Mein letztes Wochenende war eigentlich bis fast zur letzten Minute verplant. Als aber meine Kinder erzählten, dass sie am Sonntag dem Rostocker Zoo einen Besuch abstatten wollten, da habe ich blitzschnell all meine Planung über den Haufen geworfen. Diese Gelegenheit konnte ich mir nicht entgehen lassen .
In Rostock angekommen schlenderten die jungen Leute durch den Zoo. Ich bin direkt zum Eisbärgehege gegangen.
Als erstes fiel mir auf, dass der Wasserfall wieder in Betrieb war. Das war ein gutes Zeichen dafür, dass das „normale Zoobärenleben“ wieder Einzug im Gehege gehalten hatte.
Am Wasserfall lagen große Äste. Bespielt sahen sie auch schon aus.
Die öffentlich Fütterung fällt immer noch aus, um jeglichen überflüssigen Stress für die Bären zu vermeiden. Naja, mich hat das nicht weiter gestört, denn ich finde die öffentlichen Fütterungen sowieso fraglich.
Das zweite, was mir auffiel war ein neues Schild am Gehege. Lars hat jetzt also sein Namensschild an der Tür .
Ich finde schön, dass er so herzlich willkommen geheißen wird und man den Besuchern sagt wer er ist, woher er kommt und dass er ein Rostocker auf Zeit sein wird. Viele Einheimische haben sich gefreut, den Vater von Knut zu Gast zu haben. Besonders die Kinder waren beeindruckt und begeistert.
Als ich ankam war Lars vorn am Gehege und schnupperte auf dem Boden. Dort hatte Vienna kurz zuvor eine Pfütze hinterlassen. Möglicherweise duftete es verführerisch für den Bären.
Dann zog Lars sich in die Sandecke zurück und entspannte sich.
Ab und an riskierte er einen kurzen Blick.