Vielen Dank für diesen interessanten Bericht! Der ist sogar sehr wichtig, besonders dann, wenn man mit Kindern zu tun hat. Ich habe diese Pflanze schon oft - auch früher, als ich Kind war - in unserem Stadtpark gesehen. Aber von seiner Giftigkeit wußte ich bisher leider nichts!
Und da müßte das Gift sicher auch für Tiere - wie Hunde oder Katzen giftig sein - eventuell auch für Vögel?
Ich habe die Pflanze seit vielen Jahren im Garten und finde sie wunderschön. Weder den Kindern und den Enkeln , noch meinen Tieren ist je etwas passiert.
@GiselaH Wir haben die Pflanze auch im Garten. Giftig sind die Samenschalen, sie enthalten Rizin. Man hat uns bei einer Führung auf Teneriffa erzählt, dass 2 Samenschalen tödlich sein können. Man gewinnt das Rizinusöl aus den Samen. Das Öl ist nicht giftig.
Je besser man Bescheid weiß, desto eher kann man Vergiftungsfälle verhindern.
Wir sind auch bei uns im Botanischen Garten da schon eher immer mit einem AUge drauf- auch wenn ganz groß im Gartenteil "Achtung, giftig, hautreizend etc" geschrieben steht. Vor allem unerfahrene Menschen mit Kindern, die immer alles dürfen (jaja, auch etwa in einem Park oder Botanischen Garten Blumen abreißen und in die Beete stapfen ;-)) laufen da schon Gefahr, dass was passiert.
@Gisela- ich ehrlich, hätte da zuviel Angst mit Kindern im eigenen Garten mit Riszinus, weil die Kapseln halt wirklich so verdammt hübsch sind. agi
ZitatVor allem unerfahrene Menschen mit Kindern, die immer alles dürfen...
Genau hier liegt das Problem. Unsere Kinder durften sich ausprobieren, ihre Grenzen ausloten und über viele Dinge mit uns diskutieren. Aber sie haben von Anfang an akzeptiert, dass es ein paar wenige Regeln gibt, die ohne Diskussion zu befolgen sind. Eine davon war, Unbekanntes auf gar keinen Fall ungefragt zu essen. Auf diese Art und Weise haben die Kinder sehr schnell gelernt, welche Pflanzen und Früchte ungenießbar oder giftig sind. Das hat gut fuktioniert und klappt jetzt auch bei den Enkeln.
Super! Das war ein sehr guter Weg! Ganz ohne Regeln geht es in der Erziehung der Kinder ganz wirklich nicht! Und solche Regeln sind ja eine Hilfe für das Kind, gegen die sich Kinder im allgemeinen nicht sträuben, wenn man sie freudlich darauf hinweist! Schließlich kommen die Kinder nicht mit all dem wichtigen Wissen und den nötigen Erfahrungen zur Welt!
Das hätte ich mir von dir schon denken können, dass du einen guten Weg gefunden hast. Ich kenne aus eigener erfahrung leider auch die andere Seite. Wir haben in unserer Familie 4 Enkel und zwei davon kannten bis ewig kein Verbot. Ein "Nein, das darfst du nicht in den Mund stecken (Maiglöckchenbeeren)!" stürzte sie in absolute Verzweiflung mit Tränen etc. Was machst du da? Eben-die Beeren rechtzeitig abschneiden, bevor sie auf Besuch kommen; denn in der Erziehung hatten wir natürlich absolut nix mitzureden.
Mein Sohnemann kannte das, wie deine Kinder, von klein auf: "Das darfst du, das lässt du, da musst du vorher fragen." Klappte immer auch ohne Tränen.