Als mich Peter am Dienstag vom Bahnhof abholte, war meine erste Frage....was macht denn Mohrchen?
Er antwortete...sei froh, dass sie noch lebt.
Ihr könnt euch nicht vorstellen was sie mit ihm veranstaltet.
Sie schläft kaum wenn ich weg bin, ist nur in seiner Nähe und nervt und nervt und nervt.
wir nehmen an sie hat angst, dass noch der nächste verschwindet.
Sie hat sich eine Stimme angewöhnt, die lassen einem die Haare zu Berge stehen.
Damit hat sie angefangen als ich im vorigen Jahr öfter in Berlin war und sie hat sie beibehalten.
Na klar, wir springen ja dann auch sofort.
Wenn ich hier bin teilen wir uns das "Leid" des nachts geweckt werden.
Bin ich nicht da, muss Peter alleine damit fertig werden
Sie läuft über sein Gesicht, schnurrt, miaut usw.
Peter hat das Glück, morgens nochmal wie ein Stein einzuschlafen und lange einzuschlafen, dann ist es ihm in der Nacht egal.
Habe ich euch schon erzählt, dass die Kellertür jetzt fast den ganzen Tag offen steht?
Durch Murkel hat Peter seine Spinnenphobie vergessen.
Aber eigentlich müsste die gute Jägerin im Keller für Ordnung sorgen.
Sie geht mehrfach am Tage in den Keller um zu fressen und benutzt dort die Katzentoilette.
Heute habe ich mir die nicht mehr benutzte Garage der Nachbarin angesehen, in der Murkel wahrscheinlich schon seit 2 Jahren schläft (bevor sie bei uns im Keller war).
Es ist warm und gemütlich dort, auf einem Stuhl liegt eine kuschlige Decke.
Ich habe die 86 jährige Nachbarin so überschwenglich dafür gelobt, dass sie ganz stolz war, als ob sie ihr den Platz eingerichtet hat, dabei war es sicher ein Zufall. dass Murkel diesen Platz gefunden hat.
Schön ist, dass der dicke Pies bestimmt nicht durch den engen Spalt kommt.
In unserem Katzenhäuschen roch es wie in einem Raubtierhaus.
Ich habe das Stroh erneuert, es wieder hoch geschichtet.
Am nächsten Tag war eine tiefe Kuhle zu sehen.
Murkel ist seit Wochen abends drin, das kann nur Pies gewesen sein.
Soll er dort schlafen, dass ist mir egal. Der ist nicht nur zu Menschen blöd, sein Kater ist ihm auch egal. Hauptsache er kann bei seinen Pensionsgästen mit dem zutraulichen Kater angeben.