Verabschiedung von Zoo-Chef Blaszkiewitz „Tierrechte gibt es nicht"

#1 von ConnyHH , 31.03.2014 19:43

Das steht MORGEN in der Zeitung...

Berlin verabschiedet sich von Zoo-Chef Blaszkiewitz

„Tierrechte gibt es nicht“
01.04.2014 00:00 Uhr / von Annette Kögel

Zitat
Es war voll im Flusspferdhaus: Dort hatte Bernhard Blaszkiewitz seinen letzten Auftritt als Zoodirektor - mit Galgenhumor.

Während der künftige Berliner Zoochef von heute an Revolutionäres plant, .......



Quelle vom Bericht:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin...ht/9695240.html



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RE: Verabschiedung von Zoo-Chef Blaszkiewitz „Tierrechte gibt es nicht"

#2 von Birgit B , 31.03.2014 19:55

Zitat
„Ich freue mich, dass so viele hier sind – viele wollen bestimmt sehen, ob ich auch wirklich gehe. Aber ich bin noch bis zum Abend da.




wie wahr Zapfenstreich oder Schicht im Schacht

Zitat
Bei der Beschäftigung der Tiere geht es viel ums Futter, und ums Essen dreht sich auch beim Tagesablauf des Menschen viel, jedenfalls bei mir.“



aber nicht für die Tiere
die dann den ganzen Tag nur da liegen
und keine Beschäftigung haben

wenn er es nicht braucht kann ich auch nichts dafür
Birgit


 
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RE: Verabschiedung von Zoo-Chef Blaszkiewitz „Tierrechte gibt es nicht"

#3 von GiselaH , 31.03.2014 21:19

Dieser Mann kann es einfach nicht lassen .

Zitat
Sein Nachfolger Andreas Knieriem werde angesichts der sinkenden Senatszuwendungen „schnell auf dem Boden der Tatsachen landen“, sagte Blaszkiewitz,


Das würde er wohl gern und voller Schadenfreude erleben. Dieser Mann ist einfach böse.

 
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RE: Verabschiedung von Zoo-Chef Blaszkiewitz „Tierrechte gibt es nicht"

#4 von Gelöschtes Mitglied , 01.04.2014 08:21

Zitat
„Bei der Beschäftigung der Tiere geht es viel ums Futter, und ums Essen dreht sich auch beim Tagesablauf des Menschen viel, jedenfalls bei mir.“


Das sieht man ihm auch an...
Aber man soll nicht von sich auf andere schließen und im Zoo ist es so, dass die Nahrungssuche einfach wegfällt. Da muss man andere Beschäftigungsmaßnahmen ergreifen (die zwar auch mit Fressen zu tun haben können, aber über das einfache Füttern hinausgehen). Schade, dass das Herr B. anders sieht.

Zitat
"Schwimmbad? Blödsinn!"


Sehe ich auch so.

Zitat
Sein Nachfolger Andreas Knieriem werde angesichts der sinkenden Senatszuwendungen „schnell auf dem Boden der Tatsachen landen“, sagte Blaszkiewitz, der den Tierpark seit 1991 und den Zoo seit 2007 leitete.


Abwarten, wer weiß, was Herr K. mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln erreicht.

Man mag von Herrn B. halten was man mag, aber menschlich hat er (vor allem kurz vor seinem Abschied) voll versagt. Er mag einige tolle Leistungen vollbracht und sich durchaus für die Hauptstadtzoos eingesetzt haben, aber was bleibt ist der üble Nachgeschmack der Dinge, die er zuletzt gesagt hat.
Schade.


RE: Verabschiedung von Zoo-Chef Blaszkiewitz „Tierrechte gibt es nicht"

#5 von Doro , 01.04.2014 09:19

Eine Ära geht zu Ende,
der Platzhirsch hat nun ausgeröhrt.
Voll Gram verlässt er das Gelände
und schnaubt: Das hat einst mir gehört ...


Tierrechte gibt es nicht?? Typisch. Und so etwas leitet einen Zoo? Er nimmt wohl den Spruch aus der Bibel "Macht euch die Erde untertan" (ein ganz furchtbarer Satz ) wörtlich und hält den Menschen, der die wunderbare Natur Schritt für Schritt zerstört, tatsächlich für die "Krone der Schöpfung" ... Ich bin entsetzt .


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RE: Verabschiedung von Zoo-Chef Blaszkiewitz „Tierrechte gibt es nicht"

#6 von ConnyHH , 01.04.2014 12:39

Hier noch 2 Artikel zum Abschied des Dr. B.


Tierischer Abschied

Zoo-Chef Blaszkiewitz' letzter Arbeitstag
01. April 2014 11:11 Uhr, Katja Colmenares | Aktualisiert 11:11

Zitat
Der Aufsichtsrat hatte seinen Vertrag nicht verlängert – jetzt tritt sein Nachfolger den Dienst an.

Aus und vorbei. Nach 23 Tierpark-Direktor-Jahren – sieben davon als Chef von Tierpark UND Zoo – ist Bernhard Blaszkiewitz (60) seit Dienstag Rentner...



Quelle und Bericht:
http://www.bz-berlin.de/bezirk/tiergarte...cle1823073.html

*************************************************

Bernhard Blaszkiewitz

Zoo-Chef boxt sich durch seinen letzten Arbeitstag
Dienstag, 1. April 2014

Zitat
Berlin – Der scheidende Zoo-Chef zog es bis zum Ende durch: Bernhard Blaszkiewitz (60) mutete sich am letzten Arbeitstag noch mal das volle Programm zu.

