Liebe agi,
auch ich sammle ja regelmäßig verletzte und kranke Tiere auf und habe mich schon an einigen hoffnungslosen "Fällen" versucht. Immer, wenn es mir nicht gelingt ein Tier zu retten, geht es mir schlecht. Vor noch gar nicht allzulanger Zeit habe ich sogar meiner Katze die Mäuse weggenommen, sofern sie noch lebten . Das tue ich übrigens nicht mehr.
Ob das, was ich da mache immer richtig ist, weiß ich nicht. Aber ich kann einfach nicht anders.
Differenzierter sehe ich die Sache in den Zoos.
Du schreibst:
Zitat von agi
Ist es für ein Tier, das im Zoo geboren wurde, das also die Freiheit nicht kennt, wirklich so grausam, so zu leben?
Finde ich schon und zwar dann, wenn es auf viel zu engem Raum, gelangweilt und einem hohen Geräuschpegel ausgesetzt, vor sich hin existieren muss. Dann hilft es meiner Meinung nach auch nicht zu sagen, dass es ja nichts anderes kennt.
In unseren Zoos gibt es viel zu tun und ich hoffe, dass passiert auch.
Liebe Gitta,
Dein ausführlicher Beitrag birgt schon wieder eine Riesenmenge Stoff zum Nachdenken. Vielen Dank dafür.
Das Video zum CO2 Gehalt hatte ich mir gestern schon angesehen. Es ist so gut gemacht, dass sich einem die Nackenhaare sträuben. Bei mir ist das jedenfalls so. Aber vermutlich müssen wir Menschen auch so drastisch und deutlich mit der Nase auf das gestossen werden, was wir tun.
Ich freue mich schon auf Berlin und auf die vielen Dinge, über die wir uns ganz bestimmt ausführlich unterhalten werden .
Liebe isle,
das war zwar ein Marathon für uns alle, aber ich finde es sehr schön, dass wir uns austauschen konnten.
Man liest die Meinung anderer Menschen, die Tiere ebenso lieben, wie man selbst. Man kann die eigenen Argumente abwägen und überprüfen und lernt jedesmal etwas dazu. Man erhält neue Denkanstöße und kann so seine eigene Haltung überprüfen und sich weiterentwickeln. Das ist zwar manchmal unbequem und anstrengend, macht aber auch extrem viel Spaß .
GiselaH