Wuppertaler Zoo trennt sich von seinen Schimpansen
ZitatWuppertal Viele Wuppertaler haben ihn aufwachsen sehen, jetzt trennt sich die Grüne Zoo Wuppertal von seinem Schimpansen „Epulu“ und der Schimpansen-Dame „Kitoto“. Der in Wuppertal geborene und mit der Hand aufgezogene 51-jährige „Epulu“ wird in Heidelberg seine neue Heimat finden. „Kitoto“ geht in einen Zoo in Antwerpen.
Ich finde es unglaublich, alte Bäume verpflanzt man nicht! Irgendwie ist Gnadenbrot zum Fremdwort geworden. Epulu kennt nur Wuppertal und soll jetzt mit 4 Mädels zusammenziehen, er ist ein alter Mann. Er kennt seine jetzige Partnerin jetzt 14 Jahre und wird getrennt
Letztes Jahr wurde noch bestätigt, dass eine Abgabe vom Tisch ist und nicht in Frage kommt und jetzt das, frei nach dem Motto, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern
Ich wünsche beiden Affen alles, alles Gute und dass sie sich schnell einleben werden.
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)
Das ist wirklich unglaublich. Einen 51 jährigen Schimpansen, der noch dazu in Wuppertal geboren ist, einfach abzuschieben.
Wenn es angeblich nur darum geht, dass die Bonobos sich ja anscheinend untereinander nicht verstehen, und deshalb mehr Platz brauchen, verstehe nicht nicht, dass man nicht versucht einige Bonobos wegzugeben. Man kann ja immer noch eine Gruppe behalten. Nein, da werden mal wieder die "Alten" abgeschoben.
Ein neuer Mitbewohner für die Schimpansen-WG 1.10.2019
ZitatSchimpanse Epulu gut im Zoo Heidelberg angekommen
Seit Anfang Oktober 2019 haben die vier weiblichen Schimpansen im Zoo Heidelberg einen neuen Mitbewohner: Der männliche Schimpanse Epulu ist wohlbehalten aus dem Grünen Zoo Wuppertal nach Heidelberg gekommen. Mit seinen 51 Jahren passt der Schimpanse gut zu den vier, zwischen 45 und 48 Jahre alten, Heidelberger Schimpansen-Weibchen. Der Zoo Heidelberg hofft, dass sich diese Seniorengemeinschaft gut versteht und alle gemeinsam noch eine gute Zeit in Heidelberg erleben können.
„Der Transport verlief ohne Komplikationen. Epulu konnte von seinem Schlafraum hinter den Kulissen des Affenhauses seine neuen Mitbewohnerinnen hören. In den nächsten Tagen wird er sein neues Zuhause erkunden und über ein spezielles Kontaktgitter nähere Bekanntschaft mir den vier Damen machen“, berichtet Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. Die Tierpfleger im Zoo Heidelberg beobachten das Verhalten der Tiere in der kommenden Zeit besonders aufmerksam. Erst wenn die Affen offen und positiv aufeinander reagieren, sich beispielsweise am Gitter zart berühren oder freundlich begrüßen, dürfen sie gemeinsam auf eine Anlage.
Jeder Transport sowie jede Zusammenführung mit anderen Tieren ist stets eine besondere Situation für Tierpfleger und Tiere und bedarf einer sorgfältigen Planung. Nachdem die Kommission des Erhaltungszuchtprogramms für Schimpansen zu dem Entschluss kam, dass Schimpanse Epulu einen passenden Platz im Zoo Heidelberg finden könnte, begannen bereits Wochen vor dem Umzugstermin die organisatorischen Planungen. Die Zoos in Heidelberg und Wuppertal arbeiteten hierbei eng zusammen und stimmten sich in den verschiedenen Bereichen ab. Dazu gehörte neben veterinärmedizinischen Tests und der Erstellung der Transportdokumente auch, dass sich die Tierpfleger aus Heidelberg und Wuppertal bei gegenseitigen Besuchen intensiv über die Fressgewohnheiten, Eigenheiten und speziellen Vorlieben des Schimpansen austauschten. Um dem Affen die Eingewöhnung in der neuen Umgebung zu erleichtern, wird ein ihm vertrauter Tierpfleger aus dem Grünen Zoo Wuppertal die nächsten Tage im Zoo Heidelberg bleiben. Für die Dauer der Eingewöhnungsphase wird das Große Affenhaus immer wieder zeitweise geschlossen, damit sich die Schimpansen bei den ersten Zusammenführungen ganz in Ruhe kennenlernen können. Eine Information am Eingang des Großen Affenhauses wird die Zoobesucher über den Verlauf unterrichten.
In der Vergangenheit verliefen bereits mehrere Integrationen von männlichen und weiblichen Schimpansen in die Heidelberger Gruppe erfolgreich. Zoodirektor Dr. Wünnemann berichtet: „Bis vor vier Jahren lebten unsere Weibchen problemlos mit mindestens einem, früher sogar mehreren Männchen zusammen. Wir sind guter Dinge, dass es auch diesmal klappt und sich die fünf Schimpansen gut verstehen. Sie sind mit rund 50 Jahren bereits sehr alt und wir hoffen, dass sie ihren Lebensabend in einer harmonischen Senioren-WG in Heidelberg verbringen können.“
Auch wenn ich die Entscheidung immer noch nicht verstehe, wünsche ich Epulu und den Damen alles, alles Gute und dass sie bestens miteinander klarkommen
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)
ZitatÜberlegungen zu den Schimpansen im Grünen Zoo Wuppertal
Mit dem Weibchen "Kitoto" und dem Männchen "Epulu" leben zurzeit zwei Schimpansen im Grünen Zoo Wuppertal. "Epulu" war 1968 in Wuppertal zur Welt gekommen und per Hand aufgezogen worden, "Kitoto" lebt seit 2006 im Wuppertaler Zoo. Besonders "Epulu" liegt vielen Zoobesuchern besonders am Herzen, da sie ihn schon sehr lange kennen. Bis zur Eröffnung der Außenanlage für Bonobos und Schimpansen im Juni 2014, die eine Verbesserung der Haltungsbedingungen bewirkte, stand die Schimpansenhaltung in Wuppertal in der Kritik. Ein 2013 erstelltes Gutachten kam allerdings zu der Erkenntnis, dass es zu diesem Zeitpunkt keine bessere Unterbringungsmöglichkeit für die beiden Schimpansen "Kitoto" und "Epulu" gab. Fest stand zu diesem Zeitpunkt jedoch auch schon, dass die Schimpansenhaltung im Grünen Zoo Wuppertal auslaufen sollte.
