von neuem.
Den nächsten Versuch machte ich um 17:30 Uhr, es war schon dunkel und alles nur, um Jamie zu treffen.
Noch nicht aus dem Gartentürchen raus sah ich den Pfarrer und seine Frau aus Richtung Wald kommen. Zum Plaudern hatte ich keine Lust, also hinter einem Baum versteckt.
Endlich war die Luft rein....dachte ich.
Kurz vor dem Müllplatz geht es zu einer Stelle wo wir das Laub hinbringen können.
Da kam mir die Nachbarin von gegenüber entgegen. Ehe sie mich fragen konnte wo ich hingehe, fragte ich sie, warum sie immer noch im Dunkeln mit ihrem Laub zu tun hat.
Ich dachte bei mir, das kann doch alles nicht wahr sein, die haben doch mit ihrer Laubfobie nicht alle Latten am zaun.
Die letzten Meter konnte ich unbehelligt im Taschenlampenschein zu den Katzen gehen.
Emilia sichtlich erfreut, mich schon wieder zu sehen, bekam einen Nachschlag und plötzlich strich etwas um meine Beine
Jamie konnte sein Essen auch in Empfang nehmen.
Wieder zuhause, wollte Murkel erneut mit rein. Das Spiel wiederholte sich....kuscheln, fressen geben, schnell die Tür zu, Murkels jämmerliches Schreien hinter der geschlossenen Tür, Peters Kommentar...Katzen sind gerne im dunkeln draußen und so kalt ist es noch nicht.
Wieder zu Murkel, Kellertür auf, Katze raus, Tür abgeschlossen und "gebrüllt"...
lasst mich doch alle in Ruhe.
Als ich wieder im Erdgeschoß war saß Teddy vor der Tür und Mohrchen wollte aus dem Fenster gucken.
So, nun gehe ich mal gucken ob Murkel an der Kellertür sitzt 