Inzwischen liegt der März in den letzten Zügen. Wir schreiben den 26.3.
Das Wetter ist mild und es macht viel Spaß, durch den Bärenwald zu gehen.
Überall blühen Goldsternchen, Buschwindröschen, Taubnesseln und sich noch eine ganze Reihe anderer Blumen.
Wenn man Glück hat, sieht man die Eichhörnchen herumflitzen, die so geschäftig sind, dass man sie nicht fotografieren kann.
Auf meiner Runde ist mir als erstes Lothar begegnet.
Er hatte sich, gut getarnt, ein gemütliches Plätzchen in der Sonne gesucht.
Die meisten Besucher sind an dem Bären vorbeigegangen, ohne ihn zu entdecken.
Aber ein paar Kinder haben sich gewundert, warum ich dort am Zaun stehe. Natürlich habe ich ihnen den Lothar gezeigt.
Süß fand ich, dass sie sich dann flüsternd unterhalten und gefreut haben, um Lothar nicht zu stören.
Auch Susi ruhte ganz gemütlich. Sie hatte sich einen gut geschützen Platz weit im Gehege ausgesucht.
Michal und Tapsi schmusen in der Sonne.
Die beiden Bären mögen sich wirklich.
Auch Felix genoss die wärmenden Sonnenstrahlen.
Sein Bruder Ben hatte anderes im Sinn.
Er forderte Felix völlig lautlos zu einer echten Bärenrangelei auf.
Felix ließ sich nicht lange bitten.
Zack, schon standen die beiden Brüder auf den Hinterbeinen .
So ein kleines Kräftemessen ist eine feine Nachmittagsbeschäftigung.
Du hast mir gerade die Augen zugehalten, das ist gegen die Regeln!
Alles ok, gib´ mir deine Tatze und laß uns doch eine Runde ringen.
Wir könnten natürlich auch den Baum fällen.
Die Bären entschieden, das gute Stück stehen zu lassen und lieber weiter miteinander zu raufen.
Man kann gut erkennen, wieviel Spaß Ben und Felix an der Rangelei hatten.
Toben macht müde und irgendwann verzogen sich die beiden Bären wieder in den Wald.
Auf dem Weg zum Ausgang kam ich an Clara vorbei.
Sie hat erst wenige Tage zuvor ihrer Winterruhe beendet und drehte ihre Runden in der Sonne..