Bekanntgabe vom Zoo Aalborg auf deren Facebookseite am 06.12.2017
Braunbären eingeschläfert 06.12.2017
ZitatVi har i dag aflivet vores to gamle brunbjørne - de bidrager nu til forskning og formidling. Vi bliver hele tiden klogere på dyrevelfærd og med den viden, vi har om bjørne generelt i dag, må vi komme til konklusionen, at vores anlæg i Aalborg Zoo ikke længere er tidssvarende. Grundet brunbjørnenes alder på hhv. 20 og 21 år, har vi af dyrevelfærdsmæssige årsager besluttet ikke at sende dem til en anden zoologisk have. Endvidere ved vi, at efterspørgslen på gamle og ikke-ynglende bjørne er meget lille. Europæisk brunbjørn bliver stambogført og overvåget af organisationen EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) og at sende et ikke-avlsdygtigt par til en anden zoologisk have ville optage pladsen for ellers genetiske vigtige og ynglende dyr. Det ville alene af den grund ikke give mening, at forsøge at finde en ny Zoo til brunbjørnene. Ikke desto mindre får brunbjørnene deres berettigelse! De gør nu nytte i forskellige forskningsprojekter både i indland og udland. Specielt kan forskere på Aalborg Universitet bruge prøver fra Aalborg Zoos brunbjørne til at sammenligne med vilde bjørne i deres forskningsprojekt. Dette projekt undersøger blandt andet, hvorfor bjørne kan tåle den lange søvn i deres vinterhi uden at udvikle blodpropper, som mennesker gør det. Således er der meget vigtig viden at hente fra dyrene, som forhåbentlig kan bruges til at opklare alvorlige menneskesygdomme. Øjnene vil indgå i et projekt om, hvordan bjørnes syn fungerer sammenlignet med andre arter. Et udvalg af prøver vil blive gemt i en biobank, således at prøverne er tilgængelige for senere forskningsprojekter.
Skind og kranier fra brunbjørnene vil blive doneret til Aalborg Zoos Skoletjeneste’s samling af effekter og kommer således til at bidrage til undervisning og formidling om brunbjørnes biologi og status i naturen til en bred målgruppe af zoogæster og skoleelever.
Übersetzung mit Google Heute haben wir unsere zwei alten Braunbären getötet - sie tragen jetzt zu Forschung und Verbreitung bei. Wir sind immer klüger in Sachen Tierschutz und mit dem Wissen, das wir heute über den Bären haben, müssen wir zu dem Schluss kommen, dass unser Betrieb im Aalborg Zoo nicht mehr aktuell ist. Aufgrund des Alters der Braunbären jeweils. Aus Gründen des Tierschutzes haben wir uns entschieden, sie 20 und 21 Jahre alt nicht in einen anderen Zoo zu schicken. Außerdem wissen wir, dass die Nachfrage nach alten und nicht züchtenden Bären sehr gering ist. Der europäische Braunbär wird von der Organisation EAZA (Europäische Vereinigung der Zoos und Aquarien) gezüchtet und beaufsichtigt. Ein Paar, das nicht züchtet, in einen anderen Zoo zu schicken, würde Platz für ansonsten genetisch wichtige und züchtende Tiere nehmen. Das allein wäre nicht sinnvoll, um einen neuen Zoo für die Braunbären zu finden.
Trotzdem bekommt der Braunbär seinen Anspruch! Sie profitieren jetzt von verschiedenen Forschungsprojekten im In- und Ausland. Insbesondere Forscher der Aalborg Universität können Proben von Aalborg Zoos Braunbären verwenden, um sie in ihrem Forschungsprojekt mit wilden Bären zu vergleichen. In diesem Projekt wird unter anderem untersucht, warum der Bär den langen Schlaf in seinem Winterhaus aushält, ohne dabei Blutgerinnsel wie beim Menschen zu entwickeln. Daher gibt es sehr wichtiges Wissen, um aus den Tieren zu extrahieren, was hoffentlich dazu verwendet werden kann, schwere menschliche Krankheiten zu lösen. Die Augen werden Teil eines Projekts sein, wie die Augen der Bären im Vergleich zu anderen Arten funktionieren. Eine Stichprobe von Proben wird in einer Biobank gespeichert, so dass die Proben für zukünftige Forschungsprojekte zur Verfügung stehen.
