RE: Tom

#1 von Gelöschtes Mitglied , 22.02.2010 23:17

Polar Bear training - Zoo Prague
http://www.youtube.com/watch?v=10oedSsXbw0

das Training ist gegen die Stereotypen die Tom hat
hier ist der( google übersetzte )Text dazu
Polar Bear Ausbildung: Erwachsene Männchen der Eisbären nach Prag kam Zoo im Frühjahr 2008 und er von Anfang an vorgesehen stereotypen Bewegungen etwa 7 Stunden pro Tag. Das ist der Grund, weshalb wir ein Trainingsprogramm für 10 Minuten lange ertragen Tätigkeit mit Trainer zwei-oder dreimal pro Tag (Ausbildung Tag etwa vier Mal pro Woche) zugrunde. Mit dieser Ausbildung reduzierten wir die gesamten Tag Zeitraum von stereotypen Bewegungen bis die Hälfte der ursprünglichen Höhe cca und wir erreicht Kommunikationssystem zwischen Zoo-Mitarbeiter und tragen für alle machen, die den Bären gegen stereotype Bewegungen zu jeder Zeit während eines Tages zu stoppen und verschiedene Dinge tun können. Es war möglich, um zu sehen, dass nach jedem Training Lehre, die nur 10 Minuten nahm der Bär geht mit seiner Tätigkeit für ca. 35 Minuten. Während dieser Zeit eigene Tätigkeit war er auf der Suche nach Verstärkungen an der Teich-Boden, Trainingsgerät für die Besucher und ihre Hunde Kontakt, Springen und Spielen mit Anreicherungen in der Ausstellung (meist Kugeln in den Pool), die er nicht, bevor interessiert. System für die Kommunikation zwischen Trainer und Bär ist ohne Ton, weil der Glaswand zwischen Trainer und tragen. So ist es auf den Körper Trainer Position und Signale durch das Licht der Taschenlampe auf. Dieses Kommunikationssystem, das in zwei Monaten erstellt wurde, ist eine gute Grundlage für eine Arbeit in Zukunft, wo könnte es möglich sein, seine stereotypen Bewegungen Minimum zu reduzieren.
noch ein video von den 3 eisbären im schnee aus dem zoo - Prag
http://hobby.idnes.cz/video-ledni-medve ... zlicci_mce
und schöne fotos :-) sind auch dabei
ist das Tom Bill'sZwillingsbruder ?


RE: Tom

#2 von Ulli J , 23.02.2010 00:14

Da ich das Video und den Informationstext dazu sehr interessant finde, habe ich ihn einmal etwas besser - wenn auch nicht perfekt - übersetzt.

Eisbär Training:

Der erwachsene Eisbär kam in den Zoo in Prag im Früjahr 2008 und zeigte von Anfang an stereotypische Bewegungen ungefähr sieben Stunden am Tag. Das ist der Grund, warum wir ein Trainingsprogramm eingesetzt haben, das auf 10 minütigen Einheiten besteht, bei denen der Bär Aktivitäten mit einem Tiertrainer durchführt, zwei oder dreimal am Tag mit ungefähr 4 Trainingstagen in der Woche. Indem wir dieses Training durchgeführt haben, ist es uns gelungen die Zeit der stereotypischen Bewegungen auf etwa die Hälfte der ursprünglichen Dauer zu reduzieren und wir haben ein Kommunikation System zwischen den Tierpflegern und dem Bären erreicht, das es den Pflegern ermöglicht die Stereotypie jederzeit während des Tages zu unterbrechen und verschiedene Dinge mit dem Tier zu machen. Es war möglich zu erkennen, dass nach jeder 10 minütigen Trainingsübung sich der Bär ungefähr 35 Minuten lang mit seiner eigenen Aktivität beschäftigte. Während seiner eigenen Aktivität suchte er Verstärkung auf dem Grund des Pools, stellte Kontakt zu den Besuchern und ihren Hunden an der Scheibe her, sprang und spielte mit dem Enrichment in seiner Anlage (hauptsächlich Bälle in seinem Pool) für die er sich vorher nicht interessiert hatte. Das Kommunikationssystem zwischen Trainer und Bär funktioniert geräuschlos wegen der Glaswand zwischen Mensch und Bär. Es basiert auf der Körperhaltung des Trainers und einem Lichtsignal mit einer Taschenlampe. Dieses Kommunikationssystem, dass innerhalb von zwei Monaten etabliert wurde, ist die Grundlage für jede weitere Arbeit in der Zukunft, in der wir vielleicht die stereotypischen Bewegungen auf ein Minimum reduzieren können.


