Elefantenmädchen geboren - Die Herde zählt jetzt zehn Köpfe 13.07.15 / HP Tierpark Hagenbeck
ZitatMutter Yashoda hat es wirklich spannend gemacht. Nach 688 Tagen brachte sie am Morgen des 13. Juli gegen vier Uhr ein gesundes Mädchen zur Welt. Normalerweise dauert eine Trächtigkeit bei Elefanten 630 bis 690 Tage. Allerdings hatte Yashoda auch bei ihrem zweiten Kalb eine sehr lange Tragzeit von ebenfalls 688 Tagen.
Das Ergebnis dieser langen Zeit ist momentan noch ein bisschen wackelig auf den Beinen. Kein Wunder nur Stunden nach der Geburt. Der jüngste Nachwuchs fällt auch schon mal um, dann eilen sofort alle Familienmitglieder zu ihr und helfen beim Aufstehen. Im Moment ist der kleine Dickhäuter mit Mutter Yashoda, Shila, Kandy, Lai Sinh und Assam in der Freilaufhalle zu sehen.
Jetzt wird ein Name für die Kleine gesucht. Als Medienpartner organisiert hamburg.de die Namenssuche. Alle Vorschläge können dort per Email eingereicht werden. Hagenbeck trifft eine Auswahl aus den Vorschlägen, die in einem zweiten Schritt von den Usern auf www.hamburg.de ausgewählt werden können.
Große Freude bei Hagenbeck: Das Elefantenbaby ist da! 13.07.15 / von Nico Binde
ZitatRüssel? Dran. Vier Beine? Check! Flaum? Und wie! Hagenbecks neuer Publikumsliebling ist da.
Fotoquelle: dpa
In der Nacht zum Montag ist im Tierpark ein Elefantenbaby geboren worden. Schon wenige Stunden nach seiner Ankunft wurde das weibliche Jungtier in der Mitte der Herde präsentiert. Noch suchte es immer wieder den Kontakt zur Mutter, wurde aber auch von allen anderen Asiatischen Elefanten wohlwollend begrüßt.
Ganze 688 Tage hatte die erfahrene Leitkuh Yashoda die Tierpark-Verantwortlichen auf den jüngsten Spross der Elefantenherde warten lassen. Am Ende, in der Nacht zum Montag, musste dann alles umso schneller gehen. Binnen weniger Minuten war das kleine Elefantenkalb auf die Welt gekommen. "Gegen zwanzig vor vier habe ich den Anruf erhalten, dass es losgeht", sagt Tierarzt Michael Flügger. "Zehn Minuten später hieß es schon: Alles vorbei. Das Kind ist da. Die Mutter ist gesund."
Genau genommen war es 3.49 Uhr, als das zehnte und jüngste Mitglied der Elefantenherde geboren wurde. Das noch namenlose Mädchen ist bereits das fünfte Kalb der 36-jährigen Kuh Yashoda, es ergänze die Tierpark-Herde aus weiblichen Tieren perfekt. "Es ist immer gut, wenn man einen Verbund aus verwandten Tieren hat", sagt Tierpfleger Thorsten Köhrmann. "Unter verwandten Tieren gibt es weniger Streit." Für den Vater, Elefantenbulle Gajendra, 22, ist es der erste Nachwuchs bei Hagenbeck, nachdem er aus München nach Hamburg gekommen war. Für den Tierpark selbst ist es die erste Geburt nach gut drei Jahren. Zuletzt war im April 2012 der Bulle Assam zur Welt gekommen.
"Hauptziel für das Neugeborene ist nun, die Zitze der Mutter zu finden und ordentlich zu trinken", sagt Tierarzt Michael Flügger. Ansonsten mache der laufende Meter mit seinen geschätzten 100 Kilogramm einen guten Eindruck. Oder, um es mit den Worten von Thorsten Köhrmann zu sagen: "Sieht eins a aus!" Bis zu 20 Liter Milch saugt der Mini-Elefant für gewöhnlich pro Tag aus seiner Mutter. Zehn Kilogramm soll das Tier von nun an pro Woche zulegen. Deshalb trinke auch die Leitkuh während der Stillzeit mehr als sonst, etwa 300 Liter Wasser täglich. Hinzu kommen etwa 120 Kilogramm Futter.
