ZitatVeröffentlicht am 15.04.2018 / FB-Seite von 'Vier Pfoten' & Bärenland Arosa
#BREAKINGNEWS: Endlich steht fest, wer der erste Bewohner vom Arosa Bärenland sein wird: der letzte Zirkusbär Serbiens. Der zukünftige Bewohner des Arosa Bärenlandes wurde im November 2016 von einem Rettungsteam aus einem winzigen, verrosteten und vermüllten Metallkäfig in einem serbischen Zirkus gerettet. Jahrelang lebte er dort ohne Schutz vor Regen und Sonne. Untergebracht haben ihn die Behörden seither im serbischen Zoo Palic. Wir haben ihnen schon damals angeboten, den Bären zu übernehmen. Jetzt, wo endlich alle gerichtlichen Formalitäten geklärt sind, können wir mit der Planung des Transports beginnen. Unser erster Bewohner ist übrigens halb Braun- und halb Eisbär. Wir freuen uns riesig auf ihn und können den Transport gar nicht abwarten. 🐻
Zirkusbär Silva zieht nach Arosa 15. April 2018 07:40; Akt: 15.04.2018 11:16
ZitatIm Sommer wird das Bärenland Arosa eröffnet, nun steht der erste Bewohner fest: ein elfjähriger ehemaliger Zirkusbär aus Serbien.
So sieht das zukünftige Zuhause des ehemaligen Zirkusbären aus: das Bärenland Arosa.
Der ehemalige Zirkusbär Silva zieht nach Arosa. Der Bär ist eine Mischung aus Braun- und Eisbär.
Im Oktober 2016 wurde das Tier in einem serbischen Zirkus von den Behörden und Tierschützern von Vier Pfoten konfisziert. Er habe unter schrecklichen Bedingungen gelebt.
Im Sommer wird das Bärenland Arosa eröffnet. Jetzt steht fest, wer als erster dort einziehen wird: Ein elfjähriger ehemaliger Zirkusbär aus Serbien. Das berichtet die «SonntagsZeitung». Der Bär ist eine Mischung aus Braun- und Eisbär. Der exotische Gen-Mix wird auch Cappuccino-Bär genannt.
Im Oktober 2016 wurde das Tier im inzwischen geschlossenen serbischen Zirkus Corona von den Behörden und Tierschützern von Vier Pfoten konfisziert, zusammen mit zwei Braunbären. Der künftige Arosa-Bär habe «unter schrecklichen Verhältnissen» gelebt, sagt Carsten Hertwig, Bärenexperte bei Vier Pfoten und Vizepräsident der Stiftung Arosa Bären. «Wir fanden ihn und die zwei Braunbären in winzigen, verrosteten und vermüllten Metallkäfigen, Regen und Sonne schutzlos ausgeliefert.»
Umzug voraussichtlich im Juli
Der Mischling kam in den Zoo der serbischen Stadt Palic, wo er seither lebt. Die Tierpfleger nennen in Silva, seinen offiziellen Namen erhält er aber erst, wenn er in die Schweiz übersiedelt. «Als er zu uns kam, war er total verängstigt», sagt Kristijan Ovari, Zoologe im Zoo Palic. Sein Gesundheitszustand sei schlecht gewesen. «Ein Teil seiner Zunge fehlte, ein Zahn war abgebrochen.» Ein Teil des Kiefers scheint stark beschädigt zu sein.
Silva sei «ein freundlicher Riese», neugierig und sehr gefrässig. Er bringt derzeit 350 Kilo auf die Waage. Mischling Silva sei grösser als ein normaler Braunbär, im Winter verhalte er sich wie ein richtiger Eisbär, sagt Ovari, «er wird zum Fleischfresser» . Im Sommer dagegen kriege er von Früchten nicht genug. Dass sich Braun- und Eisbären paaren, komme in der Natur selten vor, «weil sie komplett andere Lebensräume haben». Aber in Gefangenschaft sei das durchaus möglich, «ähnlich wie Paarungen zwischen Löwen und Tigern», sagt Ovari. Voraussichtlich im Juli wird der Bär von Palic im äussersten Norden Serbiens nach Arosa übersiedeln.
Die Bären, da schau an, gibt es also doch noch mehr dieser Cappuccino-Bärchen das der Umzug sich nicht verzögert und der hübsche Bursche die schreckliche Vergangenheit ablegen und einen neuen Lebensabschnitt beginnen kann.
Ich freue mich unbändig für den armen geschundenen Silva und bin sehr froh, dass er konfisziert worden ist und bis zum Weitertransport nach Arosa im Zoo Palic verweilen kann. Hoffen wir auf eine zügige Fertigstellung vom Bärenland, damit Silva dort alsbald sein endgültiges bärengerechtes Zuhause findet.
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
Zirkusbär Napa ist in seinem neuen Zuhause in Arosa GR angekommen Publiziert am 05.07.2018 / Aktualisiert um 14:57 Uhr / von Anian Heierli
ZitatJahrelang vegetierte Zirkusbär Napa in einem Käfig vor sich hin. Doch seit gestern hat er 3 Hektaren zum Austoben. Nach 28 Stunden Fahrt von Serbien ins Arosa Bärenland stürmte der pelzige Vierbeiner regelrecht aus dem Transportkäfig.
