Neben Vienna und Lars habe ich am Pfingstwochenende auch viel Zeit bei Churchill und Bodo verbracht.
Zuerst möchte ich euch den schönen Kodiakbären Bodo vorstellen.
Bodo wurde 1990 geboren und ist ein waschechter Rostocker.
Das ist die Anlage, auf der er seit etwa 2 Jahren allein lebt.
Bodo genoß die morgendliche Ruhe und hatte es sich sehr gemütlich gemacht.
Ich habe mich sofort in diesen Teddybären verliebt .
Bodo hat sein Gehege lange Jahre mit Susanne, seiner Bärengefährtin geteilt. Nach ihrem Tod holte man im Jahr 2006 Grete zurück nach Rostock. Sie ist, genau wie Bodo, in der Hansestadt geboren und war 23 Jahre lang nach Tallin "ausgeliehen".
Bodo und Grete teilten sich das Gehege, da ihr Zusammenleben nicht besonder gut klappte. Leider ist Grete vor etwa 2 Jahren verstorben und nun lebt der 22 jährige Bär allein auf der Anlage.
Bodo hat natürlich nicht die ganze Zeit geschlafen. Er begann zu laufen und hat für lange Zeit sein Gehege abgeschritten.
Zwischendurch ging er immer wieder schwimmen, um sich abzukühlen.
Mit seinem nassen Fell schubberte er sich ab und an an den Felsen. Ich denke, das war eine schöne Rückenmassage.
Am Nachmittag zeigte uns Bodo, wie gelenkig er ist.
Wie gut, dass mein Herz ziemlich groß und dehnbar ist, denn auch Bodo ist ein echter Verliebebär .
Die Rostocker haben übrigens sehr erfolgreich Kodiakbären gezüchtet. Der Pfleger sprach von etwa 100 Tieren. Zur Zeit gibt es nicht mehr viele dieser Bären in Zoos. Sie sind nicht vom Aussterben bedroht und werden daher kaum noch nachgezüchtet.
Es könnte sein, dass man in Rostock zukünftig keine Kodiakbären mehr zeigt. Wenn man die Haltung dieser Bärenart aufgibt, dass könnte ihr Gehege in den Umbau und die Vergrößerung der Eisbärenanlagen einfließen. Ich finde das sinnvoll.
Gleich zeige ich euch noch einen richtig beeindruckenden Bären.