Wenn PETA immer so knallharte Beweise hat, würde in dem Artikel nicht stehen:
Obwohl die Ermittlungen der Staatsanwälte immer ergebnislos eingestellt wurden, steht der Zoo-Direktor unter Generalverdacht, ein Tierquäler zu sein.
Wenn PETA schon einmal vor Gericht in Berlin, Stuttgart oder Nürnberg Erfolg gehabt hätte wären die damit bestimmt in der Öffentlichkeit hausieren gegangen.
Man muss klar unterscheiden zwischen persönlicher Befindlichkeit und strafrechtlicher Tatbestand. Mir gefällt vieles nicht in der Zoowelt und im sonstigen tierischen Umfeld. Zu kleine, zu alte Gehege, Massentierhaltung, zu viele Transport und vieles Andere. Aber ist mein persönliches Empfinden auch ein Straftatbestand gem. Tierschutzgesetz?
PETA sollte sachlicher werden und nicht nur auf Vermutungen und Anschuldigungen aufbauen. Hätte sie tatsächlich unwiderlegbare Beweise, hätte es irgendeins der vielen Anzeigen auch mal vor Gericht geschafft.
Nehmen wir als Beispiel der Skandal über die Tiertransporte und der Tierhändler, hier besonders Bode. Nach PETA haben sie 500 Seiten Unterlagen und Beweise. Wird diese als Ganzen veröffentlicht? Nein. Vor einigen Wochen kamm ein Stückchen aus dem Tierpark Berlin, eine Woche später der Zoo Ascherleben und diese Woche der Zoo Magdeburg. Hier wird Öffentlichkeitsarbeit zu Lasten der Mitarbeiter der Zoos betrieben. Welcher Zoo kommt nächste Woche, welcher nächsten Monat?
Ich werde Frank Albrecht eine Flasche Rotwein spendieren wenn er es schafft in diesem Jahr mit einem seiner Anzeigen in diesem Fall vor Gericht zu landen. Ich bin davon überzeugt, dass ich die Flasche mit Ulli alleine trinken werde.