Ich denke nicht, dass es beim Ausstopfen von Tieren darum geht ihnen eine Art Denkmal zu setzen oder sie zu "ehren". Es geht mehr darum, in Naturkundemuseen und naturkundlichen Ausstellungen in Zoos anschaulich die Tiere vorzustellen. Damit Besucher, die sich Details anschauen wollen, dies in Ruhe tun können.
Ich sehe auch lieber lebendigen Tieren zu, aber eine genaue Betrachtung der Anatomie ist oft an einem präparierten, ausgestopftem toten Tier eher möglich. Und nicht alle Tiere, die man ausgestopft im Museum sehen kann, findet man auch lebendig in Zoos. Das Museum in König in Bonn, ist ein sehr gutes Museum, mit interessanten Wechselausstellungen, das ich schon ein paarmal besucht habe. In der Dauerausstellung "Unser blauer Planet - Leben im Netzwerk" werden verschiedene Lebensräume: Savanne, Regenwald, Arktis, Antarktis und Mitteleuropa dargestellt.
http://www.zfmk.de/index.de.html
Ich finde, dass das Museum König ein guter Platz für Gana ist.
Ich betrachte auch die Ausstellungsstücke von G. von Hagen mit Interesse. Mir ist zwar klar, dass es der "Künstler" - ob das Kunst ist, darüber kann man sicher streiten, aber das kann man eigentlich über alles, was als Kunst bezeichnet wird - einen anderen Zweck verfolgt, trotzdem finde ich den Einblick in das Innere von Menschen und Tieren interessant. Mir fällt es leichter biologische Vorgänge zu begreifen, wenn ich sie anschaulich sehen kann. Deshalb finde ich die Ausstellungsstücke von G von Hagen eher faszinierend als abstoßend.