Neues Heim für Dickhäuter in Knies Kinderzoo von Walter Bernet / 19. Mai 2014, 05:30 Uhr
ZitatBis zu zehn Elefanten können im gut 10 000 Quadratmeter grossen Kaeng-Krachan-Elefantenpark des Zürcher Zoos leben, der nach einem thailändischen Nationalpark benannt ist. In drei Wochen wird er feierlich eröffnet. Franco Knie, Verwaltungsratspräsident der Gebrüder Knie AG, wurmt das schon ein bisschen. Gerne, so hat er am Samstagmorgen bei der Aufrichtefeier für sein eigenes Projekt gestanden, wäre er dem Zürcher Zoo zuvorgekommen. Wie der Elefantenpark Himmapan in Knies Kinderzoo in Rapperswil aussehen wird, wenn er im Frühling 2015 seine Tore öffnet, ist allerdings bereits zu erkennen: Er braucht sich vor der Zürcher Anlage nicht zu verstecken...
«Die Zoo-Elefanten haben es viel besser als früher» 27. März 2015 11:54; Akt: 27.03.2015 11:54
ZitatNach dem Zoo Zürich hat jetzt auch der Kinderzoo Rapperswil einen neuen Elefantenpark. Laut einer Tierschützerin kann man an beiden Orten die Tiere mit gutem Gewissen besuchen...
Elefanten-Paradies am Zürichsee Publiziert: 03.05.2015 / Von Christian Bauer
ZitatKnies Kinderzoo ist heute eine Schweizer Institution. Nun geht für Elefantenexperte Franco Knie ein Kindertraum in Erfüllung: Die Eröffnung des Himmapan-Elefantenparks...
Thisiam weiss nichts mit seinem Rüssel anzufangen Publiziert am 02.03.2018 / 7.56 Uhr
ZitatRAPPERSWIL SG - Alle Versuche sind vergebens: Der Elefantenbulle Thisiam liefert in Knies Kinderzoo keinen Nachwuchs. Jetzt reisst der Geduldsfaden: Ein neuer Bulle muss her.
Ist Elefanten-Bulle Thisiam (links) ein Grobian? Bei den Elefantendamen scheint er nicht anzukommen. Foto: Knies Kinderzoo
Zweieinhalb Jahre warten ist genug: Darum will sich Knies Kinderzoo nun einen neuen Elefantenbullen kaufen. Thisiam (19) hat es über den Winter wieder nicht geschafft die Elefantendamen Sandry (18) und Kalaya (4) zu begatten.
«Thisiam bleibt bei uns»
Der neue Bulle soll Thisiam als Vorbild dienen. «Es muss ein erfahrener Elefant sein», sagt Franco Knie gegenüber Radio Energy. Thisiam soll denn auch in der Elefantenanlage «Himmapan» bleiben. «Wir haben Platz für einen zweiten Bullen», versichert Knie.
Knies Suche nach einem passenden Kandidaten läuft auf Hochtouren: «Wir sind im Kontakt mit dem europäischen Zuchtprogramm für asiatische Elefanten.» Der Zoo muss nun abwarten. Das Zuchtprogramm sucht derweil den perfekten Bullen für die Knies.
Hierarchie muss stimmen
Und das ist nicht ganz einfach: Da Thisiam nicht mehr der Jüngste sei, müsse die Hierarchie nach wie vor stimmen: «Entweder muss es ein älterer oder jüngerer Bulle sein», erklärt Knie, «damit sie auch gut miteinander auskommen.» Mit dem Altersunterschied sollen die Machtverhältnisse geklärt werden.
Offenbar soll Thisiams Vergangenheit ein Grund für seine Beischlaf-Müdigkeit sein. Der 19-jährige Elefant hat viel erlebt, jedoch die meiste Zeit alleine. Er ist sich offenbar nicht gewohnt, mit anderen Tieren zusammenzusein. Der in einem Pariser Zoo geborene Thisiam weilte die längste Zeit seines Lebens in Polen – und zwar mutterseelenallein.
Die Einsamkeit führte zu Problemen. Thisiam randalierte in seinem Gehege und griff seine Pfleger mit Wasser an.
Asexuell sei er trotzdem nicht. Weibchen finde der Bulle sichtlich erregend, sagt Knie. Jedoch wisse er ganz einfach nicht, was er mit der Frauengesellschaft anstellen soll. Ein neuer, erfahrener Elefantenbulle soll dem nun Abhilfe schaffen. (szm)