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agi
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agi
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danke Agi,
für dieses gespräch mit Dr.Bla...
das knut erst noch an gewicht und größe zu nehmen muß ist ja wohl auch nötig wenn er zu den großen eisbärendamen kommt.
aber die zeit bis dahin wird ja wohl noch ein paar monate dauern ,also wie Dr.Bla... auch sagte, aber wie wird knut darauf reagieren ???er hatte eine spielkameradin und auf einmal ist sie weg und knut ist dann wieder für monate alleine !!!!!
es ist einfach meine meinung ,ich finde knut bräuchte eine viel jüngere partnerin .aber es kommt alles so wie es kommen muß und darüber braucht man ja auch nicht mehr zu diskutieren.
es tut mir sehr leid für knut aber auch für giovanna ,dass man sie wieder trennen wird.
hier reagiert jeder zoo ob berlin oder münchen egoistisch und denkt in meinen augen nicht an die tiere und ihr wohlergehen ,und das macht mich an dieser ganzen geschichte sehr wütend und traurig.
liebes grüssle walli
Hallo Walli,
was die jüngere Partnerin angeht, da muss ich jetzt einmal widersprechen.
Es gibt durchaus positive Erfahrungen damit, einen jungen Eisbären zunächst mit einer älteren Bärin zusammenzubringen.
Vitus und Kap waren mit Katrin zusammen, die beiden waren ein Jahr alt, Katrin war da 30 Jahre alt.
Jelle und Henk (4 Jahre) sind mit Wash (29 Jahre) und Beja (23 Jahre) zusammen.
Lloyd ist zu Irka gekommen, als er 14 Monate war (zusammen mit seiner Mutter), Irka war da zirka 23 Jahre alt.
Viktor war fast 5 Jahre alt, als er nach Rhenen kan, da war Vera, die 19 Jahre alt war und mit der hat er dann 2002 Nachwuchs gezeugt und da gab es noch Wash und Tumble (damals 19 Jahre alt) und Karin (damals 31 Jahre alt.)
Es gibt keinen Grund, warum das mit Knut und den Eisbärinnen in Berlin nicht funktionieren sollte. Ihr seht das zu sehr mit menschlichen Vorstellungen. Für Knut sind andere Eisbären einfach andere Eisbären, der sieht denen nicht an, wie alt sie sind.
Natürlich muss er ihnen gewichtsmäßig Paroli bieten können. Aber Ronny Henkel wird schon aufpassen, dass die Zusammenführung nicht zu früh geschieht.
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@ UlliJ
Zitat
Natürlich muss er ihnen gewichtsmäßig Paroli bieten können. Aber Ronny Henkel wird schon aufpassen, dass die Zusammenführung nicht zu früh geschieht.
Das ist Balsam für die Seele,Ulli,Du siehst es genau richtig
Marga
hallo agi
danke
das tiere nicht auf's alter gucken finde ich klasse bei menschen ist das leider nicht so oder nicht immer so
ich finde das gut das dr.b. ronny henkel seinen job selbstständig machen läßt,das finde ich sehr positiv .
und ich bin auch sehr zuversichtlich das ,das klappt und spielzeug bekommen die bären bestimmt auch.
Liebe Agi-Dir danke ich für das ausführliche Telefonat-das war sicher eine wertvolle Erfahrung ,alles geht,man muß sich nur trauen !!
Schön,daß Du das "Gehörte" so mit uns allen teilst
Marga
ulli,
ich habe mir deine worte zu herzen genommen,und werde es versuchen positiv zusehen und rony henkel vertraue ich.er wird das schon alles im griff haben.
walli
Was ich gestern ganz vergessen habe:
Danke Agi, dass du mit Dr. Blaszkiewitz gesprochen hast. Und ich bin schon neugierig auf Teil zwei.
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Liebe Agi,
auch an dieser Stelle noch mal DANKE für das informative Gespräch das Du so objektiv wiedergegeben hast.
Was das Alter von Eisbärpärchen angeht sehe ich da auch kein großes Problem - Yoghi und Lisa z.B. haben sich von der allerersten Minute an wunderbar verstanden (wenn auch wahrscheinlich nur platonisch, das weiß ich nicht genau). Und ich denk mir auch dass Knut und Nancy sich wunderbar verstehen werden - sie ist ja so ein kleines Träumerle und passt bestimmt gut zu Knut. Trotzdem ist die Zukunft auf der reiz-, -baum, -gras, -sand und spielzeuglosen Anlage für mich ein frustrierender Graus.