Ich finde das deswegen besonders interessant, weil mir bei Bill in Gelsenkirchen aufgefallen ist, dass er eine Schwimm-Stereotypie entwickelt hat. Und er ist an manchen Tagen, an denen ich im Zoom war, auch ziemlich lange Zeit damit beschäftigt gewesen.

 
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RE: Tom

#3 von Gelöschtes Mitglied , 23.02.2010 00:25

daaanke ulli

die geben sich aber echt mühe das mit den stereotypen unter kontrolle zu bekommen. :top:


RE: Tom

#4 von GiselaH , 23.02.2010 12:15

Hallo Martina,

eigentlich bin ich schon gar nicht mehr zu Hause, aber den Artikel (vielen Dank für die Übersetzung, Ulli :-P ) musste ich unbedingt noch lesen und das Video habe ich mir sogar zweimal angesehen.

Ich glaube, für einen Tierpfleger ist es schwer zu ertragen, wenn seine Tiere Stereotypien entwickeln. Der Anblick des schönen Tom, wie er da mit dem Kopf schaukelt, das tut richtig weh!
Ich finde gut, dass man gegen diese Stereotypien vorgeht. Das Programm zeigt ja auch erste Erfolge.
Unter diesem Gesichtspunkt ist die entstehende Jungmänner WG in Hannover eine gute Sache. Etwas in der Art wäre sicher die allerbeste Lösung für Tom.

Mir fallen da auch sofort Knut und Giovann ein. Wenn ich daran denke, wie oft und wie lange Knut hin und hergelaufen ist, bevor die hübsche Bärin kam. Davon ist so gut wie nichts übrig geblieben :-P . Und auch Giovanna hatte durch das lange Alleinsein schon Probleme entwickelt.
Beide Bären habe sich gegenseitig therapiert. Das hat mir jemand gesagt, der im Bärenrevier arbeitet.

Der Beitrag und das Video sind jedenfalls wieder einmal ein Beweis dafür, wie wichtig Beschäftigung und ständige Anregung für die Zootiere sind. Ihnen fehlt ja das Jagen, das immer wieder eine Herausforderung für sie ist und das in Freiheit den größten Teil der Zeit ausfüllt, die sie wach sind. Dafür brauchen sie einfach einen Ersatz!

GiselaH :winkewinke:

 
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RE: Tom

#5 von Nordlandfan38 , 23.02.2010 19:14

Danke für diesen interessanten Bericht und für die Videos!

Man sollte diesen Artikel samt Videos an den Zoo-Chef von unseren Berliner Zoo schicken!

Und für unsere Eisbärin Tosca wäre das unbedingt auch was - ebenso so für manche Vögel (z.B. die Papageienvögel) und für die Raubtiere.... Wenn das anderswo möglich ist, warum dann nicht auch im Berliner Zoo!

In den TV-Zoosendungen kriegen wir doch auch immer so was vorgespielt, was sonst leider nicht der Normalfall ist. Schließlich hatten die Filme-Macher die Erlaubnis für solche Aufnahmen von der Zooleitung und somit für die unterschiedlichen Beschäftigungen mit den Tieren.

Nordlandfan

 
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RE: Tom

#6 von BEA ( gelöscht ) , 23.02.2010 20:06

@Martina
@Ulli J
Danke für die Gemeinschaftsarbeit. Ich finde den Bericht hochinteressant.Leider habe ich,wie so oft in letzter Zeit,einige Probleme mit Youtube. Ich werde das aber später noch einmal probieren. Manchmal klappt es beim zweiten Versuch.

LG
Bea

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Eisbären und Wasserfälle und ihr kleines Paradies in Prag

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