Unterwegs zum Zoo bin ich fast umgedreht ... soviel Regen, soviel wind ... Aber ja, ich bin schon halbwegs und auch die Zurückweg ist nass ... also doch mal lieber weitergehen. Rund halb eins bin ich am Eingang der Zoo. "Sie sind Besucher Nummer 20", sagt man mir an die Kasse. Ja, das war zu erwarten. Aber schlimm ist es nicht: wie weniger Besucher im Zoo, wie mehr gibt es zu erleben.
Meine ersten Schritte gehen zum - überdachte - Reptilien- und Vogelhaus. Im Jahr 2011 wurden die alten Gebäude renoviert. Die Tiere die dort blieben, haben nun viel mehr Platz. Ein Teil des Komplexes ist der ehemalige Affenhaus, in dem alle Käfige weg sind und wo ein kleiner Wald entwickelt ist. Zwischendurch ist ein Weg von dem aus man alles was wächst und lebt gut seht. Zwegäffchen, Vögel, Fledermäuse, Flughunde und Leguane und zehn weitere Arten sind auf freiem Fuss. Ich sehe eine grosse Leguan an die Mahlzeit. Das hielt nicht lange an, denn wenn ich masl näher komme, bin ich offensichtlich schon schnell interessanter als das Essen!
Blick im Vögelhaus.