Meinen freien Tag nutzte ich heute spontan für einen Besuch im Tierpark Neumünster
Wie ihr unschwer an den Bildern erkennt, setzte gegen Nachmittag ein starker Gewitterregen ein. Doch geschützt unter dem grünen Dach der alten Bäume kommt man glücklicherweise recht trocken durch.
Wenn der Park sich in den letzten Jahren auch kaum verändert hat - man denkt, die Zeit ist hier stehengeblieben - so reizvoll ist der Spaziergang durch den dichten Wald mit Bäumen aller Art.
Am Empfang begrüßen mich Molly und Bic Mäc, die beiden Braunbärinnen. Die Zwei sehen sehr verschieden aus, während Molly mit dunkelbraunem Fell ihre Runden ablief, zog die weitaus kräftigere hellbraune Bic Mäc einen Schläfchen vor. Sie war nicht zu bewegen, doch einmal in die Kamera zu schauen ...
Weiter geht es zu Kap. Ach Kap, was hast du schöner Eisbär für ein trauriges Gehege. Schon am Eingang hatte ich mich erkundigt, wie es um das geplante neue Gehege für die Eisbären steht. Ich bekam sehr freundlich Auskunft, egal wen ich fragte. Für Kap sucht man eine Unterbringung, bevor es mit dem Bauen losgehen kann. Als zweiten Schritt sucht man anschließend eine Partnerin für ihn. Ich frage mich allerdings, warum um alles in der Welt dies so lange dauert. Die stereotypen Bewegungen legt der Bär leider nie ab, aber zu einem Badespaß zwischendurch war er öfters aufgelegt.
Die Tatze, gerade noch erwischt
Bei Familie Waschbär nun verweilt man gerne, sie haben ein neues Zuhause bekommen: Gleich zwei Wohnhäuser, Treppen und genug Zerstreuung, was das Waschbärenherz begehrt. Zum erstenmal fiel mir auf, wie schlank die Füßchen dieser Tiere sind.
Die Wollschweine hatten ihren Nachwuchs in ihre Mitte genommen. Ein Lacher für alle Zuschauer, wie laut das kleine Kerlchen schon grunzen kann
Und hier suchte und suchte ich, wo sind „Mumbel“ und „Rico“.
http://www.ndr.de/regional/bilderderwoche291_p-18.html
Eine Pflegerin gab mir Aufschluss. Die beiden Kleinen sind noch im Innenbereich, noch ein wenig an Papi gewöhnen, bevor es rausgeht zur Gruppe. An ihren Augen sah ich, wie sehr sie die beiden ins Herz geschlossen hatte. Schade, also müssen sich die Besucher noch ein paar Wochen gedulden. Die Pinguine finde ich zu posierlich.
Mittagsruhe bei den Wölfen, auch hier hat man einen schönen „Ausguck“ auf die Tiere, alles sehr naturnah.
Der Pfau lief seiner Angebeteten hinterher, so ein Rad kann Frau doch nicht übersehen! Das Federvieh läuft überall frei herum und fühlt sich wohl
Die beiden Schleswiger Kaltblüter zogen ihre trockene Ecke dem Dauerregen vor.
Der Keiler (Bronzefigur) sah sehr gefährlich aus - und trotzdem hatte er schon blankgeputzte Ohren. Ich habe mich auch beteiligt, schließlich darf man sich dann etwas wünschen
Beim Geestbauernhof fühlt man sich ein wenig wie im Freilichtmuseum, so bescheiden haben die Leute früher gelebt. Der Streichelzoo und eine Weide mit den verschiedensten Bäumen gleich nebenan.
Vorbei am Teich, lustig anzusehen die kleinen Schildkröten. Was ist das? Kleine Schwimminsel?
Die Schnee-Eule, was für ein hübscher Vogel!
Die Marderhunde haben etwas entdeckt
Eine Boa Constrictor, oh, hier möchte ich nicht zu nahe kommen ...
Eine Mäuserich-WG verrichtet die Hausarbeit bei weit geöffnetem Fenster. Hier stellt sich dem Besucher die Frage, warum man nicht einfach mal oben rüber krabbelt?
Das Rentier konnte ich nur bei dunklem Himmel fotografieren, nun habe ich aber doch „einen Schritt zugelegt“, das Gewitter war ganz nah.
Pause im Bistrorant und anschließend noch einmal zu Kap bis zum nächsten Wiedersehen.
Sehr ärgerlich ist, dass ich viele Bilder herausnehmen musste - wieder etwas dazugelernt, Fotos muss man skalieren
Frauke