WIR FLIEGEN IN DEN IRAK UND WERDEN ALLES MENSCHENMÖGLICHE TUN, UM SIMBA UND LULA AUS DEM MOSSUL ZOO ZU HELFEN!
Ein VIER PFOTEN Team wird sich demnächst auf den Weg nach Erbil machen, um von dort aus eine langfristige Lösung für die letzten beiden Überlebenden des Montazah Al-Morour Zoo in Mossul zu finden. Das ist die letzte Chance für die Tiere. Denn eines ist klar: Simba und Lula werden sterben, wenn wir ihnen nicht helfen. Natürlich helfen unsere Futterlieferungen im Moment. Eine langfristige Lösung kann das aber nicht sein. Leider...
Simba / Foto: Vier Pfoten
Lula / Foto: Vier Pfoten
Darum ignorieren wir alle Reisewarnungen und machen uns auf den Weg in den Irak. Natürlich - wie immer - unter der Leitung unseres erfahrenen Tierarztes Dr. Amir Khalil, der in unserem Namen immer wieder in Kriegs- und Krisengebiete reist, um den Tieren vor Ort zu helfen. Und noch jemand wird uns begleiten. Den meisten von euch ist sie bestimmt ein Begriff. Sie arbeitet seit 2015 immer wieder eng mit uns zusammen. Half uns im letzten Jahr etwa den Khan Younis Zoo in Gaza zu schließen und zählt mit ihrem Engagement wohl zu den mutigsten und couragiertesten Menschen der deutschsprachigen Blogger-Szene: Madeleine vom Blog Dariadaria begleitet uns auf dieser wohl schwierigsten und riskantesten Mission bisher. Sie wird euch auf ihren Kanälen mitnehmen und von vor Ort berichten.
Wenn auch ihr unser Team vor Ort unterstützen möchtet, dann könnt ihr dies in Form einer Spende tun. Ihr könnt uns dabei helfen, Lula und Simba zu retten.
OHNE EUCH SCHAFFEN WIR'S NICHT....
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Zitat26. März 2017 / 12.59 Uhr
Foto: Vier Pfoten
Wir sind auf dem Weg nach Erbil, Irak! Dariadaria nimmt euch auf unserem Instagram-Kanal in den Stories mit: @four_paws_international!
Wünscht uns Glück!
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Zitat27. März 2017 / 12.10 Uhr
Lulas Geschichte:
Lula ist eine syrische Bärin. Sie ist – gemeinsam mit dem Löwen Simba – eine von zwei Überlebenden aus dem Mossul Zoo. Noch vor wenigen Monaten lebten dort an die 50 Tiere.
Lula hat überlebt – bis jetzt. Sie ist schwer gezeichnet von dem Erlebten und dem Leid, das sie ertragen musste. Äußerlich mag man es sehen, ihre inneren Wunden kann man nur erahnen. Lula war Mutter. Obwohl sie selbst kaum genug zum Fressen hatte, schaffte sie es, ihr Junges am Leben zu halten. Ein Hoffnungsfunken in dieser dunklen Zeit für die hübsche Bärin. Lula sah viele Tiere sterben, hörte Bomben fallen, roch den Geruch von Verwesung und Tod. Doch Lula und ihre kleine Familie überlebten.
Lulas und Simbas Käfig liegen noch heute nebeneinander. Die Tiere können direkt miteinander interagieren. Sogar ihre Tatzen passen durch die Gitterstäbe, die sie voneinander trennen. Damals war auch Simbas Mutter noch am Leben. Die ältere Löwin war mit ihren Kräften am Ende. Zu lange schon hatte sie auf feste Nahrung verzichten müssen. Sie nahm die Gerüche um sich herum ebenso wahr: Tod, Leid, Qual – aber auch Lula und ihr Baby. Es mag die Verzweiflung gewesen sein, ein tief unterdrückter Instinkt oder einfach ein nicht länger auszuhaltender Hunger, der sie antrieb…
Lula sah viele Tiere sterben. Auch Simbas Mutter wenige Zeit später. Doch Lula überlebte. Als unser Tierarzt Dr. Amir Khalil im Februar mit seinen Fingern behutsam über ihr struppiges Fell fährt, spürt er das, was auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Lula ist bis auf die Knochen abgemagert: Rippe für Rippe, Wirbel für Wirbel fühlt Amir unter ihrem dichten Fell. Lula ist gezeichnet. Gezeichnet von einem Leben hinter Gittern. Gezeichnet von einem Leben, in dem der Tod ihr ständiger Begleiter war. Gezeichnet, aber am Leben.
