Ich las gerade Nannis "Palim Palom" - das mag ich sehr
!
RCS alias Renate : Das Foto ist ganz goldig, und ich find's toll, wenn Hunde und Katzen zusammen leben und sich verstehen!
Ich mag auch manche Hunde, aber das Gebell macht mich wahnsinnig. Der große Hund gegenüber bellt stundenlang, wenn dort niemand zu Hause ist. Und jetzt bekommen wir in der Nachbarschaft auch noch einen kleinen Kläffer, der richtig kreischt - und ich bin doch so lärmempfindlich!
Ich will mal erzählen (Achtung, längere Story!), wie ich zum Hunde- zum Katzenmensch wurde: Geboren wurde ich auf dem Lande, und zumindest früher liefen die Katzen dort einfach so mit; mal waren sie da, mal eben nicht. Wir hatten auch welche, zugelaufen, und sie haben sich im Heizungskeller gewärmt und auch ihr Futter bekommen. Aber ich kann mich kaum daran erinnern, denn eines Tages, als wir unseren ersten Cockerspaniel bekamen, waren sie plötzlich verschwunden. Ich habe unsere Anja und später unsere Dana heiß geliebt und wollte danach immer einen Hund haben, habe aber darauf verzichtet, da wir in Köln nur eine kleine Wohnung hatten und ich genau wusste, dass ich zu faul wäre, jeden Tag mehrmals spazierenzugehen ...
Und dann, eines Tages im Urlaub. das war im Jahr 2000, kam uns in unserem Ferienhaus auf dem Lande ein kleines Tigerkaterchen besuchen, vielleicht 5 Monate alt. Er war so anhänglich, dass wir ihn gefüttert und geknutscht und in unseren Betten haben schlafen lassen. Da habe ich zum ersten Mal richtig beobachten können, wie sich ein Kätzchen verhält. Besonders toll fand ich das Nuckeln und den Milchtritt, habe mich auf Anhieb verliebt und furchtbar geheult, als wir wieder heimfahren mussten. Ein Jahr später im selben Ferienhaus erfuhren wir, dass er im Frühjahr verschwunden war und nicht mehr wiedergekommen ist. Der Urlaub war damit für mich vorbei - ich war nur noch traurig. Dann ist mein Mann zu einem Bauernhof gefahren und hat dort unsere Minki geholt, um mich zu trösten. Sie war noch sehr klein, und wir haben alles mit ihr durchgemacht und dadurch viel über Katzen erfahren, vor allem, da sie wegen unserer damaligen Wohnung in Köln im zweiten Stock direkt an einer Straße ein Stubentigerlein bleiben musste.
Ich habe erlebt, wie geschmeidig und elegant sich Katzen bewegen, wie lustig es ist, wenn sie spielen und ihren "Rappel" bekommen, und ich liebe ihre Eigenwilligkeit und ihr Sich-nicht-unterwerfen-Wollen. Und vor allem dieses wohlige Schnurren - das schönste Geräusch der Welt! Ich habe überhaupt nichts dagegen, ihr Personal zu sein ! Und die Art und Weise, wie sie ihre Liebe zeigen - jede auf ihre eigene und unverwechselbare Art. Dann bin ich sehr stolz.
So, das war's. Und jetzt grüße ich alle hier und übergebe dieses Zimmer wieder an Marion, die Eigentümerin!
Doro