Aktuell gibt es Überlegungen, ob eine Abgabe der beiden Schimpansen nun doch eine Option sein könnte. Möglicherweise können sie in für sie passenden Gruppen älterer Schimpansen in anderen Zoos aufgenommen werden. Dies könnte für beide Schimpansen eine Chance sein, ihr weiteres Leben mit mehreren Artgenossen unter guten Bedingungen zu verbringen. Beide Tiere hätten in ihrer neuen Umgebung ständigen Zugang zu einer Außenanlage, was in Wuppertal nicht gewährleistet werden kann. Im Grünen Zoo teilen sich die Schimpansen die Außenanlage mit den Bonobos. Leider können die Schimpansen die Außenanlage aufgrund der räumlichen Gegebenheiten im Menschenaffenhaus jedoch deutlich seltener als ursprünglich erhofft nutzen.
Ob es tatsächlich zu einer Abgabe der beiden Schimpansen kommt, steht zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht fest. Gemeinsam mit den beteiligten Zoos und dem Europäische Erhaltungszuchtprogramm wird aktuell geprüft, ob ein Transfer von Schimpansen "Kitoto" und "Epulu" möglich und sinnvoll ist. Dabei werden natürlich auch die Besonderheiten und das Alter der Tiere mit berücksichtigt. Sollte ein Umzug der beiden in Betracht kommen, wird natürlich auch ein Plan für den Fall entwickelt, dass die beiden Tiere nicht in ihrer neuen Umgebung zurechtkommen sollten. Über die weitere Entwicklung der Überlegungen informieren wir Sie gerne, sobald dazu konkretere Aussagen getroffen werden können.
Liebe Ludmilla, vielen Dank für das nette Video aus Antwerpen Das hatte ich noch gar nicht entdeckt, obwohl ich diese Tage viel im Netz bin, um vielleicht weitere News von den beiden zu erfahren. Unserer aller Daumen sind natürlich gedrückt , dass die beiden sich gut einleben. Aus Heidelberg gab es ja auch schon einen netten Beitrag und ein paar Fotos von Epulu hinter den Kulissen. Anbei noch meine letzten Bilder von Freitag. Wir hatten ja die Möglichkeit, um uns von Epulu und Kitoto zu verabschieden. Das fand ich sehr schön und habe natürlich davon Gebrauch gemacht.
Epulu ruht
Epulu
Kitoto
Kitoto
Mein letztes Bild von den beiden in Wuppertal, aber in ein paar Wochen ist dann mit Sicherheit mal ein Besuch in Heidelberg u. Antwerpen geplant.
https://www.zoo-heidelberg.de/tiere-entd...himpanse-epulu/ 31.10.2019 | Gemeinsame Fütterungen verbinden st das Lecker: Um die gemeinsame Zeit für alle Schimpansen interessant und abwechslungsreich zu gestalten, füttern die Tierpfleger besonders leckeres Futter. Die Tierpfleger haben im Außengehege Gemüse- und Fruchtschnitze, frische Bananenblätter verteilt und an einigen Stellen auch Honig verteilt. Positive Situationen, die die Schimpansen gemeinsam erleben, sollen die Bindung untereinander stärken. Anschließend waren Epulu, Susi und Lulu auf der Außenanlage unterwegs, um die Leckereien einzusammeln und zu fressen.
14.11.2019 | Kennenlernen geht weiter In den vergangenen beiden Wochen haben die Schimpansen die Möglichkeit gehabt, sich immer besser kennenzulernen und die Beziehung zueinander zu festigen. Dafür war Epulu abwechselnd mit Susi, Heidi und Lulu gemeinsam auf einer Anlage – fast immer mit zwei der Weibchen. Zwischen den Treffen mit Epulu haben auch die Schimpansinnen die Möglichkeit, Zeit mit ihren Artgenossinnen zu verbringen.
Schimpansin Conny trifft Epulu weiterhin am Kontaktgitter. Diese Treffen gestalten die Tierpfleger mit Leckereien vor allem für Conny besonders angenehm. Sie soll die Nähe von Epulu als positiv empfinden.
Weiss jemand wie es dem Affen (sorry mir fällt der Name nicht mehr ein) der von den anderen traktiert wurde, gebissen etc. Ist dort endlich Ruhe eingekehrt
Ursi
Mamas Simba 1998 bis 2014
Für immer in meinem Herzen...
Keine Zeit der Welt kann die Erinnerung an eine geliebte Katze aus dem Gedächtnis löschen...
@Ursi Du meinst wahrscheinlich Bonobo Bili. So viel ich weiß, es geht ihm jetzt gut. Der Zoo Wupertal hat das Weibchen mit 2 Kindern von Bili getrenn, seitdem gibt es keine Probleme.