Foto: FOUR PAWS | Safin Hamid
Foto: FOUR PAWS | Safin Hamid
Und das soll sie auch bleiben. Bitte helft uns dabei!
Retten wir Lula – GEMEINSAM!
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Zitat28. März 2017 / 9.33 Uhr
Simbas Geschichte:
Der etwa drei Jahre alte Löwe hat alles verloren. Außer sein Leben. Es muss furchtbar für den Löwen gewesen sein, so viele seiner Familienmitglieder vor seinen Augen hilflos sterben zu sehen.
Simbas Vater verlor sein Leben. Nicht aus Hunger. Er wurde von Simbas Mutter attackiert, die nicht wusste, wie sie ihren Hunger anders stillen konnte. Simbas Mutter war auch diejenige, die Lulas Familie zerstörte. In einem unbeobachteten Moment schaffte sie es Lulas Baby durch die Gitterstäbe hindurch zu erhaschen. Diese Verzweiflungstaten konnten sie aber nicht retten. Simbas Mutter verlor den Kampf um ihr Leben. Sie verhungerte. Die Zoo-Mitarbeiter wussten sich nicht anders zu helfen, als sie vor seinem Käfig zu beerdigen. Wie muss sich Simba dabei gefühlt haben? Jeden Tag den Blick auf den langsam verwesenden Körper seiner Mutter gerichtet...
Fotos: Reuters / Muhammad Hamed
Simba blieb alleine zurück. Am Leben. Nur noch Haut und Knochen. Der Löwe war in einem bemitleidenswerten Zustand, als unser Tierarzt Amir Khalil ihn im Februar bei seinem ersten Besuch im Zoo mit einem Narkose-Pfeil betäubte. Sein geschwächter Körper sackte sofort zusammen; seine Beine gaben einfach nach. Amir dosierte das Narkosemittel gerade so, dass sich Simba in einem Dämmerschlaf befand. Zu nahe an der Kippe zum Tod stand er. Das Risiko eines Herz-Kreislaufversagens einfach zu hoch.
Simba ist am Leben. Bleibt nur die Frage offen: Wie lange noch!
Lasst uns Simba retten!
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Zitat28. März 2017 / 12.05 Uhr
Wir sind auf dem Weg nach Mosul im Moment und versuchen Lula und Simba zu RETTEN!
UPDATE: Wir werden gerade am ersten Checkpoint raus aus Mosul festgehalten. Wir kommen nicht weiter. Bitte haltet uns die Daumen, dass wir passieren können!
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Zitat28. März 2017 / 17.57 Uhr
Wir wurden an der Grenze von Mosul gestoppt. Wir mussten Mosul ohne die Tiere verlassen. Simba und Lula mussten zurück in den den Zoo.
Leider wurden wir gehindert, Lula und Simba zu retten. Im Moment wissen wir nicht, was mit den beiden passieren wird. Unser Missionsleiter Amir Khalil versucht zur Stunde mit den Behörden vor Ort zu verhandeln, um doch noch eine Lösung für Simba und Lula zu finden.
Bitte haltet uns die Daumen, dass alles am Ende gut wird.
Gestern war einer der längsten und härtesten Tage in der VIER PFOTEN Geschichte. Wir brachen zeitig in der Früh von Erbil aus und machten uns auf den Weg nach Mossul - eine Stadt, die im Moment Mittelpunkt eines erbitterten Kriegs ist. Alles verlief von unserer Seite aus so, wie wir es geplant hatten. Wir passierten alle fünf Checkpoints auf dem Weg nach Mossul. In der Stadt trafen wir auf die irakische Armee, die uns voll unterstütze. Sie begleitete uns auf dem Weg in den Zoo und war auch vor Ort, als wir die Tiere narkotisierten und auf den Truck luden. Sie eskortieren uns aus Mossul heraus, bis es am ersten Checkpoint an der Grenze der Stadt kein Weiterkommen mehr für uns gab.
Stundenlang verhandelten wir. Doch am Ende stand das traurige Ergebnis fest: Die Tiere müssen zurück in den Zoo. Wir zurück nach Erbil. Schweren Herzens mussten wir uns von Lula und Simba verabschieden und uns ohne ihnen auf die 84 km lange Autofahrt nach Erbil aufmachen. Wir können im Moment nicht sagen, was der genaue Grund für diese Entscheidung war. Wir versuchen es zur Stunde aber herauszufinden.