Bis der jüngste Spross ausschließlich feste Nahrung zu sich nimmt, wird es zwei bis drei Jahre dauern. Und schon bald ist das Kalb auch nicht mehr das einzige Baby der Herde. Auch Elefantenkuh Kandy erwartet Nachwuchs. Für sie wäre es nach einer Tragezeit von 22 Monaten das erste Kind.
So ein niedliches Bild, ich wünsche dem kleinen Elefantenkind ein glückliches Leben! Die stolze Mama Yashoda ist also schon sehr erfahren (5 Kinder), und Gajendra zum erstenmal in Hamburg Papa geworden, wenn das kein Glück bringt
Aus Püppi wird Anjuli – Elefantenmädchen erhält Asiatischen Namen 30.07.2015
ZitatZwei Wochen haben die Elefantenpfleger den jüngsten Nachwuchs im Elefantenhaus nur Püppi genannt. Jetzt hat das Elefantenmädchen einen Namen und zwar einen wohlklingenden und bedeutsamen. Anjuli, was Gottesgeschenk heißt, ist in Indien ein sehr beliebter weiblicher Vorname. Zusätzlich steht er aber auch für weiß, rein, wissend und schön, somit sehr passend für die kleine Elefantendame.
Der Trubel um ihren Namen hat den kleinen Dickhäuter nicht wirklich interessiert. Toben, in Pfützen spielen und ausprobieren was dieses lange Ding in ihrem Gesicht alles kann, macht eindeutig mehr Spaß, als geduldig auf einen Namen zu warten. Über Hamburg.de hatten alle User die Möglichkeit, eigene Namensvorschläge einzureichen. Aus über 1300 Einsendungen haben Hagenbecks Elefantenpfleger und Tierärzte fünf wohlklingende Namen ausgesucht, die zudem zum Herkunftsland des Tieres passen. In einer finalen Abstimmung lag Anjuli mit fast 7700 Stimmen vorn.
Vielen Dank an alle die mitgemacht haben, dem kleinen Elefantenmädchen einen Namen zu geben.
Elefantenbaby bekommt Namen Hamburg Journal - 30.07.2015 19:30 Uhr
ZitatEin Elefantenbaby in Hagenbecks Tierpark hat gut zwei Wochen nach seiner Geburt einen Namen bekommen. Unter den Vorschlägen hat sich der indische Name "Anjuli" durchgesetzt.
Und nun ist der Name amtlich, denn gestern war die Taufe
Süße Dickhäuter-Taufe bei Hagenbecks Tierpark 14.09.15
ZitatDie Freude war riesig, als Elefantenbaby Anjuli Mitte Juli 2015 bei Hagenbecks Tierpark das Licht der Welt erblickte - seit Montag (14.09) hat die junge Elefantendame nach ihrer Taufe nun auch ganz offiziell den Namen "Anjuli" bekommen. Mit Kokosmilch wurde der kleine Dickhäuter von drei Taufpatinen im Elefantenfreilaufgehege getauft.
Musikalische Paten
Geweiht wurde Anjuli von den drei Musikerinnen Angelika Bachmann, Anne-Monika von Twardowski und Sonja Lena Schmid von Damen-Quartett "Salut Salon". Zuerst etwas Scheu und zwischen den Beinen ihrer Mutter Yashoda versteckt, konnten die drei Taufpatinnen am Ende dann doch ganz schnell die mitgebrachten Kokosnüsse auf dem Rücken des 200-Kilo-Babys zerschlagen. Im Anschluss daran ließ sich Anjuli ihr exotisches "Taufwasser" dann direkt schmecken und tobte bei einem Ständchen der drei Musiker ganz aufgeregt durch das Elefantengehege.