Gestern wurden die Rostocker Bärenzwillinge der Öffentlichkeit vorgestellt und natürlich bin ich nach Rostock gefahren.
Hier kommt ein erster Teil meines Zooberichtes, denn natürlich habe ich viel zu viele Bilder gemacht.
Man kann die Bären nur durch die Scheiben fotografieren, die gestern teils noch von Innen beschlagen waren. Daher ist nicht alles so scharf geworden, wie ich gern gehabt hätte. Aber egal...
Kurz vor 9.00 Uhr habe ich am Zooeingang gestanden und bin zum Polarium geflitzt. Die Presse war noch vor Ort. Aber ich hatte sofort die Möglichkeit, im Polarium ganz dicht an der Scheibe zu stehen.
Besonders schön war, dass es am Vormittag noch nicht voll gewesen ist und so konnte ich die Bärenkinder und Sizzel ausgiebig bewundern und ihren ersten Aufenthalt auf der großen Anlage in vollen Zügen genießen.
Die folgenden Fotos habe ich fast alle in der Reihenfolge eingestellt, in der sie entstanden sind. Das spart eine Menge Zeit und stört bestimmt niemanden.
Mein erstes Foto zeigt Akiak, für den der gestrige Tag nicht einfach gewesen ist. Er hatte natürlich bemerkt, dass auf der Nachbaranlage etwas im Gange war und dazu kam, dass die Bären geschlossene Schieber generell nicht mögen.
Dann hat er Sizzel und die Kinder gerochen und wollte natürlich zu ihnen.
Ich hoffe sehr, dass er und Noria sich schnell an die neue Situation gewohnen.
Ende März wird Akiak auf Empfehlung des EEP leider in den Parc Zoologique d’Amnéville umziehen und daran darf ich heute noch gar nicht denken .
Sizzel, die schöne und sehr entspannte Bärenmutter.
Und hier kommen die beiden Niedlichkeiten, die die Namen Skadi und Kaja erhalten haben.
Die Bärenkinder wiegen inzwischen 15 kg und haben einen ziemlich unterschiedlichen Charakter.
Kaja ist eine Spur größer als ihre Zwillingsschwester und auch das ruhigere der beiden Bärenkinder.
Skadi ist ein bisschen kleiner und deutlich "frecher" als ihre Schwester.
Ich gehe davon aus, dass Kaja zwischen Mamas Beinen hervorguckt und Skadi im Hintergrund an der großen Wurzel beschäftigt ist.
Vom Wasser waren die Bärenkinder von Anfang an begeistert. Noch halten sie sich am Rand des großen Tauchbeckens auf.
Aber es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis sie im Wasser herumpaddeln.
Manchmal gingen Mutter und Kinder für einen Moment unterschiedliche Wege. Aber Sizzel hatte ihre Kinder immer gut im Blick.
Hin und wieder musste sie über ihre Kleinen steigen.
Die Bärenkinder sind unglaublich mobil und unternehmungslustig. Natürlich hatte die große Wurzel sofort das Interesse der Kleinen geweckt.
Den großen Felsen fanden die Kinder auch unglaublich spannend.
Hier scheinen sie noch darüber nachzudenken, wie sie hinaufkommen könnten. Kurze Zeit später saßen sie mit ihrer Mutter oben.
(Fotos folgen etwas weiter unten).
Wenn man Sizzel ins Gesicht schaut, dann sieht man eine sehr entspannte und schöne Bärenmutter.
Ich glaube, sie hat sich sehr gefreut, die Wurfhöhle und die kleinere Mutter Kind Anlage verlassen zu können.
Das dürfte vermutlich Skadi sein.