Noch in der Nacht nahm unser Missionsleiter Amir Khalil die ersten Verhandlungen auf. Sie laufen zurzeit noch immer und wir können nicht sagen, wie sie ausgehen werden. Bitte haltet uns weiterhin die Daumen. Wir werden alles in unserer Macht stehende versuchen, um doch noch eine positive Wendung für Lula und Simba zu erwirken.
Wir haben euch versprochen euch über jegliche Entwicklungen vor Ort auf dem Laufenden zu halten. Wir stehen im Moment noch immer in Verhandlungen. Die letzte Nacht war - wie ihr euch sicher vorstellen könnt - sehr kurz. Direkt nach unserer Rückkehr nach Erbil nahm unser Missionsleiter Amir Khalil die Verhandlungen um das Schicksal von Lula und Simba auf. Bis in die frühen Morgenstunden sollten diese Gespräche dauern. Nach einer kurzen Ruhepause (von Schlaf kann nicht die Rede sein), machte er sich heute gleich wieder auf, um den ganzen Tag weiter zu verhandeln. Zur Stunde können wir noch nicht sagen, wie das Ergebnis der Gespräche ausfallen wird. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir Lulals und Simbas Leben doch noch retten können.
Wir möchten uns an dieser Stelle auch bei euch bedanken. Ihr, die ihr mit uns gezittert, euch gefreut und gestern dann am Boden zerstört wart, weil wir Lula und Simba nicht aus Mosul wegbrachten. Ihr, die ihr uns immer zur Seite steht. Ihr, die ihr uns unterstützt - bedingungslos. Was wären wir nur ohne euch? Ohne EUCH, ohne JEDEN EINZELNEN von euch, könnten wir solche Missionen gar nicht durchführen. Ihr sagt: Wir sind Helden. Das stimmt so nicht. Ihr seid die Helden. Denn ihr seid es, die es uns überhaupt erst möglich machen, Tiere wie Lula und Simba zu retten.
Vielen Dank für Alles!
Bitte haltet uns weiterhin die Daumen. Uns und vor allem Lula und Simba!
Wir melden uns morgen wieder bei euch!
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Zitat30. März 2017 / 11.38 Uhr
Schöner Beitrag im SAT.1 Frühstücksfernsehen über unsere Rettungsmission im Irak. Vielen Dank, liebes SAT.1-Team, für den Support.
Es ist uns bewusst wie frustrierend es für euch sein muss, die ihr Lula's und Simba's Schicksal seit Dienstag verfolgt... Leider haben wir noch immer keine positiven Neuigkeiten. Aber bitte glaubt uns, wenn wir sagen, dass wir unermüdlich daran arbeiten, die beiden zu retten.
Ein kleiner Trost: Simba und Lula geht es gut.
Wir hoffen euch bald ein Update von vor Ort geben zu können und halten euch hier auf alle Fälle auf dem Laufenden.
Danke noch mal für euren Support in diesen letzten Tagen. Das gibt uns Kraft! Und die brauchen wir zurzeit in rauen Mengen...
Foto: Vier Pfoten
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Zitat31. März 2017 / 10.23 Uhr
ENDLICH!!!
Nach endlosen Verhandlungen, vielen Stunden der Unsicherheit und des Wartens und drei schlaflosen Nächten hintereinander, dürfen wir es ENDLICH offiziell sagen: WIR HABEN SIMBA UND LULA AUS DEM MOSSUL ZOO GERETTET!
Gestern früh morgens machten wir uns erneut auf den Weg nach Mossul. Es sollte bis zum Abend dauern, bis wir endlich bei Lula und Simba ankamen. Dämmerung brach bereits über die Stadt herein. Umso schneller mussten wir arbeiten, denn in Mossul gilt zurzeit eine tägliche Ausgangssperre ab 9 Uhr. Wer bis dahin nicht in seine Häuser zurückgekehrt ist, ist in großer Gefahr. Hastig narkotisierten wir die beiden und trugen sie - unter Beobachtung von zahlreichen Schaulustigen - behutsam in ihre Käfige. Keine 30 Minuten später waren wir bereits auf dem Weg raus aus der Stadt. Auf dem Weg zum ersten Checkpoint, bei dem wir noch am Dienstag abgewiesen wurden. Auch dieses Mal sollten wir ihn nicht passieren können.
