Ich war am 23. April 2010 wieder mal in Bern und hatte Glück, dass alle Bären auf der Anlage zu sehen waren.
Der ehemalige "Bärengraben" wurde in den letzten Jahren sehr kritisiert, da er im Prinzip nur ein Loch war.
Die Bären konnten sich auch nicht zurückziehen. Als Kind hatten wir schon Karottenstückchen beim Kiosk gekauft und die Bären tanzten bevor wir die "Rüebli" runterwarfen. Es gab noch einen kleineren Graben, dieser wurde jetzt zu einem Souveniershop umfunktioniert.
1191 hat der Herzog von Zähringen als erstes Tier in den umliegenden Wäldern einen Bären erlegt. Dieses Tier gab der Stadt Bern den Namen und das Wappen.
1513 brachten Söldner nach der Schlacht von Novara einen jungen Bären als Beute mit und sperrten ihn in einen Graben.
1764 wurde der Bärengraben verlegt und die Bären bezogen den zweiten Graben in der oberen Stadt.
1798 wurde Bern von den Franzosen besetzt und die Bären wurden nach Paris entführt.
1857 wurde der Bärengraben am heutigen Standort gebaut.
2010 wurde die ganz neue Anlage eingeweiht. Es ist ein steiler Hang, direkt an der Aare gelegen.
Die Tiere können sich jederzeit in ihre Höhlen zurückziehen.
Finn, der Papa, ist ein sehr schöner Bär. Er hat ein helles Fell und er sei eine Wasserratte. Er wurde am 15.1.2006 in Helsinki geboren. Im Moment wird er noch von den Kleinen getrennt.
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Die Mutter, Björk wurde am 19.12.2000 in Dänemark geboren. Mir scheint, sie ist eine ganz entspannte Mutter. Die Kleinen rasen auf der ganzen Anlage umher und sie frisst seelenruhig in einer Ecke.
Urs und Berna wurden im Dezember geboren. Soweit ich das mitbekommen habe, war das eine grosse Ueberraschung.
Sie sind waghalsige Kletterer
Uns blieb oft der Atem stehen, wenn sie wieder alszu mutig waren und runterpurzelten
Auch sind sie schon richtig schnell ............
und kleinen Wasserratten
Die Anlage hat auch ein Restaurant mit Gartenterrasse
Man kann den Rundgang mit einem Spaziergang der Aare entlang beenden. Die Stadt Bern ist auch sehr sehenswert, mit ihren Arkaden und vielen kleinen Geschäften, speziell in unteren Altstadt, beim Bärenpark.
danke für den sehr informativen Bärenbericht aus Bern. Die Anlage ist doch weitaus größer als die in Gangelt; aber dort soll umgebaut werden.
Ist es nicht herrlich, die Rabauken über die Anlage fegen zu sehen und auf alles zu klettern, was sie finden können. Ich konnte mich gar nicht satt sehen.
Wie schön, dass die Kleinen so viele Möglichkeiten haben, auch ins Wasser zu gehen.
Mit Sicherheit wirst Du auch verfolgen, wie sie wachsen.
es ist schon ziemlich lange her, dass wir einmal auf einem "Rückweg" einer Rundreise durch Frankreich, Italien und der Schweiz einen Abend in Bern verbracht haben und ich kann mich dir nur anschließen, die Altstadt von Bern mit ihrer einheitlichen Bausubstanz lohnt unbedingt einen Besuch. Damals gab es noch den alten "vergrößerten" Bärengraben, den haben wir uns natürlich auch angesehen. Es gab schon ein Schild, das von den Plänen für den neuen Bärenpark berichtete. Die Bären hatten Spielzeug und bettelten bei unserem Besuch nicht, sondern machten eigentlich einen guten Eindruck. Trotzdem war ich damals froh, dass man wenigstens Pläne hatte, eine bessere Anlage zu bauen. Und ich finde es prima, dass sie endlich fertig ist. Der Bau hat ja lange genug gedauert.
Umso schöner, dass Bern jetzt gleich mit Nachwuchs dafür belohnt worden ist, dass es seinen Wappentieren so ein schönes Zuhause gebaut hat.
Ich habe mich über deine Bilder von den kleinen Raufbolden gefreut.
vielen Dank für deinen schönen Bericht über den Bärenpark. Die Fotos von den beiden kleinen Bärchen sind sehr schön geworden. Die sind ja vielleicht unternehmungslustig und wagehalsig . Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr ab und an die Luft angehalten habt.