Häute und Schädel der Braunbären werden an die Sammlung der Effekte der Zooschule Aalborg gespendet und tragen so zur Vermittlung und Verbreitung der Biologie und des Status der Bären in der Natur für eine breite Zielgruppe von Zoos und Schulkindern bei.
ZitatZwei Braunbären – 20 und 21 Jahre alt – haben sich in ihrer Heimat, dem Zoo von Aalborg (Dänemark), sozusagen zu Tode gelangweilt …
Die Tiere mussten am Mittwoch ihr Leben lassen, weil sie in ihrem Gehege nicht artgerecht gehalten werden konnten.
Braunbären des Zoos Aalborg in Dänemark – ob es sich bei diesen beiden um die getöteten handelt, ist nicht klar. Foto: Aalborg Zoo
Frank Orloff Thomsen hatte die Bären lange gepflegt und erklärte: „Das Gehege, das wir haben, bietet Braunbären keine Möglichkeiten. Sie können keine Steine wenden oder nach Futter suchen. Sie können sich nicht so verhalten, wie es Bären normalerweise tun. Die Bärin hatte von uns Verhütungsmittel bekommen, damit das Paar keine Junge mehr bekommt. Man vergisst aber, wie wichtig es für Tiere ist, Nachwuchs aufziehen zu können. Sie waren nicht mehr glücklich.“
Der Tierpfleger war nach der Tötung des Bärenpaars sehr traurig, meinte jedoch gegenüber dem TV-Sender TV2: „Ich muss das wie ein Profi betrachten und natürlich dafür sorgen, dass es den Tieren gut geht. Sie haben sich bei uns gelangweilt.“
Aufgrund des hohen Alters der Tiere sei es auch nicht möglich gewesen, einen Platz in einem anderen Zoo zu finden, teilte die Zooleitung über Facebook mit.
Die Reaktionen waren heftig:
► „Das ist geschmacklos, dass ihr so tut, als käme das als eine Überraschung für euch. Den Bären ging es bei euch seit vielen Jahren schlecht.“
► „Mir wurde immer schlecht, wenn ich sah, dass euch die Bären ganz egal waren. Dass ihr sie nun tötet, statt ihnen eine bessere Anlage zu bauen, macht das Ganze noch geschmackloser.“
► „Die Anlage war noch nie zeitgemäß. Aber es gab hohe Bäume und einen kleinen See, man hätte sie mit etwas Einsatz verbessern können.“ Britta L.
Dutzende von Dänen drückten auf Facebook seit der Bekanntgabe ihre Enttäuschung und ihre Wut über das Töten des Bärenpaars und den Zoo aus. Die meisten von denjenigen, die den Zoo kannten, sind der Ansicht, dass die Zooleitung die Anlage durchaus hätte verbessern können.
Wie die Bären genau getötet wurden, war am Donnerstag nicht bekannt. Der Zoo teilte mit, dass die beiden toten Tiere nun der Wissenschaft dienen sollen.
Universitätsforscher wollen Gewebeproben der Zoo-Bären mit denen wilder Bären vergleichen.
Die Forscher wollen unter anderem herausfinden, wie die Bären einen langen Winterschlaf ohne Kreislaufprobleme und Thrombosen überstehen.
Die beiden Zoo-Bären von Aalborg waren zum Zeitpunkt ihres Todes kerngesund.
Wenn ich hier das schreiben würde, was ich darüber denke bzw. dabei empfinde, müsste ich mich selbst aus diesem Forum schmeissen, da es nicht der Netiquette entsprechen würde. Ich bin so maßlos sauer und wütend und kann mich auch einen Tag danach nicht beruhigen...
