Vilma dagegen ist sehr mobil, macht die Anlage unsicher und spielt immer wieder .
Was mich ganz besonders gefreut hat ist, dass Vilma in der Zeit, in der ich an der Anlage stand, nicht stereotypiert hat. Sie hatte einen richtig guten Vormittag.
Durst
Am Freitag wurde frisches Wasser in die Anlage gelassen. Am Vormittag war der Wasserstand noch sehr niedrig.
Diese nicht alltägliche Situation war sehr interessant für beide Bären, besonders natürlich für die muntere Vilma.
Hier habe ich ein kurzes Video von ihrem Kampf mit einer blauen Tonne.
Irgendwie fand die Bärin, dass runde Tonnen doof aussehen.
Natürlich ist es der Vilma in kurzer Zeit gelungen, das Teil nach ihren eigenen Vorstellungen umzugestalten.
http://www.youtube.com/watch?v=ryL4YEs3 ... e=youtu.be
Ich habe mich nach zwei schönen Stunden ziemlich schweren Herzens von den Bären getrennt.
Glücklicherweise haben sie mir den Abschied leicht gemacht, indem sie sich beide zr Ruhe begeben hatten.
Vilma lag auf ihrem Lieblingsplatz, etwas erhöht vor dem Eingang zum Innenbereich.
Lars hatte sich in sein Sandbett zurückgezogen und betrieb ausgiebige Tatzenpflege.
Die war heute sowieso immer wieder bei beiden Bären angesagt.
Vienna wird nun wohl nicht mehr zu sehen sein. Sie hat sich in ihre Höhle zurückgezogen und alle sind gespannt, was dort passiert.
Die Pfleger hoffen ja, dass es doch noch einmal mit Nachwuchs klappt.
Ich war am Freitag auch kurz an dem Gehege, in dem bis vor kurzem Sara lebte. Obwohl die Schafherde auf der Anlage ist, ist es dort irgendwie sehr ruhig und irgenwie verwaist.
Am Gehege erinnert eine Schautafel mit einfühlenden Worten und vielen schönen Fotos an die afrikanische Elefantenkuh, die so viele Jahre einer der absoluten Lieblinge der Rostocker Zoobesucher war. Es gab Zeiten,da gingen die Elefanten durch den Zoo spazieren und von Besucher gefüttert werden durften sie auch. Das wird vielen Rostockern immer im Gedächtnis bleiben.
Meines Wissens gibt es nun keinen Zoo oder Tierpark in Mecklenburg Vorpommern, der Elefanten zeigt.
Wie Gisbert und Sara ein Paar geworden sind, das erzähle ich in der Waldschänke.