Chinesische Tierschutzgruppen führen die Eisbär-im-Einkaufszentrum-Kampagne fort 3. November 2016
Zitat Polar Bear at Grandview Aquarium
50 chinesische Tierschutzgruppen führen die Kampagne gegen das Einkaufszentrum Grandview in Guangzhou zur Schließung des Zoos und der Befreiung der Tiere fort.
Auch Pizza, der Eisbär, der weltweit für Schlagzeilen sorgte, ist darunter. In einer Petition mit mehr als einer Million Unterschriften wurde seine Freilassung gefordert.
Das Angebot des Yorkshire Wildlife Parks, den Bären aufzunehmen, besteht nach wie vor. Grandview hat es bislang nicht offiziell zurückgewiesen. Dennoch mutet die diesbezügliche Haltung eher negativ an.
Zuvor hatte sich Animals Asia zwei Mal mit den Geschäftsführern von Grandview getroffen, um die mögliche Freilassung Pizzas zu diskutieren. Im Rahmen der Gespräche führte die Organisation die Mängel hinsichtlich der Haltung des Tieres auf und gab Anregungen zur kurzfristigen Verbesserung. Resultierend daraus etablierte Grandview grundlegende verhaltensanreichernde Maßnahmen und installierte eine Schneemaschine, um die Lebensbedingungen für Pizza zu bessern.
Animals Asia bot darüber hinaus weitere Hilfestellungen an. Auch dieses Angebot ist nach wie vor offen. Generell wies die Organisation aber darauf hin, dass in Grandview selbst die Haltung zwar weiter optimiert werden kann, dies letztlich jedoch nicht hinreichend für die Bedürfnisse des Bären auf lange Sicht ist.
Verwirrung besteht über Grandviews Expansionspläne. Der Zoo soll durch zusätzliche Tiere erweitert werden. Die allgemeine Kritik zur dortigen Tierhaltung führt zu der Annahme, dass diese Pläne derzeit ruhen. Dennoch stehen die Geschäftsführer hinter der Expansion.
Auch wenn Grandview eine große Gegnerschaft im In- und Ausland hat, ist das Konzept finanziell erfolgreich. Ungeachtet der Kritik durch die chinesischen Medien brechen die Besucherströme nicht ab.
In diesem Kontext ist die öffentliche Bekanntgabe des Zusammenschlusses chinesischer Tierschutzgruppen signifikant. Es ist wichtig, dass die einheimischen Tierfreunde hinsichtlich der Tierschutzmängel im eigenen Land gehört werden.
Pizza ist inzwischen zur Gallionsfigur im Kampf gegen den allgemeinen Missstand in China geworden, Tiere für kommerzielle Zwecke zu missbrauchen. Darunter fallen Einrichtungen wie Einkaufszentren, Themen- und Safariparks sowie die bestehenden Bedenken hinsichtlich Tiervorführungen, die trotz allgemeinem Verbotes weiter stattfinden.
Das Animals-Asia-Programm zum Schutz von Tieren in Gefangenschaft konzentriert sich auf alle Tiere im Inland, die unter elenden Bedingungen in unzureichenden Einrichtungen mit schlechter Pflege dahinvegetieren. Diese Arbeit beinhaltet zudem die Unterstützung lokaler Tierschutzgruppen sowie den Dialog mit den Einrichtungen selbst, um die Haltung und Pflege zu verbessern.
Pizza hat die Aufmerksamkeit für ähnliche Projekte in ganz in China erhöht. Sie werden damit hoffentlich deutlich weniger attraktiv für Investoren, öffentliche Planung und Besucher.
"Traurigster Eisbär der Welt" wird aus Einkaufszentrum geholt - muss aber zurück 14.11.2016 / 17:42
ZitatDer Eisbär "Pizza" fristet sein Dasein in einem winzigen Gehege, in einem chinesischen Einkaufszentrum. Nun soll das Wildtier ein neues Zuhause bekommen - aber nur vorübergehend. Offenbar wollen die Besitzer nicht auf die tierische Attraktion verzichten.
