Forum Übersicht - 2013 - 2016 » Polen: Auf Besuch in der Zoos von Krakau und Wroclaw

Auf zwei Reisen in Polen besuchten wir einige Zoos und Naturparken. Wir waren im Zoos von Bialowieza, Krakau, Warschau, Wroclaw (Breslau) und Zamosc, am Bärenzwinger in Warschau, im Naturgebiet Masurien und im Urwald von Bialowieza. Aus diese entschiedene Besuche habe ich ein Sammelbericht gebastelt, wovon ich jetzt das erste Teil einstelle. Mehrere Teilen folgen später noch.

Fangen wir an mit der Zoo von Krakau, oder auf Polnisch: der Ogrod Zoologiczny w Krakowie.

Der Zoo von Krakau liegt auf dem Gipfel einer bewaldete Berg am Rande der Stadt. In ein, zwei Stündchen lauft man nach oben. Mit der Bus geht es auch; sooo steil ist es nicht. Der Zoo ist 1929 gestiftet und hat noch einige alte Käfigen, aber auch moderne und groszügige Neubau, zum Beispiel für den Giraffen. Im Zoo leben auf eine Flache von 20 Hektar rund 1500 Tiere in 260 Tierarten.

Ich zeige euch einige Impressionen.

Der Eingang.



Fröhliche Tiere am Eingang.



Die Anlage der Flamingos. Ihr seht, der Zoo war ganz leer.



Den Erdmännchen hatten ein schönes, modernes Gehege.



Einige Vogelarten leben in Käfige, die zwar nicht allzuklein dennoch heutezutage altmodisch sind.



Ein Kranvogel war sehr interessiert an uns.

Ihr seht, auch auf dem Berggipfel hat der Frühling schon angefangen.



Das moderne Giraffengebäude.







Löwen und Tiger hatten ein Aussenanlage die ein Käfig ähnelte aber es dennoch nicht wirklich war - eher eine Voliere. Ich weiss nicht ob es eine gute Entwicklung sein könnte, oder nicht. Man spart sich die übliche Graben. Auf jeden Fall fand ich die Anlage ziemlich klein.







In die Ferne kam das (Elektro-)Auto mit das Futter an.

Ein Übersichtsschild der entschiedene Biosphere. Es ist eine Einteilung der ich nicht kannte. Kennt ihr das vielleicht?







Konikspferde.



Beim Steinbocken war ein Jungtier geboren.



Auch beim Elefanten kein Graben, sonst ein Zaun.



Nach einige Stunden in diesem Zoo bussten wir denn wieder zurück im Stadt.

Gehen wir weiter mit der Zoo von Wroclaw (Breslau). Der Zoo von Wroclaw liegt am Oder neben das Stadtmitte und ist ein der grosste von Polen. Im Zoo leben auf eine Flache von 33 Hektar rund 7000 Tiere in 1000 Tierarten.

Das Eingangsbereich.



Die Anlage der Dromedaren. Im Hintergrund seht ihr übrigens das "Centennial Hall", gebaut am Anfang der 20. Jahrhundert um zu gedenken das es 100 Jahre her war das Napoleon verschlagen wird bei Waterloo. Zur Zeit war der Bau dieser Grosse aus Konkret und Stahl etwas sensationelles. Das Gebäude das man jetzt eher als hässlich bezeignen kann (meiner Meinung), steht auf die UNESCO Welterbe Liste.





Der Zoo kenmerkt sich mehr oder weniger durch grosse Anlage, wie diese.





Trotz eine frühlingshafte Atmosphär fanden den Orynx es noch zu kalt draussen. Sie waren ein Minute draus und gingen gleich wieder zurück ins warmere Innengehege.



Im "Madagaskar Pavillion", die erste Thema-Anlage in polnischen Zoos, 2010 geöffnet.

Es gibt ein grosses Schneeleopardengehege, wo die Schneeleoparden durch den Baumen klettern können - das hat ich noch nie gesehen.



In 2015 sind zwei Jungtiere geboren ...



Und hier wie sie jetzt aussehen ...



Ein Teil von das Schneeleopardengehege von oben gesehen.



Auch das Braunbärengehege ist gros. Wir sahen zwei Tiere auf Füttersuche zwischen schon grünenden Strauchen. Enthaust war ich von einen Sportgelände nebenan, was natürlich auf keinerlei Weise zu vereinigen ist mit das Bedürfnis der Bären an Winterruhe.





Hier das Plan der Zoo.

Besonder ist das sogenannte "Afrikanyum", das die entschiedene Biosphere und Artenvielfalt von Afrika vorstellt. Es ist teilweise noch in Anbau. Zuerst liefen wir entlang die Aussenanlage von Seelöwen und Pinguine (die es ja auch in Afrika gibt).







Erdmännchen gibts auch, putzig wie immer.


Lecker chillen unten die Wärmelampe!



Im Hintergrund ein der Gebäude unten Denkmalschutz - im gebrauch als Terrarium.



Das Reich der Rote Pandas, die ihr hoch in die Luft als kleine Ballchen seht.



Bei den Kanguru.



Welche Tierart hier hoch oben uns Ausflüge machen darf, konnten wir leider nicht feststellen.



Was den Wartenschweinchen von uns wollten, verstanden wir nicht. Füttern war verboten ...

Den Schimpansen hatten ausreichend Spielzeug und auch viele leckere Snacks. Dennoch gefiel mich ihren Unterkommen ganz und gar nicht. Menschenaffen in ein Affenhaus, es ist nicht artgerecht und nicht mehr von diesen Zeit.
Schön fand ich dennoch, das alle Tiere den Besuchern separat und mit Nam vorgestellt werden - wie die individuelle Persönlichkeiten der sie sind.





Wie in jeder alte Zoo, gibt es Sachen zu verbessern ... Hier seht ihr das Aquarium der Zoo.



Gute und deutliche Wegweiser.



Die Elefantenanlage sah nicht sehr erfreulich aus. Leider (und für mich unverstehlich) steht das kleine Elefanten-Gebäude unten Denkmalschutz.



Auch hier noch diese hässliche Graben, wobei man auch noch dafür gesorgt hat das, sollte ein Elefant reinfallen, er oder sie sich an scharfe Stiften verwundet ...



Das einzige gute das ich zum Elefantenanlage sagen kann, ist das sie ein grosses Bad haben.

In gegensatz zu den Elefanten leben den Tiger in ein modernes Gehege ...



... wobei meiner Geschmack nach aber viel zu viel an die Bedürfnisse der Menschen ist gedacht. So'n Ausbau von Glas soll doch eigentlich nicht sein. Schade.



Auch die Anlage für den Rhinos war gross (1,3 Hektar) und neu. Sie haben ein grosser, durch Sonnenenergie geheiztes Teich mit einen Dusche, die sie selbst nach Wünsch bedienen können. Die Anlage ist nagelneu und man hofft, das die Tiere die neue Technik annehmen und sich an die Selbstbedienung gewohnen können. Es seht alles noch kahl aus, aber das Absicht ist, in das Gehege eine natürliche Begrühung zu kreiieren.





Noch ein neues Gehege, diesmal für den Wolven. Auch noch einbisschen kahl, aber nicht klein.



Zu unseren Überraschung gab es auch hier noch ein Bärengehege. Und auch hier war der Bär oder Bärin wach ...

Wir sind angekommen bei die (offensichtlich auch neu-entwicklete) grosse Savanne, wo Giraffen und Zebras gemeinsam die Mahlzeit geniessen.





Kommen wir jetzt bei das grosse Neubauprojekt der Zoo, das "Afrikaryum". Draussen vor der Eingang gab es eine kleine Ausstellung über die Geschichte der Zoo, der in 2015 seinem 150-Jährigen Bestehen feierte. Einige Eindrücke:

Es gab im 19. Jahrhundert eine "Elefantenlotterie", um Geld für der Zoo zu werben.



Einige Tierbilder aus die Vergangenheit.



Wenn der Zoo noch ein Zirkus war ... Es ist eine Entwicklungs-Stufe die man in den meisten Zoo-Historien mal lieber überseht. So ging man mit Menschenaffen um in der Zoo in 1929 ...

Hier seht ihr das Afrikaryum - ein imposantes Gebäude.



Ich glaube, es ist einige Malen so gross wie das Dickhauterhaus im Tierpark Berlin. Hier: http://afrykarium.com.pl/africarium_in_figures-s103.html seht ihr es von oben, mit im Hintergrund der auch schon gigantischen Centennial Hall. Vielleicht könnt ihr erkennen wie gross das Projekt ist. Das Afrykarium ist 160 Meter lang, 54 Meter breit, 15 Meter hoch und hat eine Oberflache von fast 2 Hektar.

Wie gesagt, es ist noch in Anbau. Der Jungle von Kongo war es noch nicht, aber beeindrückend war es schon. Einige Impressionen.

Beim Eingang.



Im Jungle.









Draussen fanden wir noch zwei Poster gegen die Klimawandel der ich euch nicht enthalten woll.





Und zum Schluss noch einige Bilder von der Ausstellung zum 150-Jähriges Bestehen der Zoo.

Eine besondere Tierfreundschaft in Wroclawer Zoo: zwischen Südafrikanischer Seebär und eine junge Braunbär. Davon möchte ich gern etwas mehr wissen!



Wie wir schon selbst sahen, der Zoo findet es "Zeit für Veränderungen" und setzt sie auch durch. Eine gute Entwicklung, finde ich.

Lieber Frans,

ich war noch nie in einem polnischen Zoo und habe den ersten Teil deines Berichtes mit großem Interesse gelesen.

Deine Fotos zeigen, was man auch in vielen anderen Zoos beobachten kann.
Es gibt beeindruckende neue Anlagen, die teils sehr großzügig gestaltet sind. Aber es gibt auch viel Altes, wo noch dringend Hand angelegt werden muss.
Das Giraffenhaus im Krakauer Zoo sieht beeindruckend aus. Auch das "Afrikanyum" im Zoo von Wroclaw beeindruckt mich sehr.
Die Anlage für die Schneeleoparden finde ich wunderbar. Die Tiere haben es dort richtig gut.

Zum Thema Gehege mit Gittern habe ich nach Gesprächen mit Tierpflegern meine Sichtweise etwas geändert. Diese Gehege sind oft eine gute Lösung für die Tiere.
So wie du schreibst, spart diese Gehegeart Platz, denn es sind keine Wassergräben notwendig. Den Tieren ist der Zaun sowieso egal.
Für viele Tiere bietet das Gittergeflecht eine zusätzliche Möglichkeit zum klettern. Außerdem ist das eine relativ kostengünstige Art zu bauen.

Die Einteilung der Biospären auf den großen Tafeln kenne ich in dieser Art nicht. Ich werde mir deine Fotos noch einmal genauer ansehen, weil mich das interessiert.

Natürlich würde ich auch gern mehr über die ungewöhnliche Tierfreundschaft zwischen den Seebären und dem Bärenkind wissen. Ab sich da etwas herausfinden läßt?

Lieber Frans,

schön, dass Du uns gleich zwei Zoos vorstellst. Wie Gisela schon schrieb, teilweise gibt es schöne weitläufige Gehege, und andererseits auch wieder etwas veraltete kleinere Gehege.
Ich kann mich noch an die sehr engen "Gehege" der Menschenaffen vor einigen Jahren in Rostock erinnern, bevor das Darwineum gebaut wurde. Die Käfige waren sehr dunkel und ähnelten Eisenbahnwaggons. Einfach grausam.
Dein Bild sieht so ähnlich aus.
Ich finde die Anlage der Schneeleos auch super.
Ich werde hier auch nochmal vorbeischauen, um mir die vielen Infos genauer durchzulesen.

Lieber Frans,

die beiden Zoos, die du uns vorgestellt hast, gefallen mir gut.
Ich finde auch, das sieht man wohl noch in jedem Zoo, dass es schöne neue, weitläufige Gehege gibt, aber auch kleine
und veraltete. Das wäre schön, wenn überall die finanziellen Mittel vorhanden wären, um das zu ändern.
Die Elefantenanlage sieht nicht schön aus, aber sie haben wenigstens Beschäftigungsmaterial.

Vielen Dank für den Bericht und für die tollen Fotos.

Lieber Frans,

danke für die Zoobreichte aus Polen. Du hast uns eine Menge interessante Dinge gezeigt. Das Gehage der Scheeleoparden finde ich beeindruckend.
Intesessant finde ich auch die Schautafeln.

Ich denke, ein Zoo ist irgendwie nie fertig und das ist sicher auch gut so. Man kann immer wieder neu bauen und die Unterbringung der Tiere verbessern. Wenn man bedenkt, wie sich die Sichtweise geändert hat. Als der Zoo noch ein Zirkus war zum Beispiel. Ich habe vor einiger Zeit mal einen Bericht über "Menschenschauen" in Zoos gesehen. Das hat mich schon geschockt, aber das war damals völlig normal. Ich denke, die meisten Zoos sind da auf einem guten Weg. Die Bilder, die Du gezeigt hast, berichten ja davon.

In Deinem Bericht sieht man, dass viel geändert und modernisiert wurde, aber noch viel zu tun ist, sicher wie überall.

Danke für die schönen Bilder.