Erst ernannte er Boxer Arthur Abraham (34) zum Leo-Paten – und dann wurde er philosophisch. Vor 200 Besuchern sprach er zum Thema: „Quo vadis Zoo?“...



Quelle und Bericht:
http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt...8,26713926.html

Und tschüss.....



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RE: Verabschiedung von Zoo-Chef Blaszkiewitz „Tierrechte gibt es nicht"

#7 von ConnyHH , 02.04.2014 12:33

Aus der Berliner Morgenpost vom 02.04.14 / 07.08 Uhr unter der Rubrik "Kopfnoten":

Zitat
Mehr als einmal hat Ex-Zoodirektor Bernhard Blaszkiewitz Kopfschütteln hervorgerufen. Auch sein Abgang ist klassisch.......

Quelle: http://www.morgenpost.de/printarchiv/pol.../Kopfnoten.html
© Berliner Morgenpost 2014 - Alle Rechte vorbehalten



Wenn er weiter ein solch provokantes Verhalten an den Tag legt, fängt er sich garantiert ein Zooverbot ein.



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RE: Verabschiedung von Zoo-Chef Blaszkiewitz „Tierrechte gibt es nicht"

#8 von Doro , 02.04.2014 16:12

Eigentlich hatte ich ja in gewisser Weise ein gutes Wort für den ehemaligen Zoodirektor einlegen wollen, da er mir beinahe schon leid tat (mir haben schon immer Leute leidgetan, auf denen nur herumgehackt wurde – natürlich NICHT Hoeneß und Konsorten !). Unter seiner Ägide ist sicherlich auch einiges gut und richtig gemacht worden, und bestimmt hat er „seine“ Tiere auf seine Art geliebt, nur kam ihm dabei seine Dickfelligkeit und sein verquer-konservatives Weltbild in die Quere, so dass er die ihm anvertrauten Wesen nicht als das sehen konnte, was sie sind: nämlich dem Menschen ebenbürtige, in mancherlei Hinsicht sogar überlegene Kreaturen, und sich zudem kreativen Ideen gegenüber (und damit meine ich keinesfalls einen "Funpark") verschlossen hat.

Aber dieser Abgang ist einfach nur erbärmlich, und er hat sich dadurch mit Sicherheit viele Sympathien verscherzt ...

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RE: Verabschiedung von Zoo-Chef Blaszkiewitz „Tierrechte gibt es nicht"

#9 von Gelöschtes Mitglied , 02.04.2014 19:13

Manchmal frage ich mich, was in diesem Mann vorgehen muss, bzw. was er denkt (von sich und von anderen). Es gibt Phasen, da ist mir der Mann tatsächlich sympathisch (es gibt Interviews und Bücher von ihm, da kann man gar nicht glauben, was er sonst noch von sich gibt), aber dann kommen wieder andere Sachen, wie etwa dieser Abgang...
Da kann man nur den Kopf schütteln.


RE: Verabschiedung von Zoo-Chef Blaszkiewitz „Tierrechte gibt es nicht"

#10 von GiselaH , 02.04.2014 20:13

@ConnyHH,

zu der heutigen Meldung aus der Morgenpost fällt mir nun wirklich nichts mehr ein.

 
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RE: Verabschiedung von Zoo-Chef Blaszkiewitz „Tierrechte gibt es nicht"

#11 von ConnyHH , 02.04.2014 20:16

@GiselaH
Ja; mir auch nicht - aber so überhaupt nicht.



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RE: Verabschiedung von Zoo-Chef Blaszkiewitz „Tierrechte gibt es nicht"

#12 von Doro , 03.04.2014 10:20

Man könnte das Verhalten des Herrn Dr. B. vielleicht auch folgendermaßen interpretieren: Jeder andere hätte, wenn auch zähneknirschend, seinem Nachfolger die Hand gereicht und ihm viel Erfolg gewünscht. Es mag aber sein, dass Dr. B. ein Mensch ist, der sich nicht verbiegen will und kann, um der Etikette Genüge zu tun. Er will wohl alle Welt wissen lassen, welch enormen Groll er in sich trägt, weil man ihm weitere 5 Jahre nicht zugestanden hat, und pfeift auf die Meinung der Leute. Sollen sie ihn doch niedermachen – für ihn ist das ohne Belang. Frei nach Schnauze - auf Höflichkeit ist er eben nicht programmiert. Ein „standhafter“ Mann vielleicht, aber sicherlich kein Gentle-Mann …

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RE: Verabschiedung von Zoo-Chef Blaszkiewitz „Tierrechte gibt es nicht"

#13 von Rena † , 06.04.2014 12:50

Gestern war ja in rbb ein Thementag über den ZOO und den TP. Es wurde auch Herr Opitz mit seiner Frau in Ihrer Dienstwohnung bei der Aufzucht vieler Menschenaffen gezeigt. Bestimmt ein großer Wert für den ZOO. Nach dem plötzlichen Tod von Herrn Opitz wurde seine Frau, die damals schon krebskrank war, aufgefordert innerhalb von 2 Monaten die Wohnung zu räumen. Sie tat es und verstarb wenig später. Herr Blaszkiewitz bleibt, trotz seines Rausschmisses, 4 Monate länger in seiner Dienstwohnung .

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RE: Verabschiedung von Zoo-Chef Blaszkiewitz „Tierrechte gibt es nicht"

#14 von Doro , 06.04.2014 13:53

Rena, das darf doch wohl nicht wahr sein ---


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