Die Geschichte des Eisbären "Pizza" ist alles andere als schön: Seit Januar fristet das dreijährige Tier, das eigentlich in nördlichen Polarregionen lebt, sein Dasein in einem Einkaufszentrum in der chinesischen Millionenmetropole Guangzhou. Sein kleines, gekühltes Gehege wird von unnatürlichem, blauem Licht durchflutet. Immer wieder blitzen Fotoapparate und Besucher trommeln gegen die Scheiben. Für "Pizza" gibt es keinen Ort sich zurückzuziehen. Oft schon wurde über das Schicksal des "traurigsten Eisbären der Welt" berichtet. Über 850.000 Menschen haben auf "Animalasia.org" in einer Petition die Schließung des Einkaufszentrum-Aquariums gefordert. Nun scheint "Pizza" tatsächlich ein neues Zuhause bekommen - jedoch nur vorübergehend.
Wie die "New York Times" berichtet, soll "Pizza" umgesiedelt werden, während sein Gehege "optimiert und nachgerüstet" werde. Das habe das Aquarium in einem Social-Media-Post mitgeteilt. Demnach soll "Pizza" vorübergehend "dorthin zurückkehren, wo er geboren wurde und wo seine Eltern leben." Laut Nachrichtenagentur AFP ist das in Tianjin.
Einkaufszentren mit Wildtieren auf Kundenfang
Zwar zeigten sich chinesische Tierschutzorganisationen grundsätzlich erfreut, dass "Pizza" aus seinem viel zu kleinen Gehege freikäme, doch sagten sie auch, "temporär ist uns nicht gut genug. Wir hoffen, dass das Aquarium dazulernen wird und Pizza dauerhaft woanders unterbringen wird (…)" Weiter forderte eine Tierschützerin laut "New York Times": "Wir wollen immer noch, dass das Aquarium ein für alle Mal geschlossen wird und alle Tiere umgesiedelt werden." Videoaufnahmen zeigten den Bären meist lethargisch oder auf und ab laufend in seinem viel zu kleinen Gehege.
Laut Tierschützern versuchen Einkaufszentren in China verstärkt, Kunden mit Hilfe von Wildtieren anzulocken. Dies sei eine Reaktion auf das immer beliebter werdende Online-Shopping. Man wolle Kunden eine zusätzliche Attraktion bieten. China hat derzeit kein Tierschutzgesetz.
Ja das ist traurig Er soll ja da hin, wo er geboren worden ist - so steht es im Bericht Dann sollen sie sich mal Pizza anschauen was sie aus ihm gemacht haben Birgit
Einkaufszentrums-Eisbär nach Tierschutzdemos verlegt 14. November 2016 | 16.01 Uhr
ZitatPizza, der "traurigste Eisbär der Welt", ist nach einer intensiven Tierschützer-Kampagne aus seiner kargen Unterkunft in einem Einkaufszentrum der Millionenmetropole Kanton in die nördliche Hafenstadt Tianjin verlegt worden.
Pizza soll sein kleines Gehege in einem chinesischen Einkaufszentrum verlassen haben. FOTO: Screenshot: Youtube (CNN
Für Pizza sei eigens eine "Abschiedsparty" veranstaltet worden, sagte ein Sprecher des Einkaufszentrums Grandview Mall am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Medienberichten zufolge kehrt der Eisbär an seine Geburtsstätte in Tianjin zurück. Verlegung sorge für bessere Lebensbedingungen
Tierschützer der Humane Society International (HSI) hatten sich monatelang für bessere Lebensbedingungen für Pizza eingesetzt. Fotos, die den apathisch auf dem Boden liegenden Eisbären in seinem tageslichtlosen Gehege zeigen, verbreiteten sich weltweit im Internet. Bislang habe Pizza "ein Leben der Entbehrung und des Leidens in einem kleinem Raum" geführt, erklärte der HSI-Experte Peter Li. Nach der Verlegung werde Pizza nun "Sonne auf dem Pelz fühlen und frische Luft atmen". Auch werde er mit seinen Eltern zusammenleben.
Nach Angaben des Einkaufszentrum, in dem Pizza bislang gehalten wurde, wurde der Eisbär nur vorübergehend zu Renovierungsarbeiten verlegt. Nach Abschluss der Renovierung werde er nach Kanton zurückkehren. Fotos von der Abschiedsparty zeigen, wie kleine Kinder in einer Schlange darauf warten, sich von dem Bären zu verabschieden. Der Kommentar dazu lautete: "Tränen und Trauer sind nur vorübergehend, wir werden für Dich die gemütlichste Heimstätte einrichten, die dich bei der Rückkehr erwartet". (bur/AFP)
ZitatErst klang es wie eine gute Nachricht: Eisbär Pizza, der in einem chinesischen Einkaufszentrum vor sich hin vegetiert, soll seine Behausung verlassen haben.
