Sehr traurig! Die Leute, die füttern, meinen tierlieb zu sein, aber sie denken nicht an das Tier und auch nicht daran, wie viele Menschen es ihnen beim selben Tier auch tun! In dem kleinen Zoo in der Berliner Hasenheide ist deswegen auch ein Pferd gestorben - jetzt hängt an seinem Gehege ein Schild: "warum habt ihr mich tot gefüttert?" und an anderer Stelle dort: "ein wahrer Tierfreund füttert nicht!" Auch in Eberswalde hängt ein Schaufenster mit Fotos und Hinweisen bzw. Erläuterungen, wie es Tieren ergeht, die gedankenlos von Besuchern verbotener Weise zu füttern geben. Man sollte solche Hinweise vielleicht als Flyer an die Besucher oder auch an die Schulen... geben.
Weißer Esel im Tierpark stirbt an Überfütterung 18. Mai 2016 14:52 Uhr
ZitatEr war die Attraktion im Tierpark Greppin (Bitterfeld-Wolfen). Jetzt ist der weiße Esel gestorben. Der Grund: Die Besucher haben ihn überfüttert.
Besucher des Tiergeheges Greppin haben einen weißen Esel zu Tode gefüttert. „Es ist nicht das erste Mal, dass so etwas passiert“, sagte Jürgen Kotzmann, Leiter des kleinen Parks bei Bitterfeld-Wolfen am Mittwoch. Am Dienstag war das Huftier mit dem schneeweißen Fell gestorben - die Ursache sei zu viel Brot.
„Die Esel bekommen soviel Energie, das Überleben sie einfach nicht.“ Ähnlich wie bei einem Hund, wüssten die Tiere nicht, wann sie mit dem Fressen aufhören müssten. So habe das Wappentier des Vereins eine Kolik erlitten.
Das Tiergehege ist überregional bekannt. Weltweit gibt es nur etwa 100 weiße Esel. In Greppin sind bereits mehrere dieser Tiere geboren worden. Insgesamt gibt es rund 180 Tiere in dem Park, darunter Frettchen, Pfaue, Hängebauchschweine oder Ziegen. An den Gehegen gibt es Schilder mit der Aufschrift «Füttern verboten», die jedoch oft ignoriert werden.
„Die Leute meinen es nicht böse, wenn sie die Tiere füttern. Aber wir haben enorme Tierarztkosten“, erklärte Kotzmann. Nicht immer könne rechtzeitig reagiert werden, um den Tod eines Tieres zu verhindern. Eine ständige Kontrolle sei nicht möglich. Neue Schilder sollen verstärkt auf die Gefahren hinweisen.
Es sollte generell verboten werden, Tiere in Zoos, Tierpark und Wildparks zu füttern. Ich habe schon oft mit Leuten diskutiert, die so etwas machen. Das sind sehr mühselige Gespräche.
So ein schöner kleiner Esel mußte durch die Dummheit der Menschen sterben. Leider gibt es immer wieder dumme Menschen, die das Futterverbot ignorieren.
Bei mir in der Nähe gibt es einen kleinen Ziegenhof. Da habe ich dieses Schild gesichtet.
Ich verstehe überhaupt nicht, warum Tiere in Zoos, Wildparks und Co gefüttert werden dürfen. Am Ende des Tages weiß niemand, wieviel die Tiere eigentlich gefressen haben. Wer mag, kann ja Futter mitbringen und abgeben.
Die ausgewogene Versorgung der Tiere sollte man den Tierpflegern überlassen.
Wenn man was zum Füttern beisteuern möchte, sollte man das Geld in eine Sammeldose werfen. Wie Gisela schon schrieb "man weiß ja nicht wieviel das Tier gefressen hat" Ich glaube u.a. in Nürnberg steht vorne am Eingang ein Sammelbehälter, wo man Lebensmittel für die Tiere einwerfen kann und das finde ich super. Es heißt ja Streichelzoo / Gehege und nicht Fütterzoo /Gehege Birgit