Zoo Osnabrück: Schwarzbären „Lea“ und „Theo“ in „Manitoba“ eingezogen - UPDATE -

#1 von ConnyHH , 15.11.2017 17:37

Schwarzbären neu im Zoo Osnabrück: „Lea“ und „Theo“ in „Manitoba“ eingezogen
14. November 2017 von Thomas in Zoo News

Zitat
Die beiden Schwarzbären „Lea“ und „Theo“ erkunden seit gestern das Vorgehege ihrer Bärenhöhle im Zoo Osnabrück. Direkt gegenüber von den Waldbisons und Hudson-Bay-Wölfen komplettieren die Schwarzbären den ersten Abschnitt der neuen nordamerikanischen Tierwelt „Manitoba“.


Bildquelle: Zoo Osnabrück, Hanna Rickert

Bereits vergangenen Dienstagabend reisten die zwei Schwarzbären, geboren im Januar 2016, aus dem niederländischen Zie-Zoo an den Schölerberg an – zunächst waren sie jedoch nicht zu sehen. „Damit sie sich in Ruhe an ihr neues Umfeld gewöhnen können, kamen die Bären nach ihrer Ankunft erstmal nur in den Innenbereich“, berichtete Tanja Boss, Tierpflegerin und Revierleiterin von „Manitoba“. Dort lernten „Lea“ und „Theo“ auch ihre neuen Pfleger kennen. „Für die Tiere ist es sehr wichtig am Anfang einen engen Bezug zum Haus zu entwickeln, damit sie sich schnell an ihr neues Zuhause gewöhnen. Außerdem bekommen sie neben ihrem normalen Futter auch ein paar Leckereien wie Joghurt und Honig von uns, damit sie Vertrauen fassen“, erklärte Boss.

In der Bärenhöhle werden die beiden über die kalte Jahreszeit hinweg auch ihre Winterruhe halten. Doch bevor es bald in den Tiefschlaf geht, durften die beiden Neuankömmlinge gestern ihr Vorgehege kennenlernen. Dabei war „Lea“ die Mutigere und machte die ersten Schritte hinaus in die Sonne. Neugierig streifte sie durch das Laub, schnupperte an Bäumen und Wurzeln und futterte ein paar Rosinen, die Pfleger zuvor im Gehege verteilt hatten. „Theo“ dagegen ließ etwas länger auf sich warten, tat es ihr dann aber gleich und folgte „Lea“ auf die Erkundungstour. Boss weiß, warum sich die zwei Schwarzbären noch etwas schüchtern zeigten: „Sie sind das erste Mal allein ohne ihre Eltern und deshalb auch noch etwas zurückhaltend. Wobei ‚Lea‘ deutlich neugieriger ist als ‚Theo‘ und meistens den ersten Schritt macht.“


„Lea“ rechts/“Theo“ links: Die neuen Schwarzbären im Zoo Osnabrück durften nun in ihr Vorgehege – voraussichtlich nächste Woche geht es in die große Außenanlage. (Foto: Zoo Osnabrück, Hanna Rickert)

Verschiedene Perspektiven auf das Bären-Leben

Voraussichtlich in der nächsten Woche werden die Bären dann ihr 1.900 Quadratmeter großes und naturnah gestaltetes Außengehege kennenlernen. Hier können sie zum Beispiel an Baumstämmen hochklettern oder ein Bad im 2,50 Meter tiefen Bärenteich nehmen. Tobias Klumpe, wissenschaftlicher Mitarbeiter und zuständig für den Bärentransfer, erklärte, was das Zooteam bei der Gehegegestaltung beachtet hat: „Bei der Gestaltung gehen wir natürlich auf die besonderen Bedürfnisse der Tiere ein. Schwarzbären klettern zum Beispiel gerne auf Bäume, anders als die meisten Großbärenarten. Außerdem leben sie gerne in der Nähe von Wasser, um dort zu baden, trinken und jagen. Deshalb durften diese Elemente in ihrem neuen Zuhause nicht fehlen.“

Auch an die Besucher wurde bei der Gestaltung gedacht, wie Zoogeschäftsführer Andreas Busemann berichtete: „Wir haben in ‚Manitoba‘ die Idee des Baumhöhenpfades aus unserer nordischen Tierwelt ‚Kajanaland‘ aufgenommen. Die Besucher können von diesem Pfad aus toll in die Wolfs- und Bärenanlage schauen. Zusätzlich gibt es weitere eindrucksvolle Beobachtungspunkte, wie zum Beispiel am Wasserbecken der Tiere.“ Hier hat der Besucher einen barrierefreien Blick über die Bärenanlage direkt am Wasserbecken der Tiere, die es nur in wenigen deutschen Zoos oder Tierparks zu sehen gibt.

Mit den Bären ist der erste Abschnitt der nordamerikanischen Tierwelt „Manitoba“ komplett. „Im zweiten Abschnitt wird noch fleißig gebaut. Hier ziehen dann in den nächsten Monaten Kleinsäugetiere wie Biber, Stinktiere oder Baumstachler ein. Die komplette Eröffnung ist für die Saison 2018 geplant“, blickte Zooinspektor Hans-Jürgen Schröder voraus.



Quelle vom Bericht:
http://www.parkerlebnis.de/schwarzbaeren...-neu_52836.html



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RE: Zoo Osnabrück: Schwarzbären „Lea“ und „Theo“ in „Manitoba“ eingezogen

#2 von GiselaH , 15.11.2017 17:55

Was über die Anlage geschrieben wird liest sich gut. Ich finde nur den Baumhöhenpfad schrecklich.
Der mag nett für die Besucher sein, für die Bären ist er es nicht.

 
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RE: Zoo Osnabrück: Schwarzbären „Lea“ und „Theo“ in „Manitoba“ eingezogen

#3 von ConnyHH , 15.11.2017 18:39

Da bin ich voll und ganz bei Dir liebe @GiselaH



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RE: Zoo Osnabrück: Schwarzbären „Lea“ und „Theo“ in „Manitoba“ eingezogen

#4 von ConnyHH , 05.12.2017 16:52

- UPDATE -

Schwarzbären erobern neues Außengehege im Zoo Osnabrück
24.11.2017, 13:17 Uhr

Zitat
Seit Donnerstag streifen die beiden neuen Schwarzbären durch das mehr als 1.700 Quadratmeter große Außengehege in der neuen nordamerikanischen Tierwelt „Manitoba“ im Zoo Osnabrück. Bislang bewohnten Lea und Theo zur Eingewöhnung nur das Bärenhaus und das Vorgehege.


Schwarzbär Theo war etwas mutiger als Bärin Lea und nahm direkt ein Bad im Bärenteich in seinem neuen Außengehege im Zoo Osnabrück.
Foto: Hanna Rickert/Zoo Osnabrück


Neugierig knabberten sie an bunten Blättern, erklommen Baumstämme und nahmen bereits ein Bad im Bärenteich: Nachdem Lea und Theo die ersten zögerlichen Schritte in ihr Außengehege unternommen hatten, liefen die fast zwei Jahre alten Schwarzbären flott über die gesamte Anlage und erkundeten jede Ecke. „Theo war etwas mutiger als Lea und schwamm direkt eine Runde im Bärenteich. Anschließend schüttelte er sein feines schwarzes Fell im Sonnenlicht – das war toll zu beobachten“, wird Tanja Boss, Tierpflegerin und Revierleiterin von „Manitoba“ in einer Pressemitteilung des Zoos zitiert.

Guter Blick auf die Tiere

Am Bärenteich haben die Besucher einen guten Blick auf die Tiere, da nur das 2,50 Meter tiefe Wasser und eine etwa 1,50 Meter hohe Glasscheibe sie voneinander trennen. Neben Sicherheitsaspekten ist dem Zoo nach eigenen Angaben wichtig, dass sich die Tiere wohlfühlen. Schwarzbären klettern beispielsweise – im Gegensatz zu den meisten anderen Großbärenarten – gerne an Baumstämmen empor oder nehmen ein Bad im Wasser. Tanja Boss beobachtete aufmerksam, wie Lea und Theo auf ihr neues Außengehege reagierten: „Für uns ist es schön zu sehen, dass die Tiere die verschiedenen Elemente, die wir ihnen zur Verfügung gestellt haben, wie Baumstämme, große Wurzeln oder Steine, sofort freudig annahmen.“

Aus den Niederlanden nach Osnabrück

Vor gut zwei Wochen kamen die Schwarzbären aus dem niederländischen Zie-Zoo nach Osnabrück. Nach ihrer Ankunft verbrachten sie zunächst einige Tage in ihrer „Bärenhöhle“, dem Bärenhaus, und in dem kleineren Vorgehege, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Hier lernten sie bereits ihre Paten vom Osnabrücker Modehaus L&T kennen, die ihnen auch die Namen Lea und Theo gaben.


Gemeinsam erkundeten die Schwarzbären Lea und Theo ihr großes Außengehege im Zoo Osnabrück. Foto: Hanna Rickert/Zoo Osnabrück

Zitat
Zur Sache

Der Amerikanische Schwarzbär, oder Baribal, lebt weitverbreitet in Kanada und den USA, auch in Alaska sowie Teilen Mexikos sind die Raubtiere beheimatet. Die Fellfärbung des Schwarzbären reicht (meist abhängig vom Verbreitungsgebiet) von tiefschwarz über verschiedene Brauntöne bis hin zu cremefarben und ganz weiß. Diese letzte Farbvariante, der Kermodebär, wird von den Indianern auch „Geisterbär“ genannt. Vom Braun- und Grizzlybären unterscheidet sich der Schwarzbär durch eine geringere Körpergröße, eine flachere Stirn und eine recht lange, meist hell gefärbte Schnauze. Außerdem fehlt ihm der muskulöse Nackenbuckel der Braunbären. Der Grizzly ist der einzige natürliche Feind erwachsener Schwarzbären. Jungtiere werden auch von Pumas, Kojoten, Wölfen oder männlichen Schwarzbären gerissen. (Quelle: Zoo Osnabrück)






Quelle vom Bericht mit Video:
https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/ar...-zoo-osnabrueck



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