Dieses Mal aber aus einem anderen Grund. Es fehlte eine wichtige Genehmigung. Da im Irak das Wochenende nicht wie bei uns am Samstag und Sonntag ist, sondern Freitag auf Samstag, war es sehr unwahrscheinlich, dass wir die Papiere noch gestern bekommen. Darum hieß es erneut: Warten.
Wir wachten die ganze Nacht über an der Seite von Simba und Lula. Als es stark zu regnen begann, bedeckten wir die zwei Käfige mit unseren mitgebrachten VIER PFOTEN Bannern, um sie zu schützen. Beiden Tieren geht es gut. Sie haben den Stress der letzten drei Tage gut verkraftet. Natürlich sind sie etwas geschafft, wie man hier am Bild auch sehen kann. Aber ihnen geht es gesundheitlich gut.
Vor wenigen Minuten erhielten wir die guten Nachrichten. Unser Missionsleiter, Amir Khali, der die letzten Wochen unermüdlich im Einsatz war, rief uns an, um zu erzählen, dass sie in den nächsten Stunden Mossul verlassen werden können. Dieses Mal MIT Simba und Lula.
Wir sind überglücklich und möchten uns erneut bei ALLEN bedanken, die uns auf diesem schweren Weg begleitet haben. Die uns jeden Tag mit Nachrichten und Fragen bombardiert haben, mitgezittert, mitgelitten und sich mit uns gefreut haben. Vielen Dank an alle, die diese Mission bisher mit Spenden unterstützt habt. Ihr seid einfach unsere wahren Helden - auch wenn ihr das nicht so gerne hören wollt. :-) Für uns seid ihr HELDEN, denn wir RETTEN vielleicht Tiere. Ohne EUCH könnten wir das aber gar nicht...
Jetzt heißt es alles Weitere zu organisieren. Next stop wird Erbil sein. Von dort aus werden wir die Weiterreise von Simba und Lula über das Wochenende organisieren. Damit die beiden endlich in ihr neues, artgemäßes Leben - fernab ihres vom Krieg gebeutelten Zuhauses - starten dürfen.
Wir halten euch natürlich weiterhin auf dem Laufenden. Ein erster großes Schritt ist getan. Jetzt wird es leichter...
Foto: Vier Pfoten
EIN GROSSER DANK GILT AUCH UNSEREM TEAM IM IRAK, DIE DIE LETZTEN TAGE ÜBERMENSCHLICHES GELEISTET HABEN! VIELEN VIELEN DANK FÜR EUREN EINSATZ! IHR SEID GROSSARTIG!
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Zitat31. März 2017 / 13.48 Uhr
UPDATE AUS MOSSUL:
Wir warten leider noch immer an der Grenze in Mossul - länger als erwartet.
Die Wartezeit nützen wir aber sinnvoll und füttern Lula und Simba. Lula ist ihrerseits ein grosser Apfel-Liebhaber, Simba präferiert da eher Hühnchen.
Wir halten euch weiterhin auf dem Laufenden und hoffen bald weiterfahren zu können. Uhren ticken im Irak wohl anders...
Wir hängen erneut am Checkpoint in Mossul fest. Da haben wir uns heute wohl etwas zu voreilig darüber gefreut, als uns das Militär in den frühen Morgenstunden verkündete, in 2 Stunden dürfen wir passieren. Als wir nach 2, 4 und 6 Stunden merkten, dass 2 Stunden wohl nur ein Füllwort ist, war uns klar, dass wir erneut hier bleiben müssen über Nacht.
Das Positive ist, dass es Lula und Simba gut geht. Sie haben einen ordentlichen Appetit und waren heute den ganzen Tag über aktiv. Ein gutes Zeichen.
Jetzt heisst es weiter hoffen. Wir haben alle Papiere, die wir für die Ausreise benötigen würden, können also nicht sagen, warum wir nicht passieren können. Vielleicht weil es Wochenende ist und das Militär vorsichtig ist.
Wir halten die Stellung und lassen uns nicht unterkriegen. Auch am Wochenende halten wir euch natürlich über die Entwicklungen hier in Mossul auf dem Laufenden. Drückt uns die Daumen!
Fotos: Vier Pfoten
Quelle: Facebook-Seite von 'Vier Pfoten'
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
Wir sitzen noch immer an der Grenze Mossuls und warten darauf, dass wir passieren können. Keine Sorge, Simba und Lula geht es gut. Sie fressen, sind lebhaft und man merkt, dass sie sich bei uns sicher fühlen.
