Liebe Freunde, die Kiangs gehören zur größten Halbeselart, die in Hellabrunn gezüchtet wird. Diese Spezies ist bedroht. Ihr natürlicher Lebensraum sind die Hochgebirgssteppen vom Tibet und Ladakh. Vor ein paar Tagen boten uns die Kiangs ein spannendes Schauspiel im Tierpark.
Kiangs werden sonst (in Deutschland) nur in Berlin (Friedrichsfelde) und Wuppertal gehalten. Laut IUCN gelten sie aber als nicht gefährdet (least concern). Es werden bis zu drei Unterarten unterschieden, in Zoos wird allerdings nur Equus kiang holdereri (Östlicher Kiang) gehalten.
Manchmal, bzw. früher, wird/wurde der Kiang als Unterart des Asiatischen Esels (auch asiatischer Wildesel oder Halbesel) geführt. Neuere DNA-Analysen bestätigen dies jedoch nicht.
Soviel dazu, in Hellabrunn habe ich schon oft erleben dürfen, wie sich die Tiere gestritten haben, schlimmere Verletzungen hat es aber nie gegeben.
Die Fotoserie hat mir sehr gefallen. Nein, bis jetzt kannte ich keine KIANGS, ich hätte wahrscheinlich nur Wildesel gesagt. Danke fürs Vortsellen und auch Dank an Martin für die interessanten Infos zu den Kiangs. Auch die anderen Tierfotos und auch Pflanzenfotos sind .
Auch wenn das Schwesterchen etwas wild ist, so kann klein Nobby doch immer Fürsorge bei Mama sich holen.
danke, dass Du uns die Kiangs vorgestellt hast. Die Info von Dir und auch von Martin ist sehr interessant. Wenn man sieht, wie sie miteinander umgehen, dann ist es schon erstaunlich, dass sie sich nicht ernsthaft verletzen.
Deine Fotos sind alle sehr schön. Keira hat einen schönen Lieblingsplatz. Von dort kann sie bestimmt alles überblicken.
Liebe water und Liebe Ursula, Nachdem die Eisbärchen die Besucher wie Magnete anziehen, war es mir ein Bedürfnis, mal eine Spezies in meinem TP Blog zu bringen, die sonst weniger Beachtung finden. Und gerade an diesem Tag zeigten sie die Aktivitäten.
Hallo Martin, danke für die weiteren Ausführungen. Meine Quelle sagte mir "bedroht" - aber gut möglich, dass das inzwischen korrigiert wurde. Obwohl ich die Kiangs oft besuche, hatte ich solche Aktivitäten nicht vorher gesehen, was nicht heißen soll, sie zeigen nie Aktivitäten. Ich kann natürlich nur das beschreiben, was ich sehe. Und das war für mich das erste Mal!
Dankeschön für Euer Interesse und für die netten Kommentare.
ich hab mein Wissen direkt von der IUCN-Seite, die sind da konkreter als so viele andere, die sich auch darauf beziehen, aber nicht unbedingt aktuell sind. Allerdings ist "bedroht" manchmal auch nicht verkehrt, ist (bei allen Tieren) Unterarten- und Verbreitungsabhängig. Und die KIANGS habe ich auch schon beim Nichtstun erlebt, das ist eher der Normalfall, aber da ich doch relativ oft im Zoo bin, sieht man sie auch mal anders.