Eisbär Pizza muss sein Dasein in einem Einkaufszentrum in China fristen / Foto: YouTube/Storyful News
Es schien wie das Happy End für den als traurigsten Eisbären der Welt bekannt gewordenen Zoobewohner.
Doch jetzt steht fest: Der Eisbär durfte sein Gefängnis in der Mall nur vorübergehend verlassen. Das bestätigte der Shopping-Center-Zoo in chinesischen sozialen Netzwerken.
Der Grund für den vorübergehenden Umzug: Das „Gehege" des Eisbären soll renoviert werden.
Laut Humane Society International (HSI) soll der Eisbär für die Zeit der Renovierungsarbeiten in einem Meerespark im Norden Chinas unterkommen. Nach der Renovierung soll er dann aber wieder zurück in die Mall.
Peter Li von der HSI appelierte an die Zoo-Betreiber: „Keine Renovierung könnte ein Einkaufszentrum für einen geeigneten Ort für dieses Tier machen. Ihn zurückzuschicken wäre grausam und herzlos.“
Im Einkaufszentrum lebt der Bär in der wohl schlimmsten Behausung, die man sich für einen Bewohner der Arktis vorstellen kann. Hinter einer riesigen Glasscheibe ist ein winziges Territorium aus bemaltem Plastik mit einem Mini-Pool.
Die Bilder, wie der Eisbär völlig apathisch daliegt oder seinen Kopf geistesabwesend hin und her schlägt gingen um die Welt. Eine Online-Petition, die sich dafür einsetzt, dass Pizza umziehen darf, hat inzwischen mehr als 800 000 Unterstützer.
Bleibt zu hoffen, dass auch die Betreiber des chinesischen Zoos im Einkaufszentrum einsehen werden, dass dies nicht der richtige Ort für einen Eisbären ist. Der bekommt dort nämlich weder die Sonne zu sehen, oder kann frische Luft atmen.
Neben dem Eisbären Pizza leben in dem sogenannten Zoo auch noch Polarfüchse und Walrosse – ebenfalls unter sehr fragwürdigen Bedingungen.
ich krieg das kotzen, die sprechen von tränen und trauer die vorübergehend ist, die kinder sind gemeint 👎🏻 das ist mir scheissegal ob die kinder dort weinen, der eisbär leidet und das sein ganzes leben! nun darf er einige zeit die sonne sehen und muss dann wieder zurück in die hölle 👎🏻 ich hoffe die bauarbeiten gehen lange und verzögern sich oder tierschützer erreichen was!! unfassbar was die chinesen dort machen 👎🏻 diese hölle wollen die chinesen optimieren, dort dürfte kein tier mehr hausen, leider gibt es viel zu viele tiere die so leiden wie pizza für diese müssen wir menschen unsere stimme erheben....
Ursi
Mamas Simba 1998 bis 2014
Für immer in meinem Herzen...
Keine Zeit der Welt kann die Erinnerung an eine geliebte Katze aus dem Gedächtnis löschen...
Good news for world’s saddest polar bear as he’s removed from shopping centre Richard Hartley-Parkinson for Metro.co.uk / Sunday 13 Nov 2016 4:09 pm
ZitatIt might not be the full step to freedom, but it’s some good news for Pizza, the world’s saddest polar bear.
More than 1million people signed a petition to have Pizza freed from the shopping centre (Picture: Rex Shutterstock)
He had been locked up in a Chinese shopping centre so that people could take selfies with him.
But following a petition that has gained more than 1million signatures, Pizza is going to be re-homed at the ocean park where he was born.
The bear named Pizza was one of 500 species kept in a zoo inside the mall in the southern Chinese city of Guangzhou and activists have been lobbying for the animals to be re-homed and the exhibition closed.
Letters signed by 50 Chinese animal rights groups were sent to the governor of Guangdong province and the shopping centre this week calling for the zoo’s closure on the grounds it is illegal.
Pizza was on display at a shopping centre (Picture: Getty)
Animals, including an arctic fox, wolf and walrus, are kept in ‘small rooms with no window and environmental enrichment’, said a copy of the letter sent to Governor Zhu Xiaodan
The move is due to start today and Dr Peter Li, from Humane Society International, said: ‘Pizza the polar bear has endured a life of deprivation and suffering in his small, artificial glass-fronted room at the shopping mall, so the news that he’s getting out at last makes me very happy and relieved for him.
‘But we implore the mall to make this a permanent move for Pizza and to not condemn him to return. At last he will feel the sun on his fur, sniff fresh air and see the sky above him in the company of his mum and dad.
