Abgeordnete kritisieren Tierpark-Pläne
16.04.13, 03:05 Uhr
Am Mittwoch wird sich der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses mit dem Masterplan für den Tierpark beschäftigen.
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Ein großer Wurf kann es nicht werden – aber eine sehr kritische Fragestunde. Denn "die Vorlagen der Geschäftsführung des Tierparks lassen mehr Fragen offen, als sie beantworten", sagt der Tierpark-Experte Alexander J. Herrmann (CDU). Zwei Jahre nach der ersten Präsentation des Masterplans gebe es immer noch nicht mehr als "einen bunten Strauß an Ideen, was man machen möchte". Er fordert von Aufsichtsrat wie Geschäftsführung des Tierparks eine detaillierte Aufschlüsselung der Kosten. "Wir haben im Haushaltsplan sogar Planungsmittel in Höhe von 250.000 Euro bereitgestellt – aber die haben mit den Planungen ja noch nicht angefangen", fügt Herrmann hinzu.
Sein Kollege in der Regierungskoalition und Vorsitzender des Hauptausschusses, Fréderic Verrycken (SPD),... sieht starke strukturelle Schwächen. Damit ist auch die Qualität der Zusammenarbeit des Zoo- und Tierpark-Führungsteams gemeint, also von Gabriele Thöne als Finanzvorstand und Bernhard Blaszkiewitz als Zoo-Direktor. Deren Bestellung und Abberufung steht ebenfalls auf der Tagesordnung des Hauptausschusses. Allerdings wird der Aufsichtsrat von Zoo und Tierpark sich erst am 24. April damit beschäftigen. "Man vertröstet uns", kritisiert Heiko Herberg (Piraten). Er spricht sich klar für eine Abberufung Blaszkiewitz' aus. Und der stellvertretende Vorsitzende des Hauptausschusses, Jochen Esser (Grüne), betont: "Wir geben dem Tierpark sechs Millionen Euro im Jahr. Da erwartet man eine vernünftige Geschäftsleitung."
Den kompletten Artikel findet man in der heutigen Ausgabe der Berliner Morgenpost sowie hier:
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