Im Ouwehands Tierpark in Rhenen gibt es auch einen Bärenwald. Es wird gemeinsam von der Zoo und Stiftung Alertis betrieben. Von die webseite: "Alertis schützt Bären in der Wildnis und hilft Bären in Not. Im Bärenwald bekommen die durch Berührung mit den Menschen getraumatisierte Bären oder überzählige Bären aus Tiergärten ein neues zu Hause. Hier dürfen sie sich wieder als Bär verhalten und wohlfühlen. Diese Bären sind - stellvertretend - Botschafter für ihre Artgenossen in der Wildnis und zeigen uns ihr wirkliche Verhalten in der Natur. Weltweit fördert und unterstützt Alertis Projekte um den Lebensraum für Bären in der Natur zu schützen und zu erhalten, wobei gleichzeitig die einheimische Bevölkerung in Harmonie mit den Bären zusammen leben kan. Alertis ist sowohl für Bären als für Menschen."
Einbissle Geschichte: Griechenland war im Jahr 1991 das erste europäische Land das erfolgreich Massnahmen ergriff gegen die brutale Misshandlung von Bären als "Strassenkünstler". Eine grosse Anzahl von Bären wurde beschlagnahmt, wofür Unterschlupf gefunden werden musste. Durch Ouwehands Tierpark in Rhenen wird das Konzept "Das Bärenwald" entwickelt: ein Aufnahmezentrum für misshandelte Bären, die dort der Rest ihres Lebens wieder ein artgerechtes Bärenleben leiten können. Seitdem haben viele misshandelte und missbrauchte Bären im Bärenwald einen guten Schutzplatz bekommen. Hier können sie doch noch ein wertvolles Bärenleben leiten.
Der Bärenwald besteht aus zwei Hektar Wald in Ouwehand Zoo. Für den griechischen Bären wurde einen anderen Platz gefunden. Das Bärenwald musste zur Zeit ja noch gebaut werden. Wenn in der Türkei in 1993 das Verbot von Tanzbären eingestellt wird und viele Bären beschlagnahmt wurden, war der Bärenwald fertig und bereit einen Teil dieser Bären auf zu nehmen. Die anderen Bären wurden im Bären-Auffangzentrum in Karacabey, Türkei, untergebracht.