Am besten ist, man verzichtet auch darauf Fisch zu essen! Die Umweltverschmutzung wird immer schlimmer!
Ostsee-Fischer klagen über Müll im Meer
ZitatStralsund. Sandtigerhai Valentin sollte im Stralsunder Schauaquarium „Ozeaneum“ eine neue Zuschauer-Attraktion werden. Doch das Tier, das ursprünglich aus dem Atlantik stammte, hatte nur ein kurzes Leben im hohen Norden. Valentin wollte einfach nichts fressen - und starb. Wie sich bei der Obduktion herausstellte, war eine Nylonschnur Auslöser für seinen Tod. Sie verknäulte sich im Darm des Tieres und löste mit der Zeit eine eitrige Entzündung aus... Sie ist nur ein winziger Teil einer Tragödie. Jedes Jahr gelangen nach Schätzungen des Umweltbundesamtes weltweit rund 6,4 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Meere. Er gefährdet Seevögel, Fische und Meeressäuger. Spanische Meeresbiologen berichteten kürzlich von einem Pottwalkadaver, in dem sie rund 17 Kilogramm Plastikmüll fanden. Der Darm des Tieres war völlig verstopft, vor allem mit Plastikfolie. Auch in der Ostsee verenden Seevögel und Meeressäuger, wenn sie zum Beispiel glitzernde Plastikfolie mit Fischen verwechseln - und die unverdauliche Masse auffressen. Der Plastikmüll sei vor allem für Schweinswale und Robben ein Problem, sagt der Chef des Deutschen Meeresmuseums, Harald Benke. „Müll im Meer ist eine tickende Zeitbombe“, ergänzt er... „Am schlimmsten sind die Farbeimer“, sagt er. Werden die in den Netzen mit an Bord gehievt, läuft die Farbe aus. „Dann kann man die Fische vergessen.“...
Es ist furchtbar, denn wir alle wissen darum. Doch das Säubern der Tanks und das Entsorgen von Müll ist doch viel billiger auf diese Art und Weise. Und was kümmert die Umwelt, wenn der Rubel rollt.
In Italien werfen die Urlauber, im Wasser stehend ,ihr Eispapier einfach neben sich. Der Strandabschnittsbesitzer geht dann herum und fischt Müll. Dies machte mich sprachlos, denn es war nicht ein Einzelfall, sondern in den drei Wochen normaler Müllalltag.
Meine Tochter erzählte von ihrem Aufenthalt in Neuseeland. Als sie mit ihrem Freund einen Strandspaziergang machte, hob er wie selbstverständlich Papier und Müll vom Strand auf (fremden Müll!!!) und nahm ihn mit, zu einem weit entfernten Müllstützpunkt. Am Strand, an dem der Frachter Rena zerbrach, kamen viele Neuseeländer, um bei der Strandsäuberung zu helfen. Sie lieben ihr Land und achten es. So unterschiedlich sind Menschen.