Im Irak fällt das Wochenende ja auf Freitage und Samstage, daher war uns schon klar, dass sich wahrscheinlich gestern und heute nicht so viel tun wird. Wir sind aber sehr positiv, dass wir morgen spätestens aber am Montag Mossul endlich verlassen können und uns auf nach Erbil machen. Dieses Mal mit Lula und Simba im Gepäck.
Weil wir in den letzten Tagen so oft über unser VIER PFOTEN Team vor Ort gesprochen haben, wollten wir die Zeit einfach nützen, um diese wundervollen Menschen, die sich seit Tagen aufopfernd um Simba und Lula kümmern, einmal kurz ins Rampenlicht zu stellen. Denn sie haben es so was von verdient. Das sind jene Menschen, die wir glücklicherweise unsere Kollegen nennen dürfen. Menschen, die ihr Herz am richtigen Fleck haben. Seit mittlerweile einer Woche sind sie nun im Irak. In den ersten Tagen waren sie damit beschäftigt, eine Möglichkeit zu finden, Lula und Simba zu retten. Am Dienstag dann der erste Versuch, der wunderbar klappte, bis wir leider am Checkpoint auf dem Weg raus aus Mossul festgehalten wurden und nur ohne Lula und Simba ausreisen durften. Am Mittwoch dann eine schlaflose Nacht voller Organisation und der Suche nach Möglichkeiten, die beiden doch noch zu retten. Erneut eine schlaflose Nacht. Am Donnerstag dann der erneute Versuch. Erneut perfekt organisiert und durchgeführt. Bis es eben erneut STOPP an der Grenze hieß. Und trotzdem lassen sich diese Leute nicht unterkriegen. Am Donnerstag war wieder nicht an Schlaf zu denken. Sie wachten neben Lulas und Simbas Käfig, aus Angst, denn Tieren könnte etwas zustoßen. Und das tun sie noch immer. Eine zweite, dritte und wenn nötig auch eine vierte Nacht. Mitten im Nirgendwo an der Grenze zu einer Stadt, in der gerade ein erbitterter Krieg herrscht. Und warum tun sie das? Weil sie eine Vision haben. Eine Vision davon, die Welt für Tiere durch ihre Arbeit ein stückweit besser zu machen. Und daran halten sie fest. Egal, welche Steine ihnen in den Weg gelegt werden.
Wir sind so unendlich stolz auf das, was ihr in letzter Zeit geleistet habt und möchten uns an dieser Stelle von ganzem Herzen bei euch für euren Einsatz bedanken.
P.S.: Eine wichtige Person vermissen wir auf diesen Bildern. Sie hat es wohl geschafft, sich immer gekonnt im Hintergrund aufzuhalten, wenn Bilder gemacht werden. G, du machst einen super Job und wir sind sehr stolz auf dich!
Fotos: Vier Pfoten
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Zitat02. April 2017 / 13.37 Uhr
UPDATE:
Heute stand Käfigreiningung auf dem Programm und wie man sieht haben Löwen mehr mit unseren Hauskatzen gemein als man meinen möchte. Wasser, bitte nicht für mich, denkt sich Simba!
Wir warten noch immer an der Grenze haben aber ein gutes Gefühl, dass es morgen endlich nach Erbil geht.
Vielen Dank für euren Support die letzte Woche! Ihr seid spitze.
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen von Meetings. Wir haben uns mit wichtigen Autoritäten in Mossul getroffen, die uns ihre Unterstützung zugesichert haben.
Lula und Simba geht es weiterhin sehr gut. Sie fühlen sich in ihren gestern gereinigten Käfigen wohl und fressen ordentlich.
Dieses Video haben wir letzten Donnerstag bei unserem zweiten Versuch, die Tiere aus ihrem bisherigen Zuhause in Mossul zu retten, gemacht und wollen es euch nicht vorenthalten. Wir hoffen, dass wir bald ein Happy End hinzufügen können.
Bitte haltet unserem Team vor Ort weiterhin alle Daumen!
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Zitat06. April 2017 / 17.21 Uhr
Wir alle warten auf ein Update, aber leider können wir noch immer nichts Neues aus Mossul berichten. Unser Team ist nach wie vor an der Grenze und kümmert sich um die Tiere. Lula und Simba geht es soweit gut. Wir wollen uns noch einmal für eure unglaubliche Unterstützung und netten Worte bedanken!
