Als ich heute morgen als Clown verkleidet kurz vor 6:30 ( zum Glück war es noch dunkel) aus dem Haus kam, bin ich abrupt stehen geblieben - die Vögel zwitscherten.
Das war ein schönes Gefühl, naht der Frühling?
Knuti, sei mir nicht böse, dass ich mich darauf freue, aber ich denke auch an meine Streunerkatzen, da soll es endlich warm werden.
Kaum in der Kita angekommen, klingelte es ununterbrochen und viele Kinder kamen früher als sonst, weil sie so aufgeregt waren.
Bis auf einen kleinen brüllenden Jungen, der sich erst mit mir als Clown anfreunden musste, hatten alle viel Spass am Faschingsfest.
Na klar, keiner von den Erwachsenen griff ein, wenn sich die Kinder am Buffet bedienten, ob süß, sauer, kräftig, immer hinein!! Alle konnten essen was sie wollten.
Ich hielt mich zurück, nicht dass mir schlecht wird, da ich noch zu Knut wollte.
Das setzte ich um 12:30 in die Tat um, und im Bus kam die totale Entspannung.
Von weitem sah ich Knut schon laufen, es waren nicht viele Besucher da.
Der Mann, der mittwochs immer einen Lachs mitbringt, war heute da und als eine weitere Bekannte dazu kam, war sie verwirrt, sie dachte, sie hätte sich im Tag geirrt.
So ist das, der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Ich machte einen Abstecher zu Knuts Verwandschaft, Lars lag entspannt auf einem Felsen in meiner Nähe.
Da mich keiner hörte, rief ich laut seinen Namen.
Die Ohren zuckten, er blinzelte, meinte aber es lohnt sich nicht, mehr als ein Auge zu riskieren, die hat ja nichts mitgebracht.
Heute machte ich mal wieder einen Abstecher ins Nashornhaus. Bei meinem letzten Besuch dort roch es sehr streng, nein es stank und in kurzer Zeit waren meine Jacke und mein Rucksack davon angezogen - mann war mir das im Bus peinlich!
Heute war es sehr erträglich und ich konnte die Tapiere beim Bambus knabbern beobachten.
Auch Krümel und Felix hatte ich lange nicht besucht und hatte Glück.
Felix aß Mittag und Krümel hatte gute Laune. Er ließ sich kraulen, lief mit mir an der Scheibe
hin und her.
Im Flußpferdhaus war die Großfamilie im Wasser, nur ab und zu tauchten 4 Propelleröhrchen auf.
Ich wurde unruhig - was Knut wohl macht?
Er war im Wasser, bestens gelaunt tobte er durch den Wassergraben.
Er tauchte, suchte etwas und fand 2 Bälle, mit denen er im Maul den Graben durchpflügte.
Er wird doch nicht...? Doch er wollte, kam zum Pool und das Spiel begann.
Schon der erste Wurf ein Treffer.
Ich fragte den Jungen neben mir, ob er rüber klettern würde.
Das ließ er sich nicht zweimal sagen und fast hatte ich seinen Fuß im Gesicht.
Er musste noch 3 x klettern, Ball 4 und 5 fing die Schwester auf.
Die Familie aus Westdeutschland war selig.
Kurz vor 14 Uhr ließ Knut abrupt seine Ball fallen und raste nach oben, um Ausschau nach seinem Personal zu halten.
Fortsetzung folgt