Eisbär Victor aus Ouwehands Tierpark in Rhenen, Niederlände, ist am 13.8.2014 umgezogen nach das Yorkshire Wildlife Park. Victor ist ein Eisbär, der sehr eng verbunden ist mit einige der Tiere die in unserem Forum verfolgt wirden. Wie Churchill, Huggies, Freedom, Walker, Quannik, Rocky, Lynn und Luka.
Am Mittwoch, den 13. August ist Eisbär Victor im Rahmen des Zuchtprogramms umgezogen. Er geht nach das Yorkshire Wildlife Park in England. Victor wurde 1998 in Rostock geboren und kam nach Ouwehands Tierpark im Jahr 2000. Victor hat in Rhenen für nicht weniger als 13 Nachkommen gesorgt. Victor und seine Tochter Freedom sind vor seiner Abreise zusammen gebracht und Ouwehands Tierpark hofft in diesem Jahr auf junge Eisbären.
So weit das Bericht auf die Website von Ouwehands. An Insucht wird kein Wort gewidmet ...
Über diese Zusammenführung zwischen Freedom und Victor ist übrigens einiges zu sehen und zu lesen in unserem Forum.
Mehr über Victor: Er wurde wie schon geschrieben geboren in Rostock am 18. Dezember 1998, wo er lebte bis er in seinen jungen Jahren in die Niederlande zog. Der Name seiner Mutter ist Vienna (1988) und sein Vater ist Churchill (1979). Im Jahr 2000 kam Victor nach Rhenen, wo er heute noch lebt. Ausser einen Zeitraum von 11 Monaten - November 2002 bis Oktober 2003 - die er in Amsterdam verbracht. Er war eng befreundet mit Eisbärin Katrien (1981-2003), der leider plötzlich starb während eine Operation. Mit Vera (1981-2008) erhielt er am 11. Dezember 2002 einen Sohn, Rocky. Rocky ist jetzt Vater geworden von ein Tochter, Qannick (2010), so Victor bekam Opa. Im November 2005 hatte Huggies (1993) Drillinge - Henk, Jelle und Ewa - mit Victor; im Dezember 2008 folgte eine Zwilling: Walker (jetzt in Schotland) und Swimmer (leider schon als Baby gestorben). Auch mit Huggies Tochter Freedom (2001) bekam Victor drei Jungen: Sprinter (jetzt in Hannover), Siku und Sesi. Am 30. November 2011 bekam Victor Zwillinge mit Huggies: Lynn (jetzt in Tiergarten Schönbrunn) und Luka (jetzt in Zoo Wuppertal).
Eigentlich ist es blöd das wir über ein Eisbärenleben (oder besser gesagt: ein Zootierleben) fast nur berichten können mit eine Aufzählung von Nachwuchs. Ob den Tieren neben der Fortpflanzung kein Leben haben - oder vielleicht soll man sagen: kein Recht auf ein (artgerechtes) Leben haben.
Ich zeige euch drei Bilder der ich in Juni 2013 von Victor machte.
Von Victors Umzug habe ich heute eine Video gefunden. Interessant von ersten bis letzten Minut; es ist die erste Mal das ich ein Eisbär-Unzug so detailliert gesehen habe.
Was mir so auffiel: Der Eisbär war sehr ruhig, wird mit der Hand gefüttert. Pfleger halten einfach das Gitter fest - Angst das Victor etwas tun soll scheinen sie überhaupt nicht zu haben. Man spürt gegenseitig ein sehr grosses Vertrauen. Victor hat zuvorne mit einen Umzug-Kiste trainiert und ist ohne Probleme und ohne Betaubung in die Kiste gegangen. So kann es offensichtlich auch gehen.
Das Video ist auf Englisch, weil es gemacht ist von das Yorkshire Wildlife Park. Auch ohne Kenntnis der Englische Sprache ist das ganze sehr gut zu verfolgen.
Yorkshire Wildlife Park heisst Victor herzlich Willkommen auf seine Homepage. Wenn ihr auf das schöne Bild von Victor klickt, seht ihr den ersten Bilder von Victor in seinem neue Gehege.
Das Gehege von Victor ist ein der grosste Eisbärengehegen in die Welt. Es ist 6.500 Quadratmeter gross, simuliert einen Tundra in Sommer, mit Heide, Birken, Koniferen, und viele Wildblumen aus der Arktis. Er hat eine grosse, 8 Meter tiefe Teich das über 25 Millionen Liter Wasser enthalt. Das Gehege enthalt Schatten-Plätze und Hohlen (nicht dasselbe als Innerkäfige), wo den Tieren leben und sich schützen können.
In das Teil mit Gitter wo Victor ankam (sehe das Video) kommt er nur für medizinische Untersuchungen, Trainungen und wenn das grosse Gehege gesaubert worden muss.
Yorshire Wildlife Park seht es als ein Auftrag, Eisbären aus nicht-artgerechte Haltung (zum Beispiel in Zoos in den Tropen) zu "retten". Erster Ziel ist Yupi, ein Eisbär in der Morelia Zoo in Mexiko, der seit 1992 dort lebt in einen Gehege mit nur Steinboden, fast keine Beschäftigung und fast keine Schatten-Platz.
Das ist der erster Mal das ich höre von einen Zoo die "Rettung" von Eisbären als ein Ziel seht, in nachfolgung von Bärenwälder und Bärenparken.
Der Zoo ist gebaut auf eine alte Bauernhof von 110 Hektar. Lang nicht das ganze Gebiet ist jetzt als Zoo in gebrauch, also denke ich: Noch Platz genugend!
Vielleicht gibt es in Yorkshire Wildlife Park zukünftig auch Platz für Arturo aus Argentinien?
Frans