Die Pandas kommen - und Holland flippt aus 12.04.2017 / von Annette Birschel, dpa
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Es gibt Panda-Törtchen, Panda-Eis und sogar "Panda-Slokje" - ein Likör mit Schokolade. Kurz gesagt: die Vorfreude in den Niederlanden ist riesig. Zwei Riesenpandas sollen in den nächsten 15 Jahren im Tierpark in Rhenen leben. Sie sind ein "Geschenk" Chinas - und zwar ein erstaunlich Politisches.
Im niederländischen Dorf Rhenen steht alles bereit, um am Mittwoch die allerersten Riesenpandas in den Niederlanden zu empfangen. Doch auch der Rest des Landes ist im Pandafieber: Das Pärchen Wu Wen und Xing Ya soll am Abend in Amsterdam mit allen Ehren empfangen werden.
Der Trubel und die Köstlichkeiten werden den Hauptakteuren wohl relativ egal sein. Panda-Dame Wu Wen, was soviel heißt wie "schöne kräftige Wolke", und ihr Freund Xing Ya, "eleganter Stern", essen sowieso nur Bambus - davon allerdings etwa 50 Kilo am Tag. Außerdem müssen sie sich nach der langen Reise erst einmal ein paar Wochen an ihre neue Heimat im Tierpark Ouwehands bei Arnheim unweit der deutschen Grenze gewöhnen, bevor sie der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Für 15 Jahre geliehen
Viele Fans können die Ankunft der wuschligen und putzigen schwarz-weißen Bären aus China kaum erwarten. 2015 waren Xing Ya und Wu Wen den Niederlanden beim Staatsbesuch des Königspaares Willem-Alexander und Máxima symbolisch von China geschenkt worden. Na ja - Geschenk. Sie sind nur geliehen. In den nächsten 15 Jahren dürfen sie die Stars im Tierpark in Rhenen sein.
Dafür hatte der niederländische Milliardär Marcel Boekhoorn, Eigentümer des Ouwehands Tierparks, 16 Jahre lang auf höchsten politischen Ebenen gelobbyt und eine Menge Geld gezahlt. Die Bären sind vom Aussterben bedroht.
Nur in China leben Riesenpandas in der Wildnis - zur Zeit etwa 1.800. China überlässt ausgewählten Zoos unter strengsten Bedingungen ein Pärchen. In erster Linie hofft man, dass die Tiere Nachwuchs bekommen. Übrigens wären auch mögliche Kinder von Wu Wen und Xing Ya Eigentum Chinas und müssten in 15 Jahren wieder dorthin zurückkehren.
Auch Deutschland hofft auf Pandas
Außerdem sind Pandas ein Zeichen der tiefen Freundschaft Chinas zum Gastland. Es ist sogar von "Panda-Diplomatie" die Rede. China nutzt dabei auch die große Begeisterung weltweit für die putzigen Bären. Gratis ist diese Leihgabe übrigens auch nicht. Die Niederländer bezahlen pro Jahr rund eine Million Euro. Hinzu kommen die rund sieben Millionen Euro für das prächtige Gehege des Pärchens, Häuser im Pagodenstil und ein großes Gelände mit Gärten, Wasserspielen und viel Bambus: Pandasia.
Tierpark-Direktor Robin de Lange erwartet einen Besucheransturm. Maximal könnten 10.000 Menschen am Tag zugelassen werden. "Wir wollen ja, dass man die Pandas sieht und nicht nur andere Leute", sagt De Lange. Tickets müssen Besucher vorab online kaufen.
Auch aus dem benachbarten Deutschland werden Pandafans erwartet, zumal es zur Zeit in deutschen Zoos keine Riesenpandas gibt. Das könnte sich aber schnell ändern: Denn Berlin hofft auf ein neues Pärchen, nachdem Bao Bao 2012 gestorben war. Eine neue Anlage ist jedenfalls schon fast fertig.
Riesenpandas reisen von China in die Niederlande 11.04.17, 16:08 Uhr
Zitat Die beiden dreieinhalb Jahre alten Tiere sollen im niederländischen Ouwehands Zoo in Rhenen eine neue Heimat finden. Foto: dpa
Für zwei Riesenpandas hat die große Reise aus China in ihre neue Heimat in den Niederlanden begonnen. Nach einer Abschiedszeremonie verliessen Xing Ya und Wu Wen am Dienstag die chinesische Provinz Sechuan, wie chinesische Medien berichteten.
