Dieses Problem kommt bestimmt in den meisten, wenn nicht gar in allen - Zoos und Tierparks vor. Im Zoo von Eberswalde ist sogar noch zusätzlich zu den Hinweisschildern an den bestimmten Gehegen ein großes Fenster am Tropenhaus aufgestellt mit dem Titel: "vermeintliche Tierliebe" mit den entsprechenden Fotos und Erklärungen dazu. in einem anderen Zoo war ein nicht zu übersehendes Schild mit dem Foto eines Pferdes: "warum habt ihr mich totgefüttert?" Und das alles nützt leider meist gar nichts, sogar direkt neben einem großen Hinweisschild wird gefüttert... Man kann doch nicht bei jedem Gehege eine Aufsichtsperson hinstellen. Außerdem kann sich jeder beim "NABU", bei dem "Vogelschutzbund" und bei den "Vier Pfoten" erkundigen. Überall wird dort erklärt, was daran und warum den Tieren... schadet. Selbst Erzieherinnen habe ich schon diese Verbotshinweise ignorieren gesehen...
ZitatTraurig und wütend sind die Tierpark-Mitarbeiter in Bad Liebenstein: am Montagmorgen fanden sie ihre fünf Muntjaks, Mini-Hirsche aus Asien, teilnahmslos im Gehege. Ein Tier starb am gleichen Tag, ein anderes kämpft noch ums Überleben. Die vermutete Ursache: grüne Äpfel, die offenbar Besucher an die Tiere verfüttert hatten... Grüne Äpfel ins Gehege geworfen Die vermutliche Ursache hat Susanne Krüger in einer Kiste zusammengesammelt: kleine grüne Apfel. Das unreife Obst ist sehr sauer und gärt im Magen, erklärt sie. Offenbar haben Besucher die Äpfel in das Gehege geworfen. Auch bei anderen Tieren haben die Tierparkmitarbeiter sie schon gefunden. "Vermutlich sagen sie: och, der eine Apfel macht nichts", sagt Krüger. "Aber der nächste hebt den nächsten Apfel auf und schmeißt ihn auch rein – das sind dann vielleicht zwei, drei Kilo am Tag – das geht gar nicht." Und weil das nicht das erste Mal ist, dass so etwas passiert, sind die Mitarbeiter nicht nur traurig, sondern auch wütend....
Nola, es ist überall dasselbe. Die Menschen sind einfach zu unvernünftig und lesen können sie scheinbar auch nicht. In unserer Zeitung stand vor kurzem auch wieder ein Artikel, dass auf dem Mundenhof immer wieder Tiere sterben, weil sie von den Besuchern gefüttert werden. An jedem Gehege gibt es Schilder, dass das Füttern verboten ist.