Foto: Vier Pfoten
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Zitat08. April / ca. 15.05 Uhr
WIR HABEN ES GESCHAFFT!!!
Lula und Simba sind außerhalb von Mossul an einem sicheren Ort! Den Tieren und dem VIER PFOTEN-Team geht es gut. Wir arbeiten derzeit intensiv an der Logistik, um die Tiere in ein schönes und sicheres, neues Zuhause zu bringen.
Foto: Vier Pfoten
Wir danken allen, die uns unterstützt haben, ganz herzlich und bitten euch, uns weiter zu unterstützen! Lula und Simba brauchen immer noch unsere Hilfe!
Hier könnt ihr für die Zwei spenden: DE: bit.ly/help-for-mosul-DE CH: bit.ly/help-for-mosul-CH AT: bit.ly/help-for-mosul-AT
Quelle: Facebook-Seite von 'Vier Pfoten'
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
(Ton an) ERSTE SPRACHNACHRICHT an unsere Community vom VIER PFOTEN Team, das gestern endlich Lula und Simba außerhalb von Mossul an einen sicheren Ort bringen konnte!
Mit einem Bild unterlegt, was mehr als tausend Worte sagt...
Lula und Simba brauchen immer noch unsere Hilfe! Hier könnt ihr für die Zwei spenden: DE: bit.ly/help-for-mosul-DE CH: bit.ly/help-for-mosul-CH AT: bit.ly/help-for-mosul-AT
#SaveMosulAnimals
Quelle: Facebook-Seite von Vier Pfoten
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
Zum Abschluss kommt hier noch ein toller Bericht in Englisch zur Rettung...
Lion And Bear Saved From Bombings Take First Steps Into Safe Home Sarah V Schweig / Apr 11, 2017
Zitat"From now on, they won't have to be part of this war."
For months, as Iraqi forces have fought to take back Mosul from ISIS, the Montazah Al-Morour Zoo has been transformed into a battleground.
People in the area, who had been feeding the zoo animals when they could hardly find food for themselves, fled to save their own lives as the fighting intensified.
The animals at the zoo gradually died of starvation or were killed — all but one lion and one bear.
And today Simba and Lula are finally safe.
Their rescue began back in February, when a team from Four Paws International arrived at the zoo in Eastern Mosul and found it in "a disastrous state," according to a statement from the organization.
An estimated 40 animals had died or fled their cages during the war. The cages were filthy and the last animals, Simba and Lula, were in terrible need of veterinary care.
"Although alive, both animals look miserable and are suffering from many diseases caused by malnutrition and lack of veterinary care," the organization said. "Both the bear and the lion have very bad teeth, in addition the bear suffers from pneumonia and the lion has ill joints."
Rescuers worked to negotiate with the military and authorities to transfer Simba and Lula to a sanctuary in Jordan. But it took weeks.
After a number of snags in the plan, negotiations with the military and authorities, and days stopped at checkpoints with Simba and Lula in their transport crates, the animals finally arrived at The New Hope Center, a rescue and rehabilitation facility in Amman.
"Our mission in Iraq was supported by many locals and proved that even in worst hardships there are people who care for animals," a veterinarian with the Four Paws team, Dr. Amir Khalil, said in a statement. "I am very touched to have experienced the humanity of the civilian population as well as military. Many of the soldiers shared their food with the animals."
Early on Tuesday morning, the rescue team released Simba and Lula into their temporary enclosures at the rescue center.
A little trepidatious at first, perhaps, the animals each stepped onto the fresh grass.
Vier Pfoten hat noch eine Zusammenfassung der Rettungsaktion von Simba & Lula herausgegeben. Ein sehr beeindruckendes Video!
From Mosul to safety: Lula and Simba are rescued!
ZitatVeröffentlicht am 25.04.2017
The mission to rescue bear Lula and lion Simba from the bombed-out Montazah Al-Morour zoo of Mosul finally came to a happy ending. After months of starving, suffering in bomb damaged cages without proper care in a desolate zoo inside the worn-torn city of Mosul, and nine days of waiting at the checkpoint near the border between Iraqi army controlled territory and Kurdistan region, both animals have finally safely arrived at the rescue and rehabilitation centre New Hope in Amman.
Quelle: YouTube-Channel von For Paws International
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.