Also dann kopiere ich den Artikel jetzt einfach mal hier hin:
Es ist der gesamte Text, ich habe nicht einen Buchstaben geändert. Wichtig sind die letzten Zeilen, alles andere ist ja bekannt.
- Beginn des Artikels -
Berliner Zoo gibt Lars aus Neumünster nach Wuppertal ab
Berlin/Neumünster - Der Vater von Eisbär-Star Knut bekommt ein neues Zuhause. Lars sei bereits nach Wuppertal abgereist, teilte der Berliner Zoo am Freitag mit. Damit könnte sich wenige Wochen vor Knuts drittem Geburtstag das Problem seiner künftigen Unterbringung lösen, denn Vater Lars galt als Gefahr für Knut. Es gab Befürchtungen, dass er den jungen Bären totbeißen könnte. Deshalb galt es als unmöglich, Knut in die Eisbärengruppe einzugliedern. Der Berliner Zoo hilft in Wuppertal aus, nachdem der dortige Eisbär gestorben ist. Lars kommt ursprünglich aus dem Tierpark Neumünster, er war an den Berliner Zoo ausgeliehen.
Er sei dem Wunsch des Zoos Wuppertal, einen der drei männlichen Eisbären in Berlin abzugeben, sehr gern nachgekommen, sagte Zoo- Direktor Bernhard Blaszkiewitz am Freitag der Deutschen Presse- Agentur dpa. Wuppertal gehöre zu den traditionellen Eisbärzuchtstätten. Der Einschätzung, „dass es jetzt freie Bahn für Knut auf dem großen Eisbärenfelsen gibt“, wollte Blaszkiewitz nicht zustimmen. Das sei alles „Spekulation, weil wir nicht wissen, wie sich Knut weiterentwickelt“, sagte der Direktor.
Auch die Überlegung, dass der Berliner Zoo jetzt keine neue Eisbärenanlage für Knut bauen müsse, sei so nicht richtig, sagte Blaszkiewitz. „Wir hätten nicht unbedingt eine neue Anlage bauen müssen. Wir haben ja auch noch eine Anlage im Tierpark Friedrichsfelde mit dem zuchterprobten Eisbärmann Troll. Da hätten wir zwischen beiden Gruppen hin- und herschieben können. Richtig ist aber, dass wir diese Überlegungen jetzt beerdigen können.“
Auf dem großen Felsen im Berliner Zoo sind jetzt die drei Eisbärendamen Tosca - Knuts Mutter - Katjuscha und Nancy sozusagen mannlos. Nach Angaben von Blaszkiwewitz hat Lars jedoch seine drei Gefährtinnen im Frühjahr noch gedeckt. Die drei Weibchen würden demnächst auch in ihre Höhlen ziehen, wo man abwarten müsste, ob sie trächtig sind. Anfang des Jahres hatte Tosca erneut Zwillinge in ihrer Höhle geworfen, die jedoch nach einigen Tagen tot von den Pflegern gefunden wurden. Am 5. Dezember 2006 hatte Tosca Knut und seinen Zwillingsbruder zur Welt gebracht. Das eine Eisbärbaby war nach wenigen Tagen gestorben. Knut war per Flasche von Hand von seinem Tierpfleger Thomas Dörflein aufgezogen worden.
Seit Ende September hat Knut mit der gleichaltrigen Eisbärin Gianna aus München die erste Gefährtin seines Lebens. Sie ist für neun Monate ausgeliehen. Sie teilen sich einen kleineren Eisbärenfelsen. Nachdem sich Knut beim ersten Rendezvous eine Backpfeife von Gianna eingefangen hatte, kommen sie sich jetzt näher. „Sie verstehen sich jetzt immer besser“, sagte der Zoo-Direktor.
„Sie liegen jetzt nicht mehr auf fünf Meter Distanz nebeneinander, sondern vielleicht nur noch auf eineinhalb Meter.“ Knut sei „eher schüchtern“, so Blaszkiewitz. Geschlechtsreif würden Eisbären mit vier bis fünf Jahren. „Knut ist kein Frühstarter, so wie ich ihn beobachtet habe“, sagte der Direktor. Wenn Knut und Giannas Kontakte noch inniger würden, „würde ich Gianna gern in Berlin behalten. Aber das weiß heute noch keiner“, sagte Blaszkiewitz. - Ende des Artikels -
Presseartikel vom 23.10.2009 - Quelle: unbekannt
GiselaH
Ich habe die Quelle gefunden !!!!
Da ich ein sehr gründlicher und ausdauernder Mensch bin habe ich mich auf die Suche gemacht und bin für die fragliche Zeit auf nur einen einzigen Artkel gestoßen, der im Netz nicht mehr verfügbar ist. Der muss es also sein!
Der Artikel stand in den Kieler Nachrichten (KN online). Martina hatte den Link eingestellt.
Die Kieler Nachrichten archivieren wohl, wie unsere Lokalpresse auch, nur wenige Artikel oder möglicherweise auch gar keine. Deshalb war er nicht mehr auffindbar.
Ich hatte ihn mir heruntergeladen, weil Herr Dr. B. hier zitiert wird.
GiselaH