Wenn mich meine kleine Freundin ruft bin ich zur Stelle und sitze um 6 Uhr im Bus und dann weiter mit dem Zug nach Berlin.
Gewundert habe ich mich über die Schlangen an der Kasse, es war doch erst kurz vor 9 Uhr.
Da ich erst um 9:30 Uhr verabredet war, hatte ich noch ein wenig Zeit.
Die Elefanten waren schlau, sie horteten das Gras auf ihrem Rücken für den Mittagssnack.
Siddy lag vollkommen entspannt da und machte Morgengymnastik. Besonders habe ich mich darüber gefreut, dass ein Ball im Graben lag, mit dem sie sich offensichtlich schon beschäftigt hat.
Die nächste Freude hatte ich, als Monika plötzlich neben mir stand.
Zusammen sind wir zu den Lippenbären gegangen und haben eine herrliche Spieleinlage gesehen.
Leider musste ich mich schnell verabschieden, meine kleine Freundin wartete mit ihrer Oma bei den Elefanten.
Zuerst musste ich mir im Erweiterungsgelände die Wasserschweinbabys ansehen.
Zählen konnte ich sie nicht, es war ein "Babyknäul" zwischen den Großen und der Nanny.
Zum Glück ist das kleine Okapimädchen schon selbstständig. Nun muss sie ohne die Mutter auskommen.
Dann gingen wir zu der Fütterung der Gorillas, danach wurden wir durch eine große Unruhe auf die Paviane aufmerksam.
Alte Menschen haben einen Ausflug in den Zoo gemacht und durften den Pavianen Leckerlis rüberwerfen.
Das ging aber nur nach genauer Anweisung der Pflegerin...die älteren Leute mussten einige Leckerlies in die Hand nehmen, die Pflegerin zählte bis drei und dann durfte geworfen werden.
So hatten erstmal fast alle Affen etwas gefangen.
Nachher konnte jeder werfen wie er wollte.
Es ging aber nicht ohne Streitereien ab, ich finde, es sind zuviele männliche Tiere im Gehege. Ein Pavian bekam nach einem Streit der Männchen eine blutige Nase.
Nach der Fütterung der Seehunde beeilten wir uns, um zu den Flußpferden zu kommen.
Wir hatten Glück, die Fütterung hatte noch nicht begonnen.
Sie fand draußen statt und hat mir sehr gefallen. Ein für mich neuer und zu den Tieren sehr liebevoller Pfleger kam gerade auf das Außengelände.
Schön und auch zeitlich passend wäre noch die Seelöwenshow gewesen, doch für ein noch nicht drei Jahre altes Kind war der Tag sehr lang und ereignisreich.