So schnell geht's... Matadi ist kaum weg, da sind schon die zwei Neuen da...
Neue Löwen für Leipzig 13. August 2016, 11:54 Uhr
ZitatIm Zoo Leipzig gibt es zwei neue Löwen. Motshegetsi und Majo stammen aus dem Zoo Basel. Die Reise nach Leipzig haben die beiden gut überstanden. Jetzt sollen die Etoschalöwen die Areale und Abläufe in der Löwensavanne 'Makasi Simba' kennenlernen.
Bildrechte: Zoo Basel/Torben Weber
Die beiden Löwen kamen in der Nacht von Freitag zu Sonnabend in Leipzig an. Sie wurden vor gut einem Jahr im Baseler Zoo geboren. Besucher müssen sich aber noch gedulden, um sie zu sehen. Wie der Zoo Leipzig am Sonnabend mitteilte, müssen die beiden Kater erstmal ihre neue Umgebung kennenlernen und erkunden. Und das passiert vorerst hinter den Kulissen der Löwensavanne 'Makasi Simba'. Wenn sie mit dem Areal und den Abläufen vertraut sind, werden sich Motshegetsi und Majo anfangs in der Besucherhöhle der Öffentlichkeit präsentieren. Danach geht es in die Außenanlage. Konkurrenz erwartet sie in dem Gehege nicht - bisher war dort der 15 Jahre alte Kater Matadi beheimatet. Der lebt jetzt im niedersächsischen Tierpark Jaderberg, gemeinsam mit seiner neuen Partnerin, der zehnjährigen Löwendame Zuri.
Der Austausch der Löwen ist Teil eines Projektes, an dem sich mehrere Zoos in Europa beteiligen. Das Ziel sei es, eine reinblütige Population afrikanischer Löwen in einem neuen Europäischen Erhaltungszuchtbuch managen zu können, heißt es aus dem Leipziger Zoo. Mit der Zucht der Etoschalöwen solle ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der bedrohten Art geleistet werden. Und Motshegetsi und Majo sollen dazu beitragen: Um die beiden soll ein neues Löwenrudel aufgebaut werden.
Bereits seit 2010 führt der Zoo Leipzig, gemeinsam mit dem Leibnitz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin, genetische Untersuchungen an Proben von Zoo- und afrikanischen Freilandlöwen durch.
Neue Löwen zeigen sich jetzt Besuchern 23. August 2016, 17:14 Uhr
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Bildrechte: Zoo Leipzig
Die Besucher des Leipziger Zoos haben nur eine kurze löwenfreie Zeit überstehen müssen. Wenige Tage nach dem Wegzug des Publikumslieblings Matadi haben zwei junge Kater die Löwenanlage bezogen. Nach rund zehntägiger Eingewöhnung erkunden Motshegetsi und Majo inzwischen die Besucherhöhle und zeigen sich zeitweise den Zoo-Gästen.
Die beiden 15 Monate alten Etoschalöwen sind nach Angaben des Zoos sehr neugierig. Zunächst bleiben die Tiere aber in der Innenanlage. Die Eingewöhnung erfolgt weiter Schritt für Schritt. Erst wenn sich die Löwen an die neuen Pfleger, Abläufe und Wege gewöhnt haben, dürfen sie die Außenanlage erkunden.
"Sowohl für die optimale Versorgung als auch Pflege ist es unerlässlich, dass die Tiere die verschiedenen Bereiche hinter den Kulissen kennen und nutzen." Jörg Junhold Zoodirektor
Die Blicke der Besucher durch die große Scheibe sind für Motshegetsi und Majo (oben im Bild) noch ungewohnt. Wenn es ihnen zu viel wird, können sie sich jederzeit zurückziehen. Bildrechte: Zoo Leipzig
Fortsetzung der Löwenzucht
Langfristig sollen Motshegetsi und Majo Teil eines neuen Rudels werden. Ziel des Zoos ist es, in Abstimmung mit dem Europäischen Zooverband EAZA eine reinblütige Population afrikanischer Löwen in einem neuen Europäischen Zuchtbuch zu managen. Dafür werden in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin genetische Untersuchungen an Proben von Zoo- und afrikanischen Freilandlöwen durchgeführt.
Traurige Nachrichten aus dem Leoparden-Tal
Bei anderen Katzen im Zoo Leipzig läuft es nicht so gut: Der im Juli geborene Nachwuchs der Amurleoparden ist vergangene Woche überraschend gestorben. Das Ergebnis einer pathologischen Untersuchung zeigt, dass das Jungtier nicht ausreichend versorgt wurde. Mutter Mia war eine Erstgebärende und es komme nicht selten vor, dass der erste Wurf wegen der fehlenden Aufzuchterfahrung stirbt. Dennoch ist der Tod "für uns alle eine Enttäuschung", erklärte Junhold und ergänzt: "Für den Erhalt der vom Aussterben bedrohten Amurleoparden ist dieser Verlust ein Rückschlag."
Junge Löwen erobern die Savanne im Leipziger Zoo 20.09.2016 14:26 Uhr / Artikel aktualisiert: 21.09.2016 09:12 Uhr / Von Evelyn ter Vehn
ZitatSie sind die Hoffnung einer neuen Löwenzucht in Leipzig, und jetzt können auch Besucher die jungen Raubtiere bewundern: Die beiden Etoscha-Löwen Majo und Motshegetsi durchstreifen das Außengehege der Zoo-Savanne. Seit einem Monat sind sie im Leipziger Tiergarten, und haben sich prächtig eingewöhnt.
Die Junglöwen Majo und Motshegetsi sind ab 20. September für Besucher im Freigehege der Savanne des Leipziger Zoos zu sehen. Foto-Quelle: Zoo Leipzig
Großer Moment für Löwen-Fans: Seit einem Monat sind die beiden Raubkatzen im Zoo Leipzig. Jetzt haben sich die beiden Etoscha-Löwen Majo und Motshegetsi so gut eingewöhnt, dass sie auch für Besucher auf der Savanne im Leipziger Zoo zu sehen sein werden. Am Dienstag ist es soweit.
Die Startphase der vergangenen Wochen sei sehr gut gelaufen, teilte Zoochef Jörg Junhold am Montag mit.. Zunächst gewöhnten sich die Jungtiere an Pfleger und Innengehege, dann durften sie stundenweise und unter Ausschluss der Öffentlichkeit das Freigelände „Makasi Simba“ erkunden. Auch diese ersten Ausflüge auf die Savanne seien sehr entspannt verlaufen.
Trotzdem wollen die Pfleger die Tiere nun nicht unter Stress setzen: Auch am Dienstag bleiben die Schieber zum abgeschotteten Innengehege und zur Löwenhöhle, die für das Publikum einsehbar ist, offen. Damit hätten die Tiere jederzeit die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, so der Zoo weiter.
Im August hatte sich der Leipziger Zoo von Publikumsliebling Matadi getrennt. Der Löwenkater wurde an den niedersächsischen Jadepark abgegeben, damit er dort eine neue Partnerin finden kann. Matadis Gefährtin, die Angolalöwin Luena war 2014 an unheilbaren Tumoren gestorben.
Die Junglöwen Majo und Motshegetsi sollen nun in Leipzig perspektivisch zur Zucht einer afrikanischen Löwenpopulation in Europa beitragen.