‘No amount of renovation could ever make a shopping mall a suitable place for this animal, and to send him back now would be cruel and heartless.’
Fan said previously that the zoo was ‘legally compliant’ but pledged to ‘strengthen the protection of animal rights and welfare’.
But a video released by Humane Society International showed Pizza pacing around his glass-fronted enclosure measuring 430 sq ft and shaking his head as onlookers take photos on their cell phones.
At one point the forlorn-looking bear lies on the floor in front of an air vent, which HSI director of international media Wendy Higgins said suggested he was trying to get a ‘rush of fresh air’.
Pizza’s behaviour – head swaying and repetitive pacing – had been induced by ‘frustration and poor welfare’, Professor Alastair Macmillan, a veterinary adviser to HSI, said after viewing the footage.
‘The conditions in which he is being kept are completely unsuitable, vastly removed from anything approaching his natural habitat, and if something is not done then he will likely slip further and further into mental decline,’ Macmillan said in a statement.
An earlier offer from the Yorkshire Wildlife Park in England to adopt Pizza on the condition that he was not replaced by another polar bear was not taken up by the shopping mall, which said it had ‘no need’ for foreign interference.
Higgins said the Grandview zoo was part of a trend among Chinese retailers to use animals to entice customers back to bricks-and-mortar stores instead of shopping online.
‘Over the past decade there has been a huge campaign to build mega malls in China but the success of e-commerce in the country has seen a drop off in shoppers going to them,’ she said.
World's saddest polar bear' kept in shopping centre finally sees some sunlight by Mark Molloy / 14.11.2016 / 9:34 am
Zitathe 'world's saddest polar bear' has been removed from a shopping centre in China where he 'suffered for selfies'.
Pizza, who was kept in an aquarium at China’s Grandview Mall, has been moved to an undisclosed ocean park in North China, where he was born, to reunite with his parents.
However, Grandview say the move is only a temporary one while they renovate Pizza's enclosure.
More than a million people signed a petition calling for Pizza to be removed from Grandview Mall after footage emerged of him showing "signs of mental distress", according to an animal rights group.
Humane Society International (HSI) and its Chinese animal group partner, Capital Animal Welfare Association (CAWA), urged Grandview to make the move a permanent one.
He has been dubbed "the world's saddest polar bear" / Credit: Feature China / Barcroft
Peter Li, from the HSI, said that Pizza would "at last feel the sun on his fur, sniff fresh air and see the sky above him".
"Pizza the polar bear has endured a life of deprivation and suffering in his small, artificial, glass-fronted room at the shopping mall, so the news that he’s getting out at last makes me very happy and relieved for him. But we implore the mall to make this a permanent move for Pizza," he said.
"No amount of renovation could ever make a shopping mall a suitable place for this animal, and to send him back now would be cruel and heartless. We commend the mall for being gracious enough to listen to Chinese and global voices of concern, and hope they will do the right thing for this poor bear who has already been through enough."
Pizza / Credit: Feature China / Barcroft
Mdm Qin, director of CAWA, added: "It’s a good decision, the right decision for Pizza, but it’s not the end. Temporary is not good enough. Now we hope that Grandview will learn from this episode and move Pizza permanently so that he never again has to endure the dreadful life in a shopping mall."
Professor Alastair Macmillan, a veterinary adviser for the HSI, said last month that Pizza was showing signs of ‘mental decline’ in a clip recorded at Grandview.
“This polar bear is showing classic stereotypical behaviour, including head swaying and repetitive pacing, induced by frustration and poor welfare,” he said.
In August, the last surviving animals were rescued from the 'world’s worst zoo' displaying stuffed carcasses.
While this chain-smoking chimpanzee has become the 'gawker' attraction of a newly renovated zoo in North Korea.
Ich bin auch entsetzt, als ich die zunächst vermeintlich guten Neuigkeiten gelesen habe, wo es dann aber heisst, dass Pizza nach der "Renovierung" zurück muss.
Ich schreibe hier jetzt nicht nieder was ich diesen Betreibern verbal gerne alles an den Kopf werfen möchte und wie ich darüber denke, denn das würde absolut nicht der Netiquette entsprechen
Ich hoffe nur inständig, dass es die Tierschutzorganisationen in der Zeit der Renovierung irgendwie hinbekommen, dass Pizza NIEMALS wieder zurück muss.
Darin liegt nun meine ganze Hoffnung.
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.