Es gibt Neuigkeiten zum Polarium in Rostock. Heute wurde der Förderbescheid des Wirtschaftsministeriums des Landes M-V für die Planungsleistungen übergeben.
Pressemitteilung: Rostocker Zoo in Pol(e)-Position – erfahrener Globalplayer aus Hamburg wird die neue Erlebniswelt errichten.
Wirtschaftsministerium fördert Planungsleistungen für das POLARIUM Schwerin, 16.06.2016 // Nummer: 227/16
ZitatArtgerecht, attraktiv und erlebnisreich
Der Generalplaner, der sich zusammensetzt aus der ZOOQUARIUMDESIGN GmbH und der Pinck Ingenieure Consulting GmbH, verfügt über langjährige Erfahrungen und spezielles Know-how in der Konzeption und dem Design von zoologischen Anlagen. Die Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen, vor allem Zoologen, Veterinärmediziner, Designer und Ingenieure, haben mit ihrer Arbeit international sichtbare Spuren hinterlassen. Die Philosophie des Unternehmens ist, dass modernes Zoodesign drei Hauptanforderungen erfüllen muss: funktionale Abläufe des Betreibers, Erwartungen der Gäste in puncto Erlebnis und vor allem das Wohlbefinden der Tiere. An zahlreichen Großprojekten war das fachübergreifend arbeitende Team beteiligt, so beispielsweise am Arktik-Pavillon im Moskauer Zoo, beim neuen Eisbärengehege im Wiener Tiergarten Schönbrunn sowie am 2012 eröffneten Hagenbeck Eismeer in Hamburg, aber auch beim Elefantenhaltungskonzept im Al Ain Wildlife Park & Resort in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Eintauchen in eine andere Welt
Zufrieden zeigte sich der Zoodirektor auch über den Zuschlag an einen weiteren Globalplayer für die Ausstellungsplanung. Die Berliner dan pearlman Markenarchitektur GmbH wird dafür verantwortlich sein, in Form der Ausgestaltung des Besucherzentrums dem Betrachter das Gefühl zu geben, in eine andere Welt einzutauchen. Wer zukünftig das POLARIUM betritt, geht auf eine Erlebnisreise „von Pol zu Pol“, das heißt, vom Lebensraum der Eisbären am Nordpol bis zum südpolaren Verbreitungsgebiet der Pinguine. „Der Besucher soll interessante Fakten über die Fähigkeiten des Eisbären erfahren und Neues darüber lernen, wie sich Lebewesen an so extreme Bedingungen anpassen können. Es geht aber auch um unsere eigene Verantwortung, die Überlebenschancen der Könige der Arktis in freier Natur wieder zu verbessern“, so Udo Nagel. Die interdisziplinäre Kreativagentur aus der Bundeshauptstadt zeichnet für viele innovative Ausstellungsprojekte in den unterschiedlichsten Branchen verantwortlich. Sie hat schon größere Projekte unter anderem im Erlebniszoo Hannover, im Chester Zoo in England und im südkoreanischen Freizeitpark Everland Resort umgesetzt...
Quelle und komplette Pressemitteilung, die es zu lesen lohnt:
Wenn ich las das die Leute auch verantwortlich sind für die meiner Meinung nach mislungene Anlage in Hamburg, bekam ich ein Schreck. Aber vielleicht haben sie auch davon gelernt. Ich hoffe auf jeden Fall das der Zooleitung dafür sorgt, dass das eigene Personal eine wichtige Stimme bekommt bei alle Entscheidungen.
Es gibt inzwischen Fotos von den ersten Entwürfen der neuen Anlage. Das Polarium ist glücklicherweise mit der Hamburger Anlage nicht zu vergleichen. Ich hoffe, dass ich die Bilder unter Angabe der Quelle hier einstellen darf.
Der Ausstellungsbereich/ Quelle: dan pearlman Markenarchitektur GmbH
Teil der Freianlage/ Quelle: Arge Pol-Position
Auf den nächsten Fotos sind die Generalplaner, der Zoochef und der Wirtschaftsminister unseres Bundeslandes/ Foto: Joachim Kloock, Zoo Rostock
Die Pinguinanlage/ Quelle: Arge Pol-Position
der Plan der Anlage/ Grafiken: Arge Pol-Position & dan pearlman Markenarchitektur GmbH
Ich hätte mir die Anlage übrigens größer gewünscht. Wer schon mal in Rostock gewesen ist, kann gut beurteilen, über welches Gebiet sich das Polarium erstreckt.
@GiselaH Huch.... bei den Generalplanern ist ja "unser" Dr. Stephan Hering-Hagenbeck dabei und Dipl. Ing. Architekt Sezai Candan, der auch bei unserem Eismeer mitgewirkt hat.
In Hinblick auf diese Tatsache, kann Rostock mehr als froh sein, wenn da nicht so ein missratener Bau wie in Hamburg ausgeführt wird...
Was das Innere betrifft, so erinnert es mich schon ein klein wenig an Hamburg, aber gottseidank sehe ich auf den Zeichnungen aussen viel Naturboden und keine schreckliche Kunstfelsenwand im Hintergrund wie in Hamburg.
Man darf gespannt sein, wie es dann in natura ausschaut
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
Was meinst du, wir erschrocken wir waren, als wir gehört haben wer da bei der Planung dabei ist. Aber die Rostocker haben ihre eigenen Vorstellungen und werden die auch durchsetzen.
@GiselaH Ich habe mir die Zeichnungen eben nochmal sehr genau angeschaut und mir scheint es auch so, dass im Aussenbereich zu den Besuchern hin, sehr viel Glas verbaut wird... Wäre super, wenn Du diesbezüglich mal nachfragst
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
@GiselaH Ich hoffe das inständig, denn was in Hamburg im wahrsten Sinne des Wortes "verzapft" wurde, ist ein Jammer - gerade im Bereich der Eisbären... Du hast nur eine Glasscheibe am Eingang vom Eismeer, wo Du die Bärchen sehen kannst und noch eine halb Unterwasserglasscheibe beim Betreten des Inneren vom Eismeer. Das war's... Naturboden absolute Fehlanzeige, dafür nur Kunstfelsen Aber vielleicht hat man ja daraus gelernt
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.