Ende April waren wir wieder einmal im Wolf- und Bärenpark im Schwarzwald. Den Kofferraum
voll gepackt mit Leckereien für die Bären. Simon, ein junger Diplom-Biologe, der die Futterspende
entgegennahm, zeigte uns gleich die Futterküche, den Trockenraum für Brot und Pellets und den
Kühlraum für Gemüse und Obst.
Wenn die Bären im Park eintreffen, kommen sie als erstes in das Innengehege. Von dort können sie nach draußen
in das Eingewöhnungsgehege.
Wir hatten uns zur Führung angemeldet und Simon beleitete uns durch den Park mit einem Futtereimer
voller Leckereien. Als erstes trafen wir auf Poldi und Schapi. Ihr Gehege ist abgetrennt. Sie können sich
nicht im ganzen Park frei bewegen. Schapi ist total blind und Poldi fast. Sie können sich bei Revierstrei-
tigkeiten nicht mehr verteidigen. Ich habe aber gestaunt, dass Schapi, obwohl er nichts sehen kann, ziel-
strebig seine Karotte gefunden hat, die einfach ins Gehege geworfen wurde.
Die beiden Bären beim Aufsammeln des Futters:
Es geht gleich weiter
Als nächstes kamen wir zu Ben. Normalerweise steht er für Futter nicht auf, aber den Weintrauben konnte er dann
doch nicht widerstehen.
Leoni und Kaja haben wir nur von weitem gesehen.
Es geht weiter.
Jurka hat sich noch immer nicht richtig eingelebt. Sie vermisst ihre Freiheit.
Wir konnten sie schlecht fotografieren, da es zum Gehege steil bergab geht, und wir deshalb immer den Zaun
im Bild hatten.
Danilo ließ sich nicht überzeugen, dass für ihn in dem Eimer nichts Fressbares war.
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Wir hatten diesmal großes Glück und haben alle 3 Wölfe gesehen.
Wenn jetzt noch 3 Bären dazukommen, wird es meiner Meinung nach platzmäßig schon etwas eng für die
Bären.
Liebe Grüße
Ursula