Vergangene Montag war ich wieder einmal im Artis. Frühlingsgeräusche mischten sich mit Baulärm - im Zoo wird gerade viel gebaut. Man macht eine "Micro-Zoo" (mit Micro-Organismen), das Aussengehege der Schimpansen das bei einen Sturm zerstört war, ist repariert, das Aussengehege der Gorilla wird erweitert und erneut mit neue Kletterbaumen und man baut ein neues grosses Jaguargehege.
Das vergangene Jahr hat man das 175.-Jährige Bestehen der Zoo gefeiert durch unter andere der Zoo das ganze Jahr über in Blüte zu zeigen. Das war ein grosser Erfolg, das man dieses Jahr versucht zu wiederholen.
Also fangen wir an mit Blumen!
Beim grossen Teich waren viele Reiher in Frühlingsstimmung beschäftigt mit Nestbau. Ein beeindrückendes Gesicht, so viele dieser grossen Vogel zugleich an die Arbeit!
Bei den Japanische Makaken war Fruchtenfrühstück angesagt.
Der Zoo seht mit diese viele Blumen doch wirklich schön aus.
In ein kleines Wäldchen leben diese Rote Pandas. Hoch in den Baumen beguckten sie wie ihr dort besuchte. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen; trotzdem sahen sie niedlich aus.
Ich war diesmal ins Aquarium - wo ich fast nie komme. Ein Grund dafür gibt es eigentlich nicht. Ich erinnerte mir aus meine Jugend eine grosse lange Saal mit Aquaria. Das war nicht mehr so; man hat den Aquaria etwas eingeschrankt, aber auch variierter gemacht. Auf eine andere Stock gab es entschiedene Ausstellungen und auch das berühmte Diorama von Heimans - ein berühmte niederländische Naturförderer vom Anfang des 20. Jahrhundert.
In eine Ausstellung über den Flusspferde in Artis (seit 1860!) steht auch die Tanja. Tanja lebte für 49 Jahren in Artis und war ein Liebling der Besucher (und auch der Pfleger). Sie ist vor zwei Jahren verstorben und man hat sie - ja, leider auch in Amsterdam - aufgestopft.
Ich hat mit Tanja nicht so eine Beziehung; war auch Jahrenlang nicht im Artis. Also kenne ich sie nur von ein oder zwei Besuche. Da ich annehm, das niemand von euch eine Beziehung zu Tanja hat, denke ich das ich hier einige Bilder zeigen kann.
Wie ihr seht, ist das Bild von Tanja ziemlich naturgetreu. So habe ich sie auch oft auf Bilder gesehen. Es ist ein riesengrosses Unterschied mit Knut ...
Dabei gibt es auch ausgiebige Texten und Fotos über Tanjas Leben und wie sie von den Menschen geliebt werd. Wenn sie starb, gab es tausende Trauerbriefen und Zeignungen. Hunderte trauernde Besucher zogen in der Zoo. Am Tanjas Gehege hat man einen riesengrosse Wand gemacht wo jeder, gross oder klein, alt oder jung, seine Texten, Fotos und Zeignungen über Tanja zeigen konnte. Das ganze hat Monatenlang in der Zoo gestanden. Daraus wirden auf die heutige Ausstellung einige gezeigt.
Artis verfügt über ein einzigartiges Kulturerbe aus dem Jahr 1926 das auf besonderer Weise die Natur zeigt: Das Heimans Diorama. Wenn man hinter dem Aquarium durch einen schmalen Korridor in einen dunklen Raum geht, tritt man in die Illusion einer Dünenlandschaft.
Im Vordergrund nehmt man mehr und mehr Vögel und andere Tiere in ihrer eigene Umgebung zwischen Strandhafer und Sanddorn wahr, hinter ihnen erstreckt sich eine weite Landschaft aus Dünen, Wasser und Luft.
Eli Heimans (1861-1914), Namensgeber des Dioramas, war ein Lehrer. Oft ging er mit seiner Klasse in die Natur um die Kinder über Pflanzen und Tiere zu lehren. Zusammen mit Jacques P. Thijsse war Heimans wesentlich Wichtig für für die Wiederbelebung des Interesses an die niederländische Natur.