An Nachwuchs glaube ich aber nicht - einfach wegen der örtlichen Gegebenheiten. Es ist einfach alles zu laut dort, immer wieder fliegen ja z.B. Hubschrauber so tief und laut über den Zoo, dass Knut und Gianna ihnen hinterhergucken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in den Innenkäfigen so ruhig ist wie es sein müsste.
LG
Christina
Agi,
Herzlichen Dank für das Gesprech mit der Zoo-Direktor. Auch wenn einiges was er sagte schon in die Presse war, ist est meiner Meinung nach sehr wertvoll das auch einmal in Herr B.'s eigene Worte zu lesen. Klasse das du dieses Initiativ genommen hat!
Frans
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Liebe Agi,
vielen Dank für das aufgeschriebene Interview, tja, nun klingt alles recht real
Herr Bla kann also auch nett - na, also bei so einer netten Gesprächspartnerin sollte das doch wohl selbstverständlich sein
Goldammer
Hallo agi,
erst einmal vielen Dank dafür, dass du dein Vorhaben, mit Herrn Dr. Blaszkiewitz ein Interview zu führen, in die Tat umgesetzt hast. Ich denke, dafür waren viel Fingerspitzengefühl und Überzeugungskraft notwendig.
Zitat
Ein Gespräch über einige Kilometer hinweg, ...das in sehr freundlicher und auskunftsfreudiger Atmosphäre verlaufen ist.
Darüber habe ich mich besonders gefreut. Aber auch bei diesem Gespräch war es wohl so: "wie man in den Wald hineinruft ...."
Ich bin wie Ulli der Meinung, dass wir aufpassen müssen, unsere menschlichen Empfindungen und Vorstellungen nicht zu sehr auf die Tiere (hier die Eisbären) zu übertragen.
Ich glaube immer noch, dass es stimmt, dass Eisbärmänner Einzelgänger sind. Sicher vergesellschaftet man sie in Zoos, denn sonst würden sie sich vermutlich sehr langweilen und schlimmstenfalls Stereotypien entwickeln. Sie haben ja sonst nichts zu tun, es sei denn, man würde sie beschäftigen. Das Verstecken von Futter anstelle der regelmäßigen Fütterungen wäre da schon mal ein Anfang.
Wenn Giovanna nach München geht, wird Knut sicher erst einmal nach ihr schauen. Aber ich denke, er wird sich schnell wieder daran gewöhnen, allein zu sein. Er wird gemütlich schwimmen, spielen und völlig ungestört ruhen und schlummern. Außerdem ist es ja nur für relativ kurze Zeit. Auch in freier Wildbahn würde er in diesem Alter überwiegend allein durch die Arktis streifen. Außerdem habe ich großes Vertrauen in das Bärenteam, das sich sicher eine ganze Menge für diesen Bären einfallen lassen wird, um keine Langeweile aufkommen zu lassen.
Ich bin schon sehr gespannt, wie die Zusammenführung von Knut, Nancy und Katjuscha erfolgen wird. Toll, dass Herr Henkel hier einen großen Entscheidungsspielraum hat.
Natürlich hätte es für Knut anders kommen können und sollen. Aber es ist leider wie es ist und an der aktuellen Situation hat Herr Dr. Blaszkiewitz am allerwenigsten Anteil.
Übrigens hat er hiermit ordentlich bei mir gepunktet:
Zitat
Wie Dr. Blaszkiewitz überhaupt betonte, liegt sein Augenmerk darauf, dass seine angestammten Tiere, die Zuchtpaare, hier ihre Heimat haben und behalten sollen und nicht für Jungtiere weichen sollten.
GiselaH
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Zitat von GiselaH
Übrigens hat er hiermit ordentlich bei mir gepunktet:Zitat
Wie Dr. Blaszkiewitz überhaupt betonte, liegt sein Augenmerk darauf, dass seine angestammten Tiere, die Zuchtpaare, hier ihre Heimat haben und behalten sollen und nicht für Jungtiere weichen sollten.
GiselaH
Tja, nur bei Knut wurde das eben nicht umgesetzt. Das Zuchtpaar ist getrennt, verließ/verlässt den Zoo, das Jungtier bleibt.
LG
Christina
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