Das Pärchen sollte am Mittwochabend am Amsterdamer Flughafen landen und von dort in den Tierpark Ouwehands in Rhenen nahe der deutschen Grenze reisen, wo es die nächsten 15 Jahre leben soll. Große Pandabären, die in Gefangenschaft aufwachsen, werden im Schnitt 20 Jahre alt. Es gibt aber auch Tiere, die über 30 Jahre alt werden.
Das Riesenpanda-Weibchen Wu Wen wartet in Wenchuan (China) auf ihren Transport. Foto: dpa
Die beiden dreieinhalb Jahre alten Riesenpandas waren im Forschungs- und Zuchtzentrum Wolong National Nature Reserve aufgewachsen. Es sind die ersten Riesenpandas, die in den Niederlanden leben werden. Die schwarz-weißen Bären sind vom Aussterben bedroht und kommen in der Wildnis nur noch in China vor. Es gibt schätzungsweise noch rund 1800 Riesenpandas. (dpa)
Holland flippt aus - na, zumindest auf die Bärenfreunde trifft das zu. Ich kann die Vorfreude gut verstehen.
Die beiden Bären reisen recht komfortabel . Ich wünsche Xing Ya und Wu Wen eine gute Zeit in Europa und vielleicht klappt es ja mit dem ersehnten Nachwuchs.
Danke, @ConnyHH , fùr das interessante Artikel. Fliegend wie'n Vogel ist die Abstand von Rhenen nach die deutsche Grenze rund 40 Kilometer. Hat man kein Flügel und muss man mit das Auto reisen, rechne mit mindestens 80-90 Kilometer über der Weg. Offentliches Transport wäre das beste - so braucht man nicht zu fliegen oder zu fahren, nur ruhig und entspannt zu sitzen.
@GiselaH , Ja, bestimmt flippt ein Teil der Zoobesucher aus, aber nicht alle. Es gibt auch die nötige Kritik weil soviel Geld an zwei Tiere spendiert wird weil für die Verbesserung des Wohlbefinden von Anderen kein Geld ist. Alles im Leben ist ja ein Wahl. Na ja, vielleicht nicht alles, aber vieles.
ZitatVeröffentlicht am 13.04.2017 auf der Facebookseite vom Ouwehands Dierenpark Rhenen
Na de lange reis hebben de reuzenpanda’s Xing Ya & Wu Wen een goede en rustige eerste nacht gehad in hun nieuwe onderkomen in Pandasia.
Xing Ya & Wu Wen eten ook van de Nederlandse bamboe. Dat is goed nieuws, want reuzenpanda’s zijn erg kieskeurige eters. Vanuit China is er ook bamboe meegekomen dat ze lekker vinden.
De twee reuzenpanda’s zijn op dit moment naast hun nachtverblijven ook de binnenverblijven aan het verkennen. Nieuwsgierig ontdekken zij de nieuwe omgeving.
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Nach der langen Reise haben der Riesenpandas XING YA & WU WEN eine gute und ruhige erste Nacht in ihrer neuen Wohnung in Pandasia.
Xing Ya & Wu essen auch den niederländischen Bambus. Das ist eine gute Nachricht, denn Riesenpandas sind sehr wählerisch. Aus China ist auch Bambus mitgekommen, den sie natürlich ebenfalls mögen.
Die beiden Riesenpandas sind derzeit damit beschäftigt, ihr neues Zuhause neugierig zu erkunden.
Fotos: Ouwehands Dierenpark Rhenen
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Quelle: FB-Seite vom Ouwehands Dierenpark Rhenen
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
was die Kosten betrifft, die mit dem Ausleihen der Pandas verbunden sind, da schüttle ich sowieso jedes Mal wieder den Kopf. Mit dem Geld könnte man tatsächlich für viele Tiere, die schon in den Zoos leben, Gutes tun.
Aber es nun einmal so und irgendwie scheint es ja eine lohnende Sache zu sein, Pandas zu zeigen. Ich hoffe das wenigstens.