Der Bärenwald meldet vor einer Stunde auf seiner FB-Seite sowie auf seiner Homepage :
Trauer um HANNA
ZitatVeröffentlicht am 09.05.2018 / FB-Seite vom Bärenwald Müritz
Heute mussten wir schweren Herzens Abschied von unserer Bärin Hanna nehmen. Sie lebte vier Jahre bei uns im BÄRENWALD und wurde 26 Jahre alt. Zuletzt konnte Hanna ihre beiden Hinterbeine nicht mehr bewegen. Eine Untersuchung im Leibnitz Institut für Zoo- und Wildtierforschung hat ergeben, dass sie an mehreren Bandscheibenvorfällen sowie an degenerativen Wirbelsäulenveränderungen gelitten hat. Nach den Untersuchungen mussten wir die traurige Entscheidung treffen, sie einzuschläfern. Es ist gut zu wissen, dass Hanna noch vier wunderschöne Jahre im BÄRENWALD verbringen konnte. Wir alle werden sie sehr vermissen.
WE MOURN THE LOSS OF BROWN BEAR HANNA Today we had to say farewell to our bear Hanna. She was 26 years old and lived in the BEAR SANCTUARY for four years. Recently, Hanna could not move her two hind legs anymore. An examination in the Leibniz Institute for Zoo and Wildlife Research has shown that she has suffered from multiple disc prolapses and degenerative spine changes. After the examination, we had to make the sad decision to euthanize her. It is good to know that Hanna spent four wonderful years in our sanctuary. We will all miss her very much.
Heute mussten wir schweren Herzens Abschied von unserer Bärin Hanna nehmen. Die sensible und ängstliche Bärin lebte vier Jahre bei uns im BÄRENWALD Müritz. Hanna wurde 26 Jahre alt.
Sabine Steinmeier, Cheftierpflegerin im BÄRENWALD Müritz trauert um Hanna: „Zuletzt konnte Hanna ihre beiden Hinterbeine nicht mehr bewegen. Der Tierarzt verabreichte ihr Schmerzmittel, dann sind wir mit Hanna in das Leibnitz Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) nach Berlin gefahren. Nach den Untersuchungen mussten wir die traurige Entscheidung treffen, sie einzuschläfern. Es ist gut zu wissen, dass Hanna noch vier wunderschöne Jahre im BÄRENWALD verbringen konnte. Wir alle werden sie sehr vermissen. “
Marc Gölkel, Veterinärmediziner am Leibnitz Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW), Berlin: „Die CT-Untersuchung von Hanna hatte ergeben, dass sie an mehreren Bandscheibenvorfällen gelitten hat sowie an zahlreichen anderen degenerativen Wirbelsäulenveränderungen. Diese Befunde in Kombination mit der bereits bekannten Nasenschleimhautentzündung und einer hochgradigen Handwurzelarthrose waren allesamt extrem schmerzhaft und beeinträchtigten ihre Mobilität und ihr Wohlbefinden, sodass wir sie von ihrem Leid erlösen wollten.“
Hanna kam am 31. März 2014 zu uns in den BÄRENWALD Müritz.
Davor lebte sie im Tierpark Wolgast in einer typischen Bärenburg aus den 1960er Jahren. Obwohl sie bei einer Größe von 1,70 m und nur 150 Kilo Gewicht für einen Bären recht zierlich war, wurde sie 22 Jahre lang für ein Männchen gehalten – Hannes. Die Wahrheit kam bei der Überführung in den BÄRENWALD heraus: Als die Tierärzte Hannes nach der medizinischen Untersuchung kastrieren wollten, stellte sich heraus, dass er ein Weibchen ist – Hanna.
Im BÄRENWALD Müritz konnte Hanna in ihrem 7.500 Quadratmeter großen artgemäßen Gehege ihr natürliches Verhalten ausleben und hatte auch zahlreiche Möglichkeiten, sich zurückzuziehen, Höhlen zu graben und im Teich zu baden. So konnte sie in ihren letzten vier Lebensjahren ihre natürlichen Instinkte wiederentdecken und ein bärengerechtes Leben führen.
Ich war gestern nach der Arbeit noch im Bärenwald, um mich von Hanna zu verabschieden. Jetzt werde ich meine Tiere versorge und mir dann einen ruhigen Platz im Wald suchen und einfach nur an die liebenswerte Bärin denken.
Oh, nein, wie traurig. Ich hatte gehofft, sie an Pfingsten zu sehen. Nun kann ich sie nur noch in Gedanken behalten, was ich auf jeden Fall tun werde. Ich mochte Hanna sehr und werde sie vermissen. Ich wünsche ihr alles Gute im Bärenhimmel. Auf jeden Fall hatte sie noch vier sehr schöne Jahre im Bärenwald.
Oh nein, ich bin gerade sehr, sehr traurig über diese Nachricht, aber bei der Diagnose war es definitiv die richtige Entscheidung sie gehen zu lassen. Sie hatte das grosse Glück noch 4 wunderschöne und vor allen Dingen bärengerechte Jahre bei Euch erleben zu dürfen. Möge sie gut über die Regenbogenbrücke kommen und in Frieden ruhen.
Hanna, Du wirst fehlen. Mach's gut Du hübsche Bärin...
Mein Mitgefühl gilt dem gesamten Bärenwald Müritz - Team, sowie Dir liebe @GiselaH Fühle Dich bitte ganz lieb von mir umarmt.
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
Für Hanna eine Erlösung bei so einer schweren Erkrankung, aber für die Mitarbeiter und die Besucher die sie betreut und gekannt haben ist das sehr traurig. Zum Glück durfte Hanna 4 schöne Jahre im Bärenwald verleben.
Mir geht es gerade ein bisschen beschissen. Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass es gerade Hanna ist, die als nächste über die Regenbogenbrücke gehen muss. Das alles hängt noch wie ein Stein in meinem Magen. Aber ich sitze jetzt auf meinem Hochsitz, werde meinen Gedanken nachhängen und der Sonne beim Untergehen zuschauen.
Schon wieder eine sehr traurig Nachricht. Das tut mir sehr leid, dass Hanna nun auch über die Regenbrücke gegangen ist. Die arme Hanna muss ja doch recht starke Schmerzen gehabt haben, bei dieser Diagnose.
Mach's gut du kleine schöne Bärin. Ruhe in Frieden.
Für Dich Gisela, und auch allen Mitarbeitern im Bärenwald ist es wieder mal eine sehr schwere Zeit, so eine liebe Bärin verlieren zu müssen. Ich hätte ihr noch länger als nur 4 Jahre im Müritzer Paradies gegönnt. Aber da wo sie jetzt ist, hat sie keine Schmerzen mehr.
Auch mir tut es sehr, sehr leid, dass nun auch Hanna gegangen ist. Es ist ja noch nicht mal 2 Monate her mit Susi, und nun wieder ein Abschied. Ruhe in Frieden, liebe Hanna. Traurige Grüße Gaby