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Tigerin Natascha gestorben
04.08.2016 17:11 Uhr

Zitat

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Das Sibirische Tigerweibchen "Natascha" lebte seit 1998 im Zoo Hannover. Jetzt musste es wegen eines Tumors eingeschläfert werden. (Archivbild)

Traurige Nachrichten aus dem Erlebnis-Zoo Hannover: Das Sibirische Tigerweibchen "Natascha" musste wegen eines Tumors am Mittwochnachmittag eingeschläfert werden. Nach Angaben des Zoos hat das Tier mit knapp 19 Jahren immerhin ein vergleichsweise hohes Alter erreicht: Die Lebenserwartung Sibirischer Tiger liegt im Durchschnitt zwischen 15 und 20 Jahren.

"Freud und Leid liegen dicht beieinander"

Nachdem "Natascha" seit Tagen wenig gefressen hatte, entschlossen sich laut Zoo Hannover die Tierärzte am Mittwoch dazu, sie unter Narkose zu untersuchen. Dabei sei sehr viel Flüssigkeit im Brustraum entdeckt worden, die auf einen Tumor hingedeutet und bereits gegen die Lungenflügel gedrückt habe. Nach Angaben des Zoos hätte das Tier auch durch eine Operation nicht gerettet werden können. "Natascha" sei eingeschläfert worden, um ihr Qualen zu ersparen. "In der Natur liegen Freud und Leid dicht beieinander", so Zoo-Geschäftsführer Andreas Casdorff. "Anfang der Woche konnten wir uns daran erfreuen, wie das Flusspferd-Baby zum ersten Mal sein Reich am Sambesi inspizierte, gestern verloren wir die Tigerin. Es war immer eine Freude, dieses stolze Tier zu beobachten."

1997 in Moskau geboren

"Natascha" wurde am 29. August 1997 in Moskau geboren und lebte seit Juli 1998 in Hannover. Seit dem Tod von Kater "Kolja" im März 2015 lebte die Tigerkatze allein in ihrem Gehege. Sibirische Tiger gelten als stark bedroht. Der Erlebnis-Zoo Hannover will seinen Besuchern diese Tierart nach eigenen Angaben möglichst bald wieder präsentieren.

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Quelle vom Bericht:
http://www.ndr.de/ratgeber/reise/tierpar...tigerin110.html

R.I.P. Natascha