Wir Menschen mögen es Tieren und Dingen etwas Persönlichkeit zu geben. Dadurch steigt unsere Aufmerksamkeit aber auch unser Engagement gewaltig. Und wenn Geschehnisse Vergangenheit sind, lieben wir es von diesen zu erzählen. Daher sehe ich auch nichts schädliches darin.
Denken wir doch zurück und an die Geschichte die Herr Opitz erzählte von der Affendame , die zum Kaffeeklatsch in die Waldschänke kam.
Oder Rudi, der uns allen hier im Forum ans Herz gewachsen ist und seine Spaziergänge.
Solange es gut ausgeht, mögen wir doch diese Geschichten und es macht auch Werbung für den Zoo. Denn man möchte ja den Marabuausbrecher sehen oder nun Clyde (schon der Name macht eine Aussage) und schon kommen mehr Besucher, um diese Burschen sich anzuschauen und über sie zu sprechen.
Tragischer sind Ausbrechversuche, die nicht so gut enden...denken wir an Bokito. Da Bokito jedoch den Berlinern ans Herz gewachsen war und wir ihn ungern abgegeben haben, verziehen wir ihm auch, dass er bei seinem Ausbruch in Rotterdam Besucher biss. Natürlich auch mit dem Wissen, warum er ausbrach.