Natürlich war ich mit Frans an diesem Tag nicht nur bei den Eisbären. Wir haben auch einige andere Tiere besucht.
Da wäre zuerst die beiden 3-jährigen Kamtschatkabären aus Hagenbeck, die für einige Zeit im Rostocker leben. Herr Schohknecht hat uns zwar erklärt wer Misho und wer Wanja ist, aber ich habe es schon wieder vergessen. Einem der Bären fehlt eine Kralle. Frans, weißt du noch, welchem Bären sie fehlt?
Die beiden Halbstarken bringen wieder richtig Leben auf die Anlage der Kodiakbären, die seit dem Tod von Bodo verwaist war. Bodos Anlage ist jedenfalls nicht wiederzuerkennen.
Da waren zwei echte Gärtner am Werk.
Hier folgen ein paar Fotos der munteren Brüder.
Wir hatten den Bären je einen Lachs mitgebracht. Herr Nürnberg hatte den leckeren Fisch im Graben "schwimmen" geschickt. Die Barchen hatten echt zu tun, an den Fisch zu kommen.
Es wurde gepaddelt, was das Zeug hält.
Die Bärchen haben alles gegeben. Nur Ohren nass machen, das ging gar nicht. Nach einer Weile gelang es einem der Beiden, mit den Hintertatzen einen der Fische an Land zu befördern.
Wir haben aber auch noch einige andere Tiere besucht. Ich habe nicht von allen Fotos gemacht, aber von einigen.
Seit Kurzem gibt es im Rostocker Zoo Baumkänguruhs. Wir haben eins der Tiere entdecken können, aber leider war es fast unmöglich, ein einigermaßen brauchbares Foto zu machen. Das Känguruh hatte keine Lust auf Fotos und zusätzlich hat die Scheibe sehr stark gespiegelt.
Auf dem Weg zum Darwineum haben wir wunderschöne, mit Regentropfen geschmückte Pflanzen gesehen.
Im Eingangsbereich des Darwineums haben die Galapagosschildkröten ihr Zuhause.
Im Darwineum leben 3 Faultiere. Über den Besucherwegen sind Seile gespannt, an denen sich die Tiere forbewegen können. Hier hatten wir eine besonders schöne Begegnung mit einer hübschen Zweifingerfaultierdame. Direkt über uns verzehrte sie ihr Mittagessen. Wir hätten nicht einmal die Arme ausstrecken müssen, um sie zu berühren. Natürlich haben wir das unterlassen, wobei ich zugeben muss, dass ich mich sehr beherrschen musste.
Natürlich haben wir auch das süße Orangkind gesehen. Leider sind meine Fotos sehr "milchig" geworden. Mir ist fortwährend die Kamera beschlagen.
Ich werde mich in Gedanken jetzt so gemütlich hinsetzen wie Vienna und auf die ausführlichen Berichte von Frans warten.
Ja.... da haben die beiden in Bodos Anlage ganze Arbeit geleistet... , aber das konnten sie auch in Hamburg schon sehr gut. Sie haben an einer Stelle so ein tiefes Loch gebuddelt, dass man Angst hatte, sie kommen irgendwann auf der "anderen Seite" wieder heraus. Da hatten die Pfleger mächtig zu tun.
Misho & Wanja sind zu zwei tollen, grossen Bären herangewachsen und schauen prächtig aus.
Bei dem Faultier wäre mir das Stillhalten der Hände ganz sicher auch schwer gefallen...
Liebe Gisela, Ich find die beiden Kamschadkas einfach nur witzig und freue mich über jedes Bild von Ihnen. Bitte nicht Lars sagen, aber die jugendliche Unbedarftheit reißt einen schon mit. Eine Hommage an Bodo ist ja, dass die Öhrchen nicht nass werden dürfen. Es wäre schön, wenn ich noch die Möglichkeit hätte, die Beiden über die Anlage wetzen zu sehen. Schade, dass das Baumkänguruh sich so schlecht fotografieren läßt. Dickes Bussi an Alex und lieben Gruß Gaby
ganz tolle Bilder aus Rostock hast du mitgebracht, Misho und Wanja sind ja inzwischen zwei stattliche Burschen, ich habe die beiden noch "in klein" bei Hagenbeck gesehen, doch das hin- und herwetzen haben sie offenbar nicht verlernt Über eine Frage habe ich mir komischerweise noch nie Gedanken gemacht, halten sich die Krallen der Bären sowohl in Zoos als auch in der freien Natur auf natürlichem Wege im Zaum? Schön auch die Naturbilder!
Wie schön, dass Du uns so viele Bilder von den beiden jungen Kamtschatkabären zeigst. Ich liebe diese riesigen Tiere - in Wuppertal habe ich sie zum ersten Mal "live" gesehen. Da ist in Rostock aber viel mehr los mit den beiden Halbstarken und das war sicher ein grosses Vergnügen ihnen zuzuschauen.
in freier Wildbahn nutzen sich die Krallen auf ganz natürliche Weise ab (buddeln, Rinde von Bäumen puhlen, laufen usw.). In Zoos haben die Tiere oft zu wenig Möglichkeiten dazu. Da ist dann schlimmstenfalls manchmal eine Pediküre nötig.