Weil es viele Nesten gab, war das Pinguinengehege diesmal auch vom Hinterseite für den Besucher zu erreichen durch einen schmalen Pfad.
Das Aussengehege der Schimpansen das im Winter von einer Sturm zerstört war - ich erzählte es schon eher - ist wieder repariert.
Natürlich besuchte ich Amber und Ajani.
Den Schimpansen haben einen Tunnel durch die Luft von Innen- zu Aussengehege. Jemand war am Arbeiten in die Umgebung der Tunnel, was offensichtlich für grosse Aufregung sorgte bei den Schimpansentanten. Sie rannten durch der Tunnel und schreiten laut. Auf das erste Bild oben seht ihr Amber gucken zu den lauten Tunnel-Tanten.
Balu der Brillenbär schlief auf seinem Bett von Stroh. Er hat sich umgeben mit Teilen der Verpackung des Strohs - das hat ich schon eher gesehen bei ihm. Warum er dass so macht, diese "Dekorierung"? Um etwas zu lesen zu haben, soll es nicht sein.
Bei den Mandrill gab es heute ein tolles Spielzeug. Den Tieren sind sehr schnell und es ist schwierig beim schlechte Lichtbedingen einigermasse scharfe Bilder zu machen. Ich habe aber auch einige relativ gut gelungene Filmchen davon; ich lade sie später noch als Ergänzung hoch.
Den Tieren konnten nicht glauben das nichts drin war!
Um das gedachte Essen nach aussen zu bekommen, drehte der Mandrill seeehr schnell mit der Ball in die Runde (unten). Schlau bedacht, aber leider ohne Resultat!
Es gab nur einen Ball und viele spielfreudige Mandrill. Die musste man gut ins Augen behalten!
Hat ihr schon eine mehr einkaufsbereiter Affe gesehen?
Bei den Wildhunden hat sich eine riesigen Familie-Ausbreitung vorgetan, eine richtige Geburts-Tsunami. Es ist besonder so viele Wildhunden mit einander toben zu sehen.
Ein der Varis hat sich verletzt und sein Hinterbeinchen gebrochen. Es geht ihm aber wieder besser und er konnte sogar wieder damit klettern und springen. Weiterhin gute Besserung, kleine Vari!
Den Varis tobten und tobten mit einander. Ich fotografierte sie und viel dadurch auf bei den Tieren. Varis und Kattas möchten gerne Menschen einbeziehen in ihrer Spiel; das habe ich schon eher bemerkt. Sie beissen auch (bemütigenderweise ), wenn man sich nicht schnell genug beteiligt. Hier war es auch so. Ein der Tiere wollte mir einbeziehen in das Spiel (oder wollte vielleicht auch das Kamera haben, wer weiss) und sprang in meine Armen. Sehr sanft, das schöne rote Fell!
Am Abend, zuhause, bemerkte Marjan einige rote Haaren und wollte natürlich wissen: von wie! Völlig nach die Wahrheit erzählte ich das eine junge rothaarige Dame spontan in meine Armen gesprongen war. Glücklicherweise hat ich Beweisfotos!
Zurück wo meine Wanderung heute anfang: beim Teich der Pelikane und Reiher.
Es war wieder ein abenteuerliches und tolles Besuch! Neben den Fotos habe ich insgesammt 43 kurze Videos gemacht. Also ist eine Ergänzung dieses Bericht nicht ausgeschlossen ... Es kann aber etwas dauern weil: Einem Video ist schneller gedreht wie bearbeitet!
Vielen Dank für deinen sehr schönen und ausführlichen Bericht über den Besuch im frühlinghaften Artis. Die Bilder sind großartig, über dein Erlebnis mit dem Vari habe ich herzhaft gelacht. Die Blumenfotos sind ein Traum
du hast dich mit deinem Bericht und den Fotos wieder selbst übertroffen Artis scheint ein sehr schöner Zoo zu sein und die Grünanlagen sind ein Traum Tlw. sehen die Fotos aus dem Aquarium ganz unwirklich aus.... Auch in Amsterdam hat der Frühling Einzug gehalten.... herrlich Danke, für diesen wundervollen Bericht LG Nanni