Zirkusbär Napa (12) blickt vom Eingewöhnungsgehege auf seine neue Heimat, das Bärenland Arosa. Foto: STEFAN BOHRER
Sein Verhalten war gestört, sein Körper überfettet und seine Muskeln verkümmert. Acht lange Jahre vegetierte der letzte Zirkusbär Serbiens in einem winzigen Käfig vor sich hin. Darin war Napa (12) schutzlos der Sonne und dem Regen ausgeliefert.
Sein Gefängnis bot nicht einmal genug Platz zum Aufrichten (BLICK berichtete):
Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten setzte dem Elend dann im November 2016 ein Ende. Napa wird gerettet und kam bis gestern im Zoo Palic (SRB) unter. Nun ist der frühere Zirkusbär in seinem neuen, definitiven Zuhause angekommen – dem Bärenland in Arosa GR. Das Schutzzentrum bietet dem geschundenen Tier eine völlig unbekannte Welt. Auf drei Hektaren voller Felsen, Bäume und Wiesen darf Napa hier sein Leben geniessen.
Napa übersteht die 1400-Kilometer-Fahrt stabil
Der Transport von Serbien in die Schweiz war anstrengend, sowohl für den Bären als auch für seine Begleiter. 28 Stunden dauerte die 1400 Kilometer lange Fahrt. Bärenexperte Carsten Hertwig (52) von Vier Pfoten sagt danach erleichtert: «Napa überstand es stabil», sagt er zu BLICK. «Er war die Fahrt über bei Bewusstsein und nicht zu gestresst. Erst gegen Schluss wollte er unbedingt aus dem Käfig.»
Verständlich, denn die Strasse von Chur nach Arosa hat mehr als 200 Kurven! Doch die grösste Herausforderung kommt erst danach. Mit der Gondelbahn befördert die Bärenambulanz das Tier hoch zum Schutzzentrum. «Das war eine logistische Meisterleistung», so Hertwig. «Der Transportkäfig mit Napa drin wiegt 550 Kilogramm.»
Oben angekommen, fahren die Helfer das Tier mit dem Gabelstapler ins Eingewöhnungsgehege. Dann die grosse Überraschung: Sofort und ohne Scheu verlässt Napa den Transportkäfig. Wohl auch, weil sein Lieblingsessen schon bereit liegt. Hungrig stürzt er sich auf die Äpfel und Rüebli. Nun muss Napa noch einige Tage im Gehege bleiben, bevor er den eigentlichen Park betritt. Tierarzt und Pfleger können ihn hier optimal beobachten.
Monika Fasnacht: «Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen»
Auch TV-Star Monika Fasnacht (53) war beim Transport dabei. Die Tierfreundin lebt privat in Arosa und ist offizielle Bärenbotschafterin des Parks: «Als Napa endlich ankam, ist mir ein Stein vom Herzen gefallen.» Sie zweifelt nicht daran, dass der serbische Bär sich in Graubünden wohlfühlt: «Er lernt nun, seine angeborenen Instinkte wieder zu gebrauchen.»
Das Bärenland wird am Freitag, 3. August offiziell eröffnet. Einer freut sich ganz besonders darauf. Pascal Jenny (44), Präsident der Stiftung Arosa Bären, erhofft sich dadurch einen Tourismusschub im Sommer: «Wir bieten erstmals die Verbindung von Tierschutz und Freizeit.» Er sieht Napa auch als Motivation für Bergsportler, die ihn auf ihrer Tour bewundern können.
Doch es bleibt nicht bei einem Bären. Schon im Frühling 2019 kommen neue dazu. Der Park bietet Platz für fünf Tiere. Bis dahin aber darf sich Napa in Ruhe an seine neue Freiheit gewöhnen.
Bis er raus darf, vergnügt er sich die Zeit mit Karotten und Spielzeug. Foto: STEFAN BOHRER
Forst-Wissenschaftler Carsten Hertwig (52, M.) ist froh, dass die lange Fahrt von Serbien überstanden ist. Foto: STEFAN BOHRER
Mit der Gondel wurde Napa hoch zum Bärenland gefahren. Foto: STEFAN BOHRER i]
[i]550 Kilo wiegt der Bär samt Transportkäfig. Foto: STEFAN BOHRER
Mit einem Gabelstapler fährt man ihn in sein neues Zuhause. Foto: STEFAN BOHRER
Wie ihr seht hat er die lange Reise gut überstanden und sein Transportkäfig sofort verlassen und gegessen Die Reise war nicht ohne, über 200 Kurven muss man auf dem Weg nach Arosa zurücklegen und dann gings für Napa noch auf die Gondel, aber es war eine Meisterleistung aller Betroffener, Mensch und Tier haben alles bestens überstanden
Es werden noch 4 weitere Bären in Zukunft folgen...
Willkommen Napa in der Schweiz, nun beginnt Dein Leben
Ursi
Mamas Simba 1998 bis 2014
Für immer in meinem Herzen...
Keine Zeit der Welt kann die Erinnerung an eine geliebte Katze aus dem Gedächtnis löschen...