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
Ich grüble seit gestern und schiebe die Gedanken in meinem Kopf hin und her. Mir gelingt es nicht, einen auch nur halbwegs vernünftigen Grund für eine solche Entscheidung zu finden. Die Bären waren im besten Alter und kerngesund. Den Quatsch, dass die Tiere nicht glücklich wären, wenn sie keinen Nachwuchs aufziehen können, kann ich nicht mehr hören.
wenn Aalborg dieses Gehege aufgeben und dort keine Bären mehr halten will, dann hätten der Zoo Vier Pfoten ansprechen können. Die übernehmen nicht nur Tanz- Kampf- oder Restaurantbären, sondern auch Tiere aus schlechter Zoohaltung. Bedingung ist, dass in den Anlagen nie wieder Bären gehalten werden. Ich weiß allerdings nicht, ob man das versucht hat und kein Platz frei gewesen ist.
@GiselaH das meinte ich mit meiner Aussage, dass man sich evtl. gar nicht bemüht hat.
ZitatBedingung ist, dass in den Anlagen nie wieder Bären gehalten werden.
Das finde ich sehr interessant und ist evtl. ein Grund, dass man sich ein Hintertürchen aufhalten will. Dürften denn Bären wieder angeschafft werden, wenn es ein neues Areal für Bären im selben Zoo geben würde?
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)
Ich habe gestern bei Facebook unter der Meldung unbequeme Fragen gestellt und nur schwammige Antworten oder Ausreden gehört.
Es kam immer die Antwort, dass das Gehege nicht mehr zeitgemäß ist und man mit den Bären nicht mehr züchten kann. Ausserdem wollte man den Bären in ihrem Alter einen Transport nicht mehr zumuten.
Vier Pfoten transportiert teils schwer misshandelte, unterernährte, traumatisierte und weitaus ältere Wildtiere.
Auf meine Frage, ob man denn alles versucht und sich evtl. an Gnadenhöfe sowie Vier Pfoten gewandt hätte, habe ich KEINE Antwort erhalten.
Finde den Fehler... Die Bären waren kerngesund und gerade mal 20 & 21 Jahre alt!!!
DAS lässt tief blicken und ich könnte mit Verlaub mehr als im Strahl ko...
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
Der abgebende Zoo muss sich vertraglich verpflichten, in den unzureichenden Anlagen nie wieder Bären zu halten. Das wird auch kontrolliert. Wenn neu gebaut wird, dann muss der Zoo sich an das Säugetiergutachten halten. Da ist genau vorgeschrieben, wie so eine Anlage mindestens aussehen muss. Das ist auf jeden Fall besser, wenn auch lange nicht das, was man als artgemäße Bärenhaltung bezeichnen kann.
Oops, hat es nicht . (Ich brauche wohl doch endlich Urlaub). Aber es gibt internationale Standards. Ich suche die mal raus, aber nicht mehr heute Abend.
Schau mal hier, vielleicht findest du das Ganze ja schneller.
ZitatEU-Zoorichtlinie
In der Europäischen Union regelt die Richtlinie 1999/22/EG über die Haltung von Wildtieren in Zoos, welche allgemeinen Anforderungen Zoos erfüllen müssen. Aus Tierschutzsicht ist die Richtlinie grundsätzlich ein Fortschritt, allerdings enthält sie weder konkrete Haltungsvorgaben für einzelne Tierarten noch regelt sie tierschutzrelevante Problemfelder.
Bis 2002 hätte sie in den EU-Mitgliedsstaaten vollständig umgesetzt werden müssen. Doch viele Staaten erfüllen sie bis heute nicht. In den Ländern, in denen Mindestanforderungen für die Haltung einzelner Tiergruppen existieren, entsprechen diese vielfach nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft, wie etwa das deutsche Säugetiergutachten.
@GiselaH Es wird nicht vorgeschrieben, dass die Tiere getötet werden müssen, falls das Gehege klein ist. Es gibt die Möglichkeit die Tiere in die Bärenparks umsiedeln. Vier Pfoten rettet die alten, verletzten Tiere. Die Bären im